Kellerassel-Komposteimer

Nicht sicher in welches Forum Deine Frage gehört? Hier passt alles rein! Nicht nur Kompostwurmiges...
Hier könnt Ihr Euch auch vorstellen.
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Trulllla
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Trulllla »

Ich würde die Erde auf keinen Fall nehmen.
Da wächst ja alles nach unten!
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Stadtfarmerin
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Stadtfarmerin »

Hehe, nee in echt aber nicht. Nur das mit den Fotos hier richtig rum reinstellen klappt bei mir ungefähr so gut wie Kresse säen :D
Viele Grüße
Christina
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Trulllla
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Trulllla »

Aber du hast schon recht, die Kresse sieht recht hell aus. Aber da spielt genügend Licht natürlich auch eine wichtige Rolle.
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Sophie0816
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Sophie0816 »

Stadtfarmerin hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 15:38 ...die Anzucht will mir nie so richtig gelingen. Egal auf welchem Substrat ich es schon probiert habe, mal mehr mal weniger Feuchtigkeit, oft schimmelt und müffelt das ganze, keimt schlecht, wir nicht richtig grün und buschig... dann ist ja klar dass es schwierig wird mit einem "Vergleich".

Vielleicht sollte ich bei zukünftigen Tests dann einfach Rucola, Weizen oder Raps aussäen. Die gelingen so gut wie immer.
Komisch, dass es da so unterschiedliche Erfahrungen gibt.
Finde ich ne gute Idee, mal andere Saaten auszuprobieren.
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Stadtfarmerin
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Stadtfarmerin »

Mittlerweile habe ich den Inhalt des Eimerchens geteilt und einen 2. Eimer angelegt, Inhalt 10 Liter. Beide Eimer stehen in der Wohnung und laufen bisher richtig gut. Asseln und Kompostwürmer scheinen wohlauf zu sein. Es wird viel gefuttert und es gibt reichlich Nachwuchs.

20210113_104051.jpg
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Viele Grüße
Christina
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Stadtfarmerin
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Stadtfarmerin »

Noch eine Ergänzung: da die Eimer unten keine Löcher haben, durch die evtl. Wurmtee abfließen kann, habe ich immer etwas Sorge wegen Staunässe. Daher habe ich mir angewöhnt, das einmal wöchentlich zu überprüfen.

Dazu nehme ich dann immer die obere Schicht mitsamt den Asseln raus und "parke" das ganze in einem weiteren Eimer. Das ist alles was Struktur hat: Stroh, Heu, Kartonage, Zweige, Katzenhaare, Blätter. Dort wohnen die Asseln, und es ist immer recht luftig und trocken. Da von oben ja gut belüftet ist.

Dann kommt die untere Schicht. Dort wohnen die Kompostwürmer inmitten allem erdigen, feinkrümligen. Und auch wenn sich das jetzt vielleicht rabiat anhört, dieses Substrat lockere ich einmal mit den Händen komplett auf, vorsichtig natürlich.

Zu feucht war es da unten in beiden Eimern bisher noch nicht. Im Gegenteil, ich gieße sie wöchentlich, wie Zimmerpflanzen (beet)

Mein Eindruck ist, dass die Tiere diese wöchentliche "Behandlung" gut abkönnen. Jedenfalls ist mir nicht aufgefallen, dass sie sich danach anders verhalten als davor, flüchten wollen oder anderes Anzeichen von Stress zeigen. Das Substrat bleibt so halt immer schön locker und durchlässig und verdichtet sich unten nicht, wenn man es regelmäßig auflockert. Es riecht auch immer gut nach Walderde.

Interessant finde ich, dass sich die strukturreiche und die erdige Schicht nach einer Woche wieder komplett voneinander getrennt haben, obwohl ich jedes mal beides miteinander vermische. Es sind wie zwei unterschiedliche Lebensräume mit eigenen Bewohnern übereinander: Oben die Asseln im strukturreichen Substrat, unten die Judels (und andere) im erdigen Substrat. Gemeinsamer Treffpunkt zum Vespern: die Erdoberfläche.
Viele Grüße
Christina
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Christina,

wie sesshaft sind denn Deine Asseln?

Die sind sehr wohl in der Lage, an einem Plastikeimer hoch zu laufen. Besonders, wenn die Population zu dicht wird, gehen welche auf Erkundungstour. Selbst, wenn Elixier auf dem Rand ist, stört das die Asseln nicht.


Pfiffikus,
der hofft, dass die Dir nicht einmal die Bude fluten
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Stadtfarmerin »

Hallo Pfiffikus,

auf den Eimern sind die Deckel fest drauf. Also zuerst eine Lage dünner Fleece, dann Deckel, der in der Mitte ein großes ausgeschnittenes Loch hat. Ich hoffe mal, so kommt niemand raus und niemand rein in die Eimer.

So eine Fliegengaze, wie du sie bei deinen Mehlwürmern einsetzt, um die Eltern von den Eiern zu trennen, könnte ich mir aber auch gut vorstellen. Dann könnte ich die Gaze von innen so einkleben, dass die Deckel-Löcher ein- und ausbruchsicher verschlossen wären.

Woher hast du deine Gaze?
Viele Grüße
Christina
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Christina,
Stadtfarmerin hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 15:54 Woher hast du deine Gaze?
von meiner Göttergattin.


Pfiffikus,
der die Reste verarbeitet hat, die sie beim Basteln des Fliegenfensters hinterlassen hat
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Re: Kellerassel-Komposteimer

Beitrag von Worma »

Pfiffikus hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 14:28 wie sesshaft sind denn Deine Asseln?

Die sind sehr wohl in der Lage, an einem Plastikeimer hoch zu laufen. Besonders, wenn die Population zu dicht wird, gehen welche auf Erkundungstour. Selbst, wenn Elixier auf dem Rand ist, stört das die Asseln nicht.

Pfiffikus,
der hofft, dass die Dir nicht einmal die Bude fluten
Meine Asseln, also die, die in meinem Keller in der Wurmkiste leben, sind im wesentlichen ortstreu. Ab und zu versucht mal eine, das süße Leben außerhalb zu finden. Allerdings fliehen sie dann in die eher dunklen Ecken des Kellerraums und ich finde sie erst, wenn mich der Putzfimmel packt und ich in eben in diese Ecken mit dem Staubsauger hingehe.
Da die Asseln ebenfalls die Dunkelheit vorziehen, hab ich keinerlei Bedenken, dass sie sich irgendwohin ausbreiten - außer eben in diese dunklen Ecken...

Neulich gab es bei den Zweibeinern Schwarzwurzeln, noch schön dick mit Sand aus der Lagerung. Die Schalen kamen mitsamt dem Sand in die Kiste. Es dauerte keine zwei Stunden, da war der Schalenberg voll von Judels. Einen halben Tag später waren alle wieder weg, dafür die Schalen total sandfrei. Inzwischen arbeiten sich die Asseln dran ab und knabbern Schicht für Schicht die Schalen ab. Die Judels bekommen sie dann wohl wieder, wenn sie durch die Asseln hindurchgegangen sind..... Das Ganze sieht für mich nach einer Super Teamarbeit aus!
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