Und hier meine Wurmzucht
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Und hier meine Wurmzucht
Tja, über die Feiertage könnte man sich ja mal über meine Anlage fetzen und lästern. as Ganze steht im Keller.
Habe keine Wurmfarm gekauft, sondern vielmehr selber Kisten übereinander gestellt. Anfangs habe ich die Seiten mittels Zeitung dicht gemacht. Das hatte sich aber nicht bewährt. Nach zwei bis drei Monaten sind diese Seitenteile dann einfach nicht mehr da.
Bessere Erfahrungen konnte ich dann mit Müllbeuteln und Müllsäcken sammeln, die ich an den Seiten befestigt habe.
Pfiffikus,
der heute auch keine Müllsäcke mehr verwendet
Habe keine Wurmfarm gekauft, sondern vielmehr selber Kisten übereinander gestellt. Anfangs habe ich die Seiten mittels Zeitung dicht gemacht. Das hatte sich aber nicht bewährt. Nach zwei bis drei Monaten sind diese Seitenteile dann einfach nicht mehr da.
Bessere Erfahrungen konnte ich dann mit Müllbeuteln und Müllsäcken sammeln, die ich an den Seiten befestigt habe.
Pfiffikus,
der heute auch keine Müllsäcke mehr verwendet
Re: Und hier meine Wurmzucht
...spüre ich da unverarbeitete Kränkungen?Pfiffikus hat geschrieben:Tja, über die Feiertage könnte man sich ja mal über meine Anlage fetzen und lästern. as Ganze steht im Keller.
Fäulnisprobleme hast du bei dem beeindruckenden Berg an Material gar nicht?
Gewinnst du auch Humus oder ist das eine reine Wurmzucht?
Wie lange brauchen die Würmer um sich durch so eine Schicht durchzufressen?
Gerne weitere Fotos
- Pfiffikus
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Re: Und hier meine Wurmzucht
Och nö. Wenn sich jemand ins Internet, insbesondere in Diskussionsforen begibt, dann muss man einfach damit leben, dass auch Gegenwind kommt. Und so lange das sachlich bleibt, ist das auch völlig OK.dynamind hat geschrieben:...spüre ich da unverarbeitete Kränkungen?
Tja und wenn manchmal auf die eine oder andere Nachfrage, die der Wahrheitsfindung dienen könnte, nicht geantwortet wird, da denke ich mir einfach meinen Teil.
Fäulnis - mag sein. Das will ich keineswegs ausschließen. Aber ein Problem habe ich nicht damit und ich mache auch kein Problem draus.dynamind hat geschrieben:Fäulnisprobleme hast du bei dem beeindruckenden Berg an Material gar nicht?
Bekanntlich lässt sich so eine Anlage mit drei verschiedenen Zielen betreiben.dynamind hat geschrieben:Gewinnst du auch Humus oder ist das eine reine Wurmzucht?
- Es gibt Leute, die damit schnell und kostengünstig die eingebrachten Abfälle entsorgen wollen. Für mich spielt dieses Ziel keine Rolle.
- Manche Leute betreiben eine solche Anlage, um Humus ooder Wurmerde herzustellen. Auch das spielt für mich keine große Rolle. Im Gegenteil, was bei mir als Rückstand bleibt, ist eher ausgelaugt und zur Verwendung im Garten oder im Blumenkasten nicht besonders gut geeignet.
- Manche Leute, zum Beispiel ich, versuchen mit der Anlage möglichst viele Würmer zu produzieren. Und mit dem Ertrag bin ich einigermaßen zufrieden.
Keine Ahnung. Sie erhalten täglich wieder Abfälle auf den Kopf und wenn eine Kiste voll ist, wandert sie weiter nach unten. Irgendwann sind dann auch auf den Abfällen Würmer zu finden.dynamind hat geschrieben:Wie lange brauchen die Würmer um sich durch so eine Schicht durchzufressen?
Sehr wohl.dynamind hat geschrieben:Gerne weitere Fotos
Dieses hier hatte ich noch vergessen. So hab ich früher die Müllsäcke mit einem Kabelbinder befestigt.
Was bis nach unten durch sickert, lässt sich bequem entnehmen.
Bei einer Weitergabe achte ich darauf, dass immer ein zutreffendes Etikett auf dem Gefäß klebt.
Pfiffikus,
der im Frühjahr und im Sommer gar nicht genügend davon produzieren kann
Re: Und hier meine Wurmzucht
Hallo Pfiffikus,
habe gerade deine Wurmfarm bewundert. Ich hatte mit dem gleichen System gearbeitet, aber bei weitem mit weniger Löchern. Den Würmern ist trotz meiner Bemühungen die Flucht gelungen. Wie schaffst du es deine Würmer in den Griff zu bekommen?
MfGL
habe gerade deine Wurmfarm bewundert. Ich hatte mit dem gleichen System gearbeitet, aber bei weitem mit weniger Löchern. Den Würmern ist trotz meiner Bemühungen die Flucht gelungen. Wie schaffst du es deine Würmer in den Griff zu bekommen?
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Re: Und hier meine Wurmzucht
Hallo Lobo,
Eigentlich unternehme ich nichts, um die Tiere drin einzusperren. Praktisch habe ich im Keller, bedingt durch die Heizung, recht trockene Luft. Das mögen sie wahrscheinlich nicht. Hin und wieder liegt mal ein Wurm neben der Farm. Er windet sich noch eine Weile und vertrocknet dann, sofern ich ihn nicht bei dieser Gelegenheit gleich seiner eigentlichen Bestimmung zuführe, bei der er Wasser im Überfluss hat.
Hier ein paar Impressionen vom Innenleben:
Pfiffikus,
der sich darum kümmert, dass in den eingebrachten Abfällen lockere mit Luft gefüllte Hohlräume verbleiben
wenn die raus wollen, kommen sie ohnehin raus.Lobo hat geschrieben:Den Würmern ist trotz meiner Bemühungen die Flucht gelungen. Wie schaffst du es deine Würmer in den Griff zu bekommen?
Eigentlich unternehme ich nichts, um die Tiere drin einzusperren. Praktisch habe ich im Keller, bedingt durch die Heizung, recht trockene Luft. Das mögen sie wahrscheinlich nicht. Hin und wieder liegt mal ein Wurm neben der Farm. Er windet sich noch eine Weile und vertrocknet dann, sofern ich ihn nicht bei dieser Gelegenheit gleich seiner eigentlichen Bestimmung zuführe, bei der er Wasser im Überfluss hat.
Hier ein paar Impressionen vom Innenleben:
Pfiffikus,
der sich darum kümmert, dass in den eingebrachten Abfällen lockere mit Luft gefüllte Hohlräume verbleiben
Re: Und hier meine Wurmzucht
sieht irgendwie appetitlich aus...wahrscheinlich mutiere ich schon zum wurm
- Pfiffikus
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Re: Und hier meine Wurmzucht
Zwecks Erweiterung der Zucht war ich bei meinem Lieblings-Asiaten, der Gemüse verkauft und habe nachgefragt. Für die Kisten haben die Gemüsehändler 3,86 Euro Pfand zuzüglich 19% Mehrwertsteuer zu entrichten. Ich habe ihm für eine Kiste 5 Euro gegeben. Da ich zwecks Erweiterung meiner Zuchtkapazitäten noch eine Kiste erwarb (und den Verwendungszweck verschwieg), gab er mir noch freundlich lächelnd auf den Weg:
"Wenn Sie Kiste nicht mehr brauchen, können Sie wiederbringen."
Guten Appetit auch!
Eigentlich sind in den Kisten nur diese Schlitzlöcher drin. Die runden Löcher habe ich mit 10mm selber gebohrt.
Diese Kisten haben sich letztendlich nicht bewährt. Die Löcher sind nicht nur zu wenige und zu klein. Weiterhin sind diese Kisten lästig schwer, wenn sie einmal im vollen Zustand umgestapelt werden müssen. Man ist ja nicht mehr der Jüngste.
Pfiffikus,
der inzwischen keine dieser Kisten mehr für die Wurmzucht verwendet
"Wenn Sie Kiste nicht mehr brauchen, können Sie wiederbringen."
Guten Appetit auch!
Eigentlich sind in den Kisten nur diese Schlitzlöcher drin. Die runden Löcher habe ich mit 10mm selber gebohrt.
Diese Kisten haben sich letztendlich nicht bewährt. Die Löcher sind nicht nur zu wenige und zu klein. Weiterhin sind diese Kisten lästig schwer, wenn sie einmal im vollen Zustand umgestapelt werden müssen. Man ist ja nicht mehr der Jüngste.
Pfiffikus,
der inzwischen keine dieser Kisten mehr für die Wurmzucht verwendet
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Re: Und hier meine Wurmzucht
Vor einigen Tagen hatte ich ja bereits erwähnt, dass sich nicht bewährt hat, die Wände wie in den ersten Versuchen mit Zeitung zu verschließen. Spätestens nach zwei Monaten sind diese Zeitungen nicht mehr da.
Auch die gezeigte Verkleidung mit Müllbeuteln oder Müllsäcken ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn aus dem Garten Blätter mit einem verholzten Stängel eingebracht werden, dann pieksen die Stöcke Löcher in die Folie. Auch wenn sich aus Kartoffelschalen noch Keime entwickeln, so haben diese ausreichend Kraft, die Müllbeutel zu durchstechen. In der Folge tropft durch diese Löcher der Wurmtee seitlich heraus. Das ist eklig.
Besser für meine Wurmzucht hat sich Paketband bewährt, welches wie Dachziegel überlappend rund um die Kisteninnenseiten geklebt wird. Piekser sind nicht mehr das große Problem für das Paketband. Aber die Würmer kriechen aus irgendwelchen Gründen gerne unter das Band. Ob ihnen der Leim schmeckt? Keine Ahnung...
Heute verwende ich Panzertape für diese Zwecke. Da kriechen die Würmer nur selten drunter und mechanisch ist das Zeug stabil genug. Was will man mehr?
Inzwischen sieht der Keller so aus. In den unteren gelben Kisten ist noch das durchsichtige Paketband im Einsatz.
Nun habe ich mal eine Frage an Euch. Die untere Kiste produziert nicht mehr so viele Würmer, um mich zufrieden zu stellen. So sieht es aus.
Die entstandene Erde wartet auf eine gärtnerische Verwendung. Aber es wohnen noch einzelne Würmer drin. Einerseits bin ich zu geizig und möchte keine meiner mühsam produzierten Würmer in den Garten schaffen. Andererseits gehe ich davon aus, dass die vorgesehenen Stellen im Garten stark von einem Kompost abweichen, so dass die Kompostwürmer im Garten ohnehin dem Tode geweiht wären.
Wie würdet Ihr am effektivsten die noch im Substrat wohnenden Würmer separieren, damit sie ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführt werden können?
Pfiffikus,
der schon einzelne Tiere manuell heraus geholt hat
Auch die gezeigte Verkleidung mit Müllbeuteln oder Müllsäcken ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn aus dem Garten Blätter mit einem verholzten Stängel eingebracht werden, dann pieksen die Stöcke Löcher in die Folie. Auch wenn sich aus Kartoffelschalen noch Keime entwickeln, so haben diese ausreichend Kraft, die Müllbeutel zu durchstechen. In der Folge tropft durch diese Löcher der Wurmtee seitlich heraus. Das ist eklig.
Besser für meine Wurmzucht hat sich Paketband bewährt, welches wie Dachziegel überlappend rund um die Kisteninnenseiten geklebt wird. Piekser sind nicht mehr das große Problem für das Paketband. Aber die Würmer kriechen aus irgendwelchen Gründen gerne unter das Band. Ob ihnen der Leim schmeckt? Keine Ahnung...
Heute verwende ich Panzertape für diese Zwecke. Da kriechen die Würmer nur selten drunter und mechanisch ist das Zeug stabil genug. Was will man mehr?
Inzwischen sieht der Keller so aus. In den unteren gelben Kisten ist noch das durchsichtige Paketband im Einsatz.
Nun habe ich mal eine Frage an Euch. Die untere Kiste produziert nicht mehr so viele Würmer, um mich zufrieden zu stellen. So sieht es aus.
Die entstandene Erde wartet auf eine gärtnerische Verwendung. Aber es wohnen noch einzelne Würmer drin. Einerseits bin ich zu geizig und möchte keine meiner mühsam produzierten Würmer in den Garten schaffen. Andererseits gehe ich davon aus, dass die vorgesehenen Stellen im Garten stark von einem Kompost abweichen, so dass die Kompostwürmer im Garten ohnehin dem Tode geweiht wären.
Wie würdet Ihr am effektivsten die noch im Substrat wohnenden Würmer separieren, damit sie ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführt werden können?
Pfiffikus,
der schon einzelne Tiere manuell heraus geholt hat
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Re: Und hier meine Wurmzucht
Am besten mit der Lichternte-MethodeWie würdet Ihr am effektivsten die noch im Substrat wohnenden Würmer separieren, damit sie ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführt werden können?
Du kannst auf einen 5 oder 10L Eimer unten durchbohren und mit angegammelten Abfällen und Wurmerde mischen. Stell den Eimer in die Erde und zieh ihn alle paar Tage raus und kontrollier ihn. Die Würmer wandern da langsam rein...
Re: Und hier meine Wurmzucht
"Durch die tägliche Verwendung von großen Mengen Wasser, die ins Substrat gekippt werden und langsam wieder heraus tropfen, erreiche ich noch einen weiteren Effekt. Erstmal füllen sich die Poren mit Wasser. Wenn das Wasser nach unten tropft und sich die Pore leert, füllt sie sich wieder mit Luft. Frischer Luft! Sauerstoff!!!
Die Spülungen sind eine wichtige Maßnahme für die Sauerstoffversorgung, vor allem im Inneren der Kiste. Würde Sauerstoff fehlen, dann würde das Innere der Kisten in Fäulnis übergehen und unangenehme Gerüche verursachen. Oder Abfälle könnten bei ihrer Zersetzung Säuren bilden. Sie wären sozusagen sauer eingelegt und vor Zersetzung geschützt. Das wollen wir ja nicht!"
Das ist mir vor geraumer Zeit schon einmal aufgefallen, wurde aber hier im Forum als Unsinn abgetan. Wie funktioniert das genau?
Bei den grossen Mengen Wasser, die bei dir zum Einsatz kommen, koennte ich mir vorstellen, dass der Humus ziemlich verdichtet und verschlaemmt. Wie verhaelt sich das?
Welche Mengen an Ausgangsmaterial verarbeitest du pro Woche? Wieviele Wuermer kannst du in welchem Zeitraum entnehmen?
Wie oft musst du die Kisten versetzen?
Mir fallen bestimmt noch mehr Fragen ein , bin einfach neugierig...
Die Spülungen sind eine wichtige Maßnahme für die Sauerstoffversorgung, vor allem im Inneren der Kiste. Würde Sauerstoff fehlen, dann würde das Innere der Kisten in Fäulnis übergehen und unangenehme Gerüche verursachen. Oder Abfälle könnten bei ihrer Zersetzung Säuren bilden. Sie wären sozusagen sauer eingelegt und vor Zersetzung geschützt. Das wollen wir ja nicht!"
Das ist mir vor geraumer Zeit schon einmal aufgefallen, wurde aber hier im Forum als Unsinn abgetan. Wie funktioniert das genau?
Bei den grossen Mengen Wasser, die bei dir zum Einsatz kommen, koennte ich mir vorstellen, dass der Humus ziemlich verdichtet und verschlaemmt. Wie verhaelt sich das?
Welche Mengen an Ausgangsmaterial verarbeitest du pro Woche? Wieviele Wuermer kannst du in welchem Zeitraum entnehmen?
Wie oft musst du die Kisten versetzen?
Mir fallen bestimmt noch mehr Fragen ein , bin einfach neugierig...
wurmige Grüße
Wurmmama
Wurmmama