Hey Bine,
Wurm-Bine hat geschrieben: Mo 17. Feb 2020, 16:07
Wenn du wirklich mal Wurmtee willst, kannst du ja ordentlich gießen. Ich würde es nur in den ersten Monaten nicht machen, bis dein System wirklich stabil läuft.
Ich glaube darauf verzichte ich besser, bevor ich wieder Kartonschnipsel unterarbeiten darf wie eine Verrückte. Ich hatte da mal ein Staudensellerieprojekt, das etwas in die Hose gegangen ist. Eigentlich wollte ich mir einen Selleriesaft zubereiten. Mangels eines Entsafters dachte ich ich hau das Zeug einfach mal in den Mixer und streiche es durch ein Sieb. Die Reste bekommen die Judels, das tut ihnen gut. Die Kiste war eh etwas trockener zu dem Zeitpunkt und durch das einbringen der feuchten/nassen Überreste des Mixerexperiments habe ich mir eine Durchfeuchtung des Subtrats erhofft. Pustekuchen!...
Trotz dass ich die Staudenselleriepüree-Reste schön verteilt habe und oben noch Zewa drauf gepackt habe, hat sich innerhalb von 3-4 Tagen ein ordentlicher Schleimbollen in der Kiste entwickelt. Die Judels waren überhaupt nicht begeistert von dem Kleister. Also so gut es ging wieder raus damit und ordentlich Schnipsel rein und untergehoben. Innerhalb von ein paar Tagen hat sich die Kiste wieder reguliert gehabt. Die Kiste war zu dem Zeitpunkt ca. 2 Wochen in Betrieb. Die Milben fanden es super und tauchten in Heerscharen auf
. Ich werde für den Wurmtee dann doch eher Wurmcolonias Tipp weiterverfolgen. Danke dir an dieser Stelle jedoch trotzdem
Wurm-Bine hat geschrieben: Mo 17. Feb 2020, 16:07
Faszinierend finde ich, dass deine Judels es wirklich schaffen, die Wände hochzuklettern. Alle Achtung. Okay, ich hatte (absichtlich) keine Dendros. Aber bei mir war das Holz so trocken, dass da wirklich niemand nochgeklettert ist. Und auch meine Kleinen klettern ganz gerne mal, jetzt wo sie in Plastik wohnen.
Die Biester sind agil wie noch was. Habe sie schon als Reinhold Messners Nachfahren bezeichnet
Hatte mich tatsächlich aber auch nicht informiert was die verschiedenen Wurmsorten anbelangt. Entsprechend wusste ich auch nichts von deren Vorliebe für Bergsteigerei.
Wurm-Bine hat geschrieben: Mo 17. Feb 2020, 16:07
Gegen die roten/braunen Milben unternehme ich nichts. Mal sind es mehr (wirklich massig viele), mal weniger. Die stören mich nicht, bleiben brav in der Kiste und ich bilde mir zumindest ein, dass jedes zusätzliche Leben bei der Zersetzung der Abfälle hilft. Nur Mücken stören mich, weil die nicht brav in der Kiste bleiben.
Bleiben bei mir auch in der Kiste, ab und an entfleuchen ein paar Trauermücken, Obstfliegen oder wie man die Biester auch immer nennt. Jene welche sich auch in meinen Pflanzen niederlassen um dort fleißig ihre Eier abzulegen.
Vielleicht geh ich dem Problem mal nach. Gelbsticker sind inzwischen überall verteilt
.
Hat bereits jemand Erfahrungen mit Nematoden? Das würde mich tatsächlich mal reizen das auszuprobieren zur Bekämpfung.
Liebe Grüße
Oase