Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Terra Preta mithilfe von Pflanzenkohle herzustellen ist ganz leicht
Wurmfried
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Wurmfried »

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Wurmfried
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Wurmfried »

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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Wurmfried »

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Eberhard
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Eberhard »

Zur Holzkohle gibt es hier ein neues YT-Video von Marko Heckel:
Holzkohle - Pflanzenkohle - Biokohle: Diamant des Bodens
Da findest Du auch Antworten auf Deine Frage.

Marko Heckel ist Verkäufer von EM und Produkten rundherum. Seine Erklärungen sind fachlich sehr fundiert und sachlich und nicht so blind aufgeschäumt, wie manche Verkäufer ihre Produkte hochloben. Die etwas langatmige Darstellung mag man ihm nachsehen.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Wurmfried »

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Rüdiger
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Rüdiger »

Hallo Wurmfried,

schön das die Kohleherstellung so gut geklappt hat. Du wirst mir jetzt sicher zustimmen das es eigentlich kein Problem ist den eigenen Bedarf an Kohle für Herstellung von Schwarzerde selber zu decken. 40 Liter für 25 Euro ist ja auch recht teuer.

Ich kann hier im Wald nahezu beliebige Mengen an trockenen Reisig sammeln, dazu kommen noch Materialien von der wilden Gärtnerkippe, wie Brombeerruten oder Stängel vom Schilff oder Goldrute.

Für die effektive Erstverwendung, bietet sich die Wurzelapplikation an, da studiere mal den Artikel, da werden auch Hinweise zu Aufladung gegeben.

http://www.ithaka-journal.net/wurzelapplikation

Ansonsten würde ich das Kompostieren. Ich habe vor zwei Jahren damit begonnen dem Kompost mit bis 10 Prozent zerkleinerte Kohle aufzuschichten.

Mehr würde ich auch nicht hinzufügen, da sich die Konzentration im Endsubstrat durch Volumenreduktion ja deutlich steigert.

Ich habe da dieses Jahr zum ersten Mal Tomaten auf dem Balkon darin angebaut, dazu immer zwei Hände voll Wurmhumus und eine Prise Guano und Gesteinsmehl, mal sehen ob das einen Unterschied macht.

Letztlich ist das mit der Kohlenstoffdüngung nicht neu, es gab auch früher schon Produkte mit Braunkohle.

https://www.humintech.com/de/agrarwirts ... nulat.html


Freundliche Grüße
Rüdiger
Wurmfried
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Wurmfried »

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Eberhard
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Eberhard »

Zum Querlesen: Bestandteile & Methoden des Natural Farming
Löwenzahn, als Pflanzenjauche, aber auch als Kompostzugabe oder unmittelbar verwendetes Mulchgut, kann man als eine von vielen Facetten betrachten, womit man durch Menschenhand und Monowirtschaft verarmte Böden sowohl stofflich als auch mikrobiell wieder aufwerten und wünschenswerte Vielfalt erhöhen kann.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Wurmfried »

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Eberhard
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Re: Pflanzenkohle selbst Herstellen (saw)

Beitrag von Eberhard »

was mich irritiert
Der ursprüngliche Ansatz war, die "japanischen" effektiven Mikroorganismen zu ersetzen durch indigene, also lokal beheimatete. Dabei kommen die bei EM verwendeten Mikrobenstämme aus einigen Laboren und sind durchaus lokal vorhandene. Japanisch ist das Patent, wie diese Mikrobenmischung in ihrer Zusammenstellung haltbar konserviert werden kann, um dann bei Bedarf in Größenordnungen vermehrt und bereitgestellt zu werden.

Mit aufwändig erzeugten oder teuer gekauften Auszügen und Präparaten tue ich mich etwas schwer, mit der homöopathischen Verteilung dann auch. Man kann es aber sicher auch etwas lockerer nehmen und nach Erfahrung bewährte Pflanzen auch vor Ort sammeln und unmittelbar und sicher in Mischung verjauchen, kompostieren oder als Mulch verwenden. Wenn es nicht sichtbar und rechenbar hilft, so kann es nicht schaden. Eine Erhöhung an Vielfalt wird sich sicher irgendwann auch wieder auszahlen.

Zu den genannten Pflanzen kann man sicher weitere hinzuzählen. Z.B. sollte ein Komposthaufen unter einem Holunder- oder wenigstens Haselnussstrauch liegen. Wer das nicht hat, kann Blätter, Zweige nutzen.
Wie dann auch aus dem Link hervorgeht: Im Frühjahr stark wachsende Pflanzen, aromatische Pflanzen aus urbanen intakten Lebensräumen (etwas abseits von Straßen und Landwirtschaft und weiterer menschlicher Tätigkeit) sind geeignet, eigene Monowirtschaft etwas aufzubrechen.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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