Kokoserde als Substrat

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Pfiffikus
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Re: Kokoserde als Substrat

Beitrag von Pfiffikus »

Oh! Da war wohl ein Wespennest!


Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 14:06Auf dem elterlichen Grundstück darf ich eine ganze Menge mehr, sogar ohne Genehmigung Bäume fällen.
Dann sollte dieser Umstand eine Erwähnung finden, wenn hier eine solche Empfehlung gegeben wird. Das hätte schon genügt. Ansonsten entsteht hier der Eindruck, unsere Wälder sind ein öffentlicher Selbstbedienungsladen.


Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 14:06Wenn solche klugen Worte aus Menschenwüsten heraushallen, bin ich immer besonders begeistert. Stein- und Betonwüsten (menschliche Behausungen), mit Asphalt und Pflaster zugeklebte Flächen,
Ja, ich gebe zu, in einem Haus aus Stein zu wohnen. Und die Straße vor dem Haus ist asphaltiert.

Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 14:064-Millimeter-Einheitsrasen, seinen Müll kleingeschnitten über das Klo entsorgend uva. - da macht mal qualifizierte Ratschläge bezüglich Eingriffe in die Natur,
Was konfabulierst Du hier? Nichts davon trifft auf mich zu.


Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 14:06Dazu gehört auch, mal laut zu sagen, wo Kokosfasern, Torf, Tier- und Menschenfutter u.a. herkommen, so ganz eingriffslos bei der Natur?
Kokospalmen wachsen schnell genug, um als nachhaltiger Ersatz für Torf durchzugehen.
Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen habe, dass ich täglich mehrmals Menschenfutter zu mir nehme, sogar zum Teil tierischen Ursprungs? Was soll dieser unqualifizierte Rundumschlag?

Achso, Du hast noch Torfmoos angesprochen. Sowas wird bei uns nicht verwendet. Aus Überzeugung! Und schon seit Jahren prangere ich die gärtnerische Nutzung von Torfmoos an, das nur wenige Millimeter pro Jahr wieder nachwächst. Hier siehst Du zum Beispiel einen Beitrag aus dem Jahre 2008. Es gibt noch mehr davon.

Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 14:06Sie predigen öffentlich Wasser und trinken heimlich Wein. <= Scheinheilige sterben nicht aus.
Es würde ja schon ausreichen wenn Du aufhörst, die Entnahme von Moos aus der Natur zu predigen.




Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 15:57Nur mal zur Verdeutlichung: Moos ist ein nachwachsender Rohstoff, und der wächst schneller nach als Holz
Wie schnell das Moos wächst und an Dicke zunimmt, kann sich jeder selbst an einem bemoosten Dach ansehen. Wie viele Millimeter Wachstum kommen da jährlich hinzu?

Ich mag mich ja nicht streiten. Doch Ich habe in anderen Foren gelesen, dass es nicht einfach ist, Moose gezielt an bestimmten Stellen im Garten anzusiedeln. Und rein subjektiv schätze ich ein, dass Moos allgemein recht langsam wächst, auch wenn es an idealen Standorten schneller gehen kann.


Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 15:57Der Umweltschaden dort vor Ort bei Entnahme ist sehr viel kleiner als dort, wo z.B. Euer Urgesteinsmehl und anderes Zeugs herkommt, von Transport, Handel, Verpackung und solchen "Nichtigkeiten" mal ganz zu schweigen.
Und jahreszeitgemäß: Weihnachtsbäume, Silvesterfeuerwerk, der ganze Tand rundherum sind die Segnungen für die Natur ...?
Ist das Wespennest wirklich so empfindlich oder was soll dieser zweite Rundumschlag hier?




Pfiffikus,
der sogar zugibt, inzwischen schon zwei Kilo Urgesteinsmehl an seine Wümer verfüttert zu haben
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Gao
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Re: Kokoserde als Substrat

Beitrag von Gao »

Eberhard hat ne ziemlich kurze Lunte in letzer Zeit ;)
Vieleicht Festtagsstress..

Also wenn Ihr Moos braucht hätte sicher um die 100kg dürft euch gerne aufm Dach bedienen. :)=
Stelle sogar ne Leiter zur Verfügung! :lol:
Müssen das alle paar Jahre wegmachen sonst wirds zu schwer fürs Dach besonders wenn auch noch Schnee dazukommt.
Beim Urgesteinsmehl hab ich jetzt überhaupt kein schlechtes Gewissen.
Der Transportweg aus Östereich liegt noch im Rahmen.
Und die haben sicher auch Renaturierungsauflagen.

Gruss Gao (wave)
Eberhard
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Re: Kokoserde als Substrat

Beitrag von Eberhard »

Oh! Da war wohl ein Wespennest!
Davon kannst Du ausgehen, wenn ein Bürokratiegrüner mit Halbwissen mir erzählt "Du darfst ..., Du darfst ..., und mehr nicht".
Wenn das "nur Deine Meinung" ist, darfst auch Du das sofort vermerken, damit man es gleich in den Skat drücken kann.

"Entnahme aus der Natur " hast Du nicht wirklich verstanden - oder kannst es nicht zugeben.

Selbst wenn Moos im Gartenmarkt gehandelt würde, würde ich es dort nicht holen. Einen grüneren Engel als meines kann es nicht bekommen.

Wenn ich sage, man könnte auch an ... denken, predige ich? Jeder lebt in seiner eigenen Welt, muss man wohl akzeptieren.

@Gao: Ich würde Dir sofort aufs Dach steigen, bei meinem Nachbarn (Schuppendach Nordseite Waldrand) tue ich das. Schweiz ist mir aber etwas zu weit, ich sammle auf Schubkarren-Reichweite. Immerhin zeigst Du aber, das auch bei Euch Moos jetzt nicht extrem selten und besonders schützenswert ist. Man hätte ja nach dem kreativen Feedback glauben können, ich würde Greta-Thunberg-mäßig dazu aufrufen, Naturschutzgebiete platt zu machen. Das ist selbstredend Unsinn.
Kokospalmen wachsen schnell genug, um als nachhaltiger Ersatz für Torf durchzugehen.
Palmenhaine, wo vorher Primärwälder standen, sind vermutlich auch nicht der der erste Schrei im Sinne von Naturschutz und Nachhaltigkeit.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Pfiffikus
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Re: Kokoserde als Substrat

Beitrag von Pfiffikus »

Eberhard hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 21:44
Kokospalmen wachsen schnell genug, um als nachhaltiger Ersatz für Torf durchzugehen.
Palmenhaine, wo vorher Primärwälder standen, sind vermutlich auch nicht der der erste Schrei im Sinne von Naturschutz und Nachhaltigkeit.
Da solltest Du bitte nicht die massiv ausufernden Plantagen der Ölpalme, die für die Gewinnung von Palmöl angelegt werden ins Spiel bringen.

Hier geht es um Kokoserde, die von der Kokospalme gewonnen wird.


Pfiffikus,
der den Rest jetzt einfach mal stehen lassen wird
Malu23
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Re: Kokoserde als Substrat

Beitrag von Malu23 »

Ich verwende ebenfalls Kokossubstrat in meiner kürzlich angelegten Wurmkiste. Ich vermute, aufgrund des Vorhandenseins der Kokosfasern muss ich keine Pappe hinzufüttern (bis die Fasern aufgebraucht sind)? Oder gibt es Unterschiede in der Faser und man sollte beides anbieten?
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