Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

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Wurmtraum
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Re: Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

Beitrag von Wurmtraum »

Jetzt hab ich es endlich auch geschafft Bilder von den Würmern zu machen. Hab im Garten mein Handy sonst nicht dabei. Es ist jeweils nur ein Wurm und diese waren nicht die Größten die ich gesichtet habe.
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Wurmtraum
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Re: Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

Beitrag von Wurmtraum »

Ach ja die Kokons von den großen Würmern haben eine Göße von einer gelben Erbse.
Beim ersten Anblick dachte ich der Nachbar hat mit einer Erbsenpistole geschoßen und dabei sind in meine Mörtelwanne welche von den Erbsen gefallen.
Als ich eine solche Erbse näher betrachtete und etwas drückte platzte diese und Flüssigkeit kam heraus.
Keine Erbsen, es war ein Wurmkokon.
In dieser Wanne hat also auch eine hohe Reproduktion stattgefunden.
SuMiXaN
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Re: Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

Beitrag von SuMiXaN »

Hi Wurmtraum,

Bei dem ersten Wurm bin ich mir nicht ganz sicher. Es ist ein bisschen schwer zu erkennen zusammen mit der Erde.
Der zweite sieht mir schon nach einem Dendrobena aus, ich finde man sieht an einigen Stellen deutlich die rot/braune Färbung zusammen mit den gelben Streifen und den typischen Fetteinlagerungen bei großen, gut genährten Exemplaren. Da hatten vermutlich ein paar wenige Würmer viele Nährstoffe um sich zu entwickeln.

Wenige Würmer und dafür viel verfügbares vorgerottetes Futter klingt nach viel Arbeit für eine Angelzucht.
Ich bräuchte mehr Platz, regelmäßige Entnahme und müsste eine gute Balance zwischen Entnahme und Reproduktion finden...ich hoffe ich komme auch anders zu großen Würmern und ein stetiges Futterangebot regt nicht endlos die Reproduktion bei begrenztem Lebensraum an ;)
Mal sehen vllt. zieh ich ja ein ähnliches Experiment im Garten durch...

Ich bin auf jeden Fall dankbar für all die Tipps, Hilfe und Informationen!

Gruß
SuMiXaN
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Wurmcolonia
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Re: Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

Beitrag von Wurmcolonia »

perdita hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 17:30 Hallo Wurmcolonia,

Ich habe noch eine alte Packung Grieß daliegen. Geht der auch zum Füttern ? Mit Haferflocken oder Mehl habe ich noch nicht experimentiert, würde gern den Grieß einsetzen anstatt wegwerfen.

Danke und
LG Perdita
Hallo Perdita,
mit Grieß habe ich leider keinerlei Erfahrung. Laut Wikipedia besteht Grieß aus einem Teilstück eines Getreidekorns.
Ich vermute, dass die Judels ihn mögen werden. Wenn du auf Nummer Sicher gehen möchtest kannst du ihnen ja in einer Ecke der Wurmfarm ein wenig Grieß kredenzen (wenn der Grieß noch relativ grob ist und sie es schneller verdrücken sollen, kannst du ihn vorher kurz feiner mahlen) und schauen, was passiert.

Wenn die Judels ihn mögen, würde ich immer nur eine kleine Menge geben und nicht alles auf einmal füttern, wegen der Proteine ;) .

Frohes Experimentieren und du kannst ja mal berichten, wie sie ihn angenommen haben.
LG Wurmcolonia
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Re: Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

Beitrag von Wurmcolonia »

Wurmtraum hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 06:27 Jetzt hab ich es endlich auch geschafft Bilder von den Würmern zu machen. Hab im Garten mein Handy sonst nicht dabei. Es ist jeweils nur ein Wurm und diese waren nicht die Größten die ich gesichtet habe.
Hallo Wurmtraum,
die beiden Würmern sind ja wirklich kräftig dabei, danke für die Fotos. Welche Arten es sein könnten, kann ich dir aber leider nicht beantworten.
LG Wurmcolonia
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Re: Wie züchtet man große und gesunde Dendrobena ohne Mast? Ein Experiment

Beitrag von SuMiXaN »

Ich habe mich heute dazu entschlossen den Experimentier-Eimer ca. zur Hälfte zu leeren.
Wie bereits beschrieben, habe ich noch zwei größere Wurmboxen die nie so richtig anliefen. Der halbe Inhalt des Eimers wurde samt Würmern auf die größeren Boxen aufgeteilt. (der Kompost war noch nicht komplett durchgefuttert und hat hoffentlich einen positiven Effekt auf die beiden Boxen) Dabei habe ich darauf geachtet, das die größten Exemplare im Eimer verbleiben. Viele Würmer wurden entnommen, mehr als genug sind dabei zurückgeblieben. Unter den Zurückgebliebenen tummeln sich ein paar wirklich gute Exemplare. Sie können zwar (noch) nicht mit denen aus dem Komposthaufen mithalten, sind aber vollkommen ausreichend.

Zusammengefasst: Es funktioniert bisher einigermaßen. Viele bleiben aber klein oder brauchen lange zum wachsen. Bisher ist es den Aufwand für die paar guten Würmer allein nicht wert. Aber die Würmer wirken alle gesünder und kräftiger als in den anderen Boxen. Ich werde also ersteinmal weiter Kompost nutzen und abwarten wie sich das in meinen Wurmboxen entwickelt.

P.S: der geräucherte Aal war köstlich, hab leider vergessen ein Bild zu machen :(
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