Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

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Peter_86
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Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Peter_86 »

Ich würde gern Kompostwürmer zur Humuserzeugung im Garten halten. (beet)
Dazu wollte einige Kompostwürmer aus der Indoor-Wurmfarm (Wurm Café) in den Garten umsetzen, sobald die Indoor-Population dafür groß genug ist.
Dabei will ich die Würmer im Garten soweit es geht vor größeren Fressfeinden wie Maulwürfen, Spitzmäusen, Vögeln usw. schützen.

Hat jemand Fotos o. Baupläne von seiner Außenfarm für Kompostwürmer und kann mir dazu noch ein paar Tipps geben?

Reicht Kaninchendraht (einfach/ mehrfach) am Boden und an den Seiten des Komposts als Schutz vor Maulwurf, Wühlmaus & Co aus oder wird dieser durchgebissen?

Oder sind Fressfeinde gar nicht so schlimm und die Würmer gleichen Verluste schnell durch einen hohe Vermehrungsrate wieder aus?

Ist ein (Thermo-)Komposter aus Plastik für die Haltung von Kompostwürmer geeignet, wenn er an eine schattigen Stelle steht, oder wird es den Würmern im Sommer zu heiß? (hot)
Ist ein Gitterkompost aus Metall / Holz besser geeignet?

Kann man die Würmer auch direkt ins Beet ausbringen? Hat jemand damit Erfahrungen? Womit muss man die Beete mulchen, damit die Würmer auch im Beet bleiben?
Die ganze Masse des oberflächlichen Humus ist durch die Körper der Regenwürmer hindurchgegangen. Man kann bezweifeln, dass es noch viele andere Tiere gibt, welche eine so bedeutende Rolle in der Geschichte der Erde gespielt haben. (Charles Darwin)
Rainer01
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Rainer01 »

Hallo Peter,
so ähnliche Gedanken habe ich auch, innen züchten als Notreserve, und dann einen Teil immer jedes Jahr immer wieder raus.

Das habe ich neulich gefunden ist echt interessant http://www.bund-lemgo.de/wanderkompostbeet.html

Nur die Abdeckung würde ich optisch schöner gestalten, mal sehen vielleicht habe ich nächsten Frühling Laust darauf...

VG
Rainer
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Peter_86
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Peter_86 »

Die Beschreibung im Link sieht ja interessant aus.
Habe mal in den örtlichen Baumarkt geschaut, aber die Lochziegel dort sind sehr hoch (höher als breit) und haben in der Mitte 2 große Löcher (5- 7 cm), wo locker Maulwurf, Maus und Co. durchpassen (die Ziegel sind wahrscheinlich eher für den Hausbau gedacht). :(
Da muss ich nochmal woanders gucken, ob es dort Ziegel mit kleineren Löchern gibt.
Zitat (http://www.bund-lemgo.de/wanderkompostbeet.html):
Das Beet besteht aus zwei nebeneinander liegenden Kammern (je 1 m x 1m), die durch eine Lochziegelwand getrennt sind und die ca. 0,60 m tief ins Erdreich gebaut werden.
Reichen 60 cm Tiefe wirklich aus? In Sachsen gibt es oft recht frostige Winter (Nächte -20°C bis -25°C, zum Teil über Wochen). Teilweise friert der Boden dann bis in 1 m Tiefe durch (einmal ist sogar eine Wasserleitung in ca. 1,2 m Tiefe nach wochenlangem strengem Frost gebrochen).
Aber wenn die Ziegel genügend Löcher haben, müssten die Würmer ja nach unten fliehen können. Oder man baut den Komposter noch in die Höhe (bis 1 m über dem Boden) und packt Mist rein (wird warm) und/oder von oben viel Laub und Reisig/Stroh drauf (als Isolation).
Zitat (http://www.bund-lemgo.de/wanderkompostbeet.html):
Besonders beliebt sind bei den Regenwürmern Kaffee- und Teesatz, sowie Zwiebeln und Porree.
Ich dachte immer, dass man Zwiebelgewächse (Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Porree usw.) nicht oder nur in kleinen Mengen in den Wurmkompost geben sollte, weil sie Stoffe enthalten, die Würmer vertreiben/abtöten (Knoblauch wird z. B. auch als Anti-Wurm-Mittel eingesetzt). Und vergammelte Zwiebeln stinken richtig eklig.
Oder gilt diese Regel nur für Innen-Wurmkomposter?
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Rainer01 »

Hallo Peter,
das mit der Frostgeschichte habe ich mich auch schon gefragt, sehe ich aber eher locker.

Wenn Teile davon echt nicht nach unten abwandern und erfrieren na ist doch egal. Eben Mist drauf, und was von denen übrigbleibt überlebt was nicht wird aus der Hauszucht ersetzt. (party)

Wenn ich baue, dann die Seiten aus Rasenkantensteinen,
Lochziegel als Boden würde ich auch nicht verwenden, weshalb auch kaufen. Überall werden alte Ziegelhäuser abgerissen, einfach fragen ob man welche bekommt. Billiger geht's nicht. Diese Ziegel dann einfach auf den Boden mit kleinen Zwischenräumen einlegen Erde dazwischen und fertig ist der Boden. Die Spaltenbreite kann man ja somit selbst bestimmen. Die Trennwand würde ich auch nicht aus Stein machen einfach sauberes Palettenholz mit kleinem Spaltenabstand oder mit Löcher als Wand. Die kann man dann auch wahlweise in der Breite verschieben. Wenn die dann nach ein paar Jahren zusammenfault ist doch auch egal war ja auch gratis. Die Abdeckung würde ich aus Kunststoffpaneelen aus dem Baumarkt machen.

Schon vorab falls ich Skeptiker auf den Plan rufe: (bat) Paletten werden schon viele viele Jahre nicht mehr mit Pestizide oder Herbizide behandelt. Wenn sie überhaupt behandelt werden, dann entweder mit Hitze oder mit Gas.

VG
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Rainer01 »

Ich habe mich mal mehr rund um den Herrn Heinz Erven aus Remagen eingelesen,

Einem Pionier des ökologischen Gartenbaues, er erdachte sich anscheinend mitunter das Regenwurmwanderkompostbeet.
Dabei bin ich auf folgendes gestoßen, (werner) -pdf- es hat nicht unbedingt, und direkt, was mit Wurmkompost zu tun ist aber dennoch sehr interessant...

Finde ich zumindest... :)


Die Frage ist doch könnte man ein von dir Peter erdachtes erhöhtes Wanderkompostbeet nicht gleichzeitig auch als Hochbeet nutzen :)

VG
Rainer
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Peter_86
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Peter_86 »

Ziegelsteine kann man in der Stadt nicht nur bei Abrisshäusern finden, sondern auch überall dort wo nach dem 2. Weltkrieg Trümmer abgeladen wurden, wo Ruinen standen/stehen oder wo früher Ziegeleien waren. In Dresden und Umgebung findet man oft intakte Ziegel oder Backsteine auf Brachflächen oder sogar im Wald.
Als Boden für Außen-Wurmkomposter sollte die Spaltenbreite nicht größer als etwa 1 cm ein, sonst kommen (Spitz-)Mäuse rein. Wenn an den Seiten Löcher in den Ziegeln sind, die von außen nach innen verlaufen, ist es natürlich besser für die Sauerstoff-Zufuhr.

In der PDF sind viele interessante Formen von Hochbeeten. Ein paar davon hatte/habe ich auch schon im Garten. Hochbeete haben aber auch Nachteile, z. B. trocknen sie schneller aus als ein normales Beet. Aber sie sind ideal für Starkzehrer und für Pflanzen, die tiefgründigen Boden brauchen, z. B. Wurzelgemüse (wenn man schweren/harten Ton-/Lehmboden o. viele Steine Boden hat).

In der PDF-Datei wird beschreiben, das Holz für Hochbeete mit „Kupfervitriol“, also mit Kupfersulfat haltbar gemacht wurde. Das sollte man natürlich nicht machen, dann Kupfersulfat ist für viele Mikroorganismen stark giftig, Kupfer ist in höheren Dosen giftig für Regenwürmer und hat schädliche Wirkungen auf Gewässer-Organsimen.
Ich habe auch immer Bedenken, wenn ich in Baumärkten Hochbeete sehe, wo das Holz imprägniert ist und/oder innen eine stinkende Folie (PVC) ist. Ich würde nur Hölzer verwenden, die nicht imprägniert sind. Es gibt Hölzer die relativ langsam verrotten, z. B. Lärche, Tanne, Douglasie, Robinie, Eiche (keine Tropenhölzer). Oder noch besser die Beet-Wände gleich aus frostfestem Stein bauen (Pflanzsteine, Granit).

In der PDF wurde auch ein Hochbeet aus Kalksteinen gebaut. Den Fehler haben Nachbarn bei uns gemacht. Nach 3-4 Jahren waren die Steine durch den Frost zum Teil völlig kaputt und zerfielen in platten- und scherbenförmige Stückchen.
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Rainer01 »

Hallo sorry der fetten Schrift,

ich habe auf fett gedrückt doch das es so riesig kommt wusste ich nicht (irre)

Klar das mit den belasteten Holz mit Holzschutzmittel aus zB. Abrisshäuser ist klar. Muss, und soll man ja auch nicht verwenden. Das Wissen heute stellt immer ein anderes wir früher dar.

Ich finde jedoch die Idee ein evtl. aufgesetztes Hochbeet über dem Wumkompostwanderbeet nicht uninteressant zB. an den Seiten alte ausgediente Blumenkästen mit Wurmhumus entweder innen oder außen anbringen. Um diese dann zu bepflanzen, der Weg den Wurmkompost zu verbringen ist nicht weit, und man spart auch Platz im Garten.

Dies war meine grundsätzliche Überlegung... In der schlussendlichen Umsetzung, kann sich ja jeder seine eigenen Gedanken machen. (wave)

VG
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Peter_86 »

Hallo Rainer,

du hattest geschrieben:
Paletten werden schon viele viele Jahre nicht mehr mit Pestizide oder Herbizide behandelt. Wenn sie überhaupt behandelt werden, dann entweder mit Hitze oder mit Gas.
Wo hast du diese Information her (Quelle)?

Bekannte von mir wollten nämlich ein Hochbeet oder Möbel für drinnen aus Paletten bauen und haben bei einer Firma nach Paletten gefragt und wie diese behandelt wurden:
Diese meinten, dass ein Teil der Paletten mit Holzschutzmitteln behandelt würde, z. B. wenn sie aus dem Nicht-EU-Ausland kommen. Einige enthalten auch Pressspan-Platten (Lösungsmittel im Klebstoff, Formaldehyd). Und benutzte Paletten wären zum Teil mit Lösungsmitteln, Farben, (Mineral-)Öl etc. verunreinigt, da die Paletten in verschiedensten Branchen eingesetzt werden und es passiert, dass mal was ausgelaufen ist oder drüber gekippt wurde.

Bei Euro-Paletten ist gekennzeichnet, womit sie behandelt wurden: Kürzel HT für die Hitzebehandlung oder MB für die Begasung mit Methylbromid (siehe dreiso.de/Kennzeichnung-paletten.php). Methylbromid = Brommethan ist giftig, gesundheitsschädlich und umweltgefährdend. In Deutschland ist die Begasung mit Brommethan verboten, in anderen Ländern wird sie noch durchgeführt (Wikipedia: Brommethan)

Das heißt, wenn man auf Nummer sicher gehen will, soll man nur hitzebehandelte Euro-Paletten nehmen, die noch nicht benutzt wurden, oder wo man genau weiß, wofür sie vorher benutzt wurden.
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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Rainer01 »

Hallo Peter,

ich habe den Stresstest verstanden... :D

Es liegt schon ein paar Jahre zurück, der Grund meiner Neugier war ein Gespräch im Bekanntenkreis.
Ich habe ehemals lange gesucht und ich wurde im Netz nicht so recht fündig, es war einfach alles zu wiedersprüchlich.
Dann bin ich per Zufall auf irgendeine Seite gestossen. Ich müsste echt erneut suchen, es war ein Verband der Palettenhersteller.
Bundesverband, Zentralverband, Arbeitsgemeinschaft oder so was in der Art. Dort habe ich angerufen, und wurde auch an den richtigen weitervermittelt.

Das gesamte Gespräch kann man zusammenfassen. Einwegpaletten werden garnicht behandelt da es einfach zu teuer ist und diese in der REGEL nur zum Einmalgebrauch gedacht sind. Europaletten werden aus Umweltschutzgründen nur wie vorbenannt behandelt. Wenn Paletten in besondere Länder gehen werden sie heute nur noch ausschliesslich begast. Weil billiger,,, Das kann ich selbst bei mir in der Firma beobachten, bei Euro oder Einmalpaletten egal bei welchen, sind Holzwürmer drin. Das sieht man besonders bei Standpaletten auf welche immer wieder Ware nur aufgestappelt wir. Die zersetzen sich nach geraumer Zeit der Art, das sie gewechselt werden müssen. Klar kann es sein das Paletten durch verschmutzungen mit Öl, oder sonstige Stoffe verunreinigt sind, ebenso wie die Holzklötze -ich sage jetzt mal die verleimten Spannplattenklötze- Schadstoffe aufweisen können. Deshalb schrieb ich -"Augenscheinlich"- saubere. Ich würde auch nicht unbedingt ein Hochbeet aus diesem Material machen -es ist nur eine Möglichkeit- mir ging es eher um die Trennwand des Wurmwanderbeet. Zu der Sache Kalksteinhochbeet das ist eigentlich auch klar, Kalkstein zersetzt sich ja sogar oder im besonderen im Erdreich. Er nimmt Wasser auf, wird durch Frost gesprengt, und der Rest fault im Laufe der Zeit weg. Eine denkbar ungünstige Wahl der Steinart. (wall) Ich habe ehemals meinen Teich auch aus Kellersteinen/ Betonsteinen gemauert, obwohl sich Kalksteine leichter verarbeiten lassen.

So ist der Stand meines Wissens, ob der natürlich richtig oder gar fahrlässig ist muss jeder für sich entscheiden. Ich denke sorglosse Kleinkinder bauen weder ein Hochbeet noch einen Wurmwanderkasten. Klar, ökologisches Denken ist heute modern, auch wir versuchen es an die nächste Generation weiter zu geben. Doch wer fragt nach: Ist der Wurmhumus aus Plastik/Boxen/ Behälter gesund oder enthält er Weichmacher. Und wenn welche? die giftigen oder gar die ganz giftigen. Wo landen die Weichmacher am Ende, in meiner Hand wie zB. wenn ich den Billiggriff von einem Billighammer anfasse. Oder in mein Kind die Fahrradgriffe mit verschwitzten Händen anfässt. Oder gar sind sie am Ende in meinem ach so tollen Wurmhumus (gaehn) meiner Bioplfanzen. Die ungewaschen von unseren Kinder gegessen werden dürfen. Weil ja keine Wachse/ Gilfte oder sonstige Glanzstoffe drauf sind. Alle sagen das muss nicht sein, aber was wird im Supermarkt gekauft ? ;) Die Ware die eine Standardgröße hat uns schön glänzt.

Ohweh, wo geht es los und wo endet es, in der Plastikverpakung der ach so gut schmeckenden Wurst aus dem Supermarkt.

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Re: Anlegen einer Wurmfarm im Garten: Wie schütze ich die Würmer am besten vor Fressfeinden?

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Peter,
Peter_86 hat geschrieben:Reichen 60 cm Tiefe wirklich aus? In Sachsen gibt es oft recht frostige Winter (Nächte -20°C bis -25°C, zum Teil über Wochen). Teilweise friert der Boden dann bis in 1 m Tiefe durch (einmal ist sogar eine Wasserleitung in ca. 1,2 m Tiefe nach wochenlangem strengem Frost gebrochen).
Bei einem solchen Vorhaben kannst Du das etwas entspannter sehen. Der Inhalt der Kiste erzeugt ja einen gewissen Betrag an Eigenwärme.

Und die Teile, die mal einfrieren, werden für die Würmer gleich mal schmackhaft aufbereitet.


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass ein ausreichender Batzen Material frostfrei bleiben sollte
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