tägliche Flüchtlinge
Re: tägliche Flüchtlinge
Ich hatte das gleiche Problem, immer wieder fand ich außerhalb meiner Wurmkiste vertrocknete Würmchen.
Ich hatte meine Wurmkiste zu 1/3 mit Eierkartonschachteln und 1/3 mit Karton verdeckt und das verbleibende drittel war frei für das Futter. Die Wurmkiste wurde verdeckt, so daß es ziemlich dunkel war.
Jetzt habe ich das freie Drittel mit Zeitungspapierschnipsel verdeckt und seitdem flüchtet kein Würmchen mehr, obwohl die freie Fläche in der Mitte der Wurmkiste war.
Vielleicht haben sie auch zu bestimmten Zeiten Lust auf Wanderschaft.
Ich hatte meine Wurmkiste zu 1/3 mit Eierkartonschachteln und 1/3 mit Karton verdeckt und das verbleibende drittel war frei für das Futter. Die Wurmkiste wurde verdeckt, so daß es ziemlich dunkel war.
Jetzt habe ich das freie Drittel mit Zeitungspapierschnipsel verdeckt und seitdem flüchtet kein Würmchen mehr, obwohl die freie Fläche in der Mitte der Wurmkiste war.
Vielleicht haben sie auch zu bestimmten Zeiten Lust auf Wanderschaft.
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Thara,
Ich denke, ich werde es beibehalten wie bisher, ohne Gewebefilter. Ein bisschen Humus fällt halt in die Auffangschale, aber wenn auch ein Filter das nicht wirklich verhindert sehe ich nicht so den Sinn darin- die Würmer kommen ja eh durch. Beides stört mich nicht so sehr.
Ich habe aktuell so im Schnitt zwei bis drei Würmer pro Nacht in der Barriereschale. Die meisten sind bereits so trocken, dass ich sie vom Boden der Schale ablösen muss. Dass einer noch lebt ist selten. Deshalb überlege ich wieder mit den feuchten Taschentüchern als Hilfeinsel anzufangen. Allerdings waren da dann immer bis zu 10 Würmer drin, die ich pro Morgen retten musste.
Dein Bild ist ja echt klasse! Ich kenne das von den Weißen Asseln, die in meinen Terrarien die Bodenpolizei stellen. Karotte macht sie orange, rote Bete rosa... Das sieht immer witzig aus.
Schön, dass Deine Würmer den Umzug in den Keller gut überstanden haben. Wird schon gut gehen im Urlaub!
Meine Hanfmatte ist momentan zwar nicht mehr ganz "frisch", wird aber auch kaum gefuttert. Am Anfang war es für mich schwer zu erkennen, wann wie viel neues Futter in die Kiste muste. Jetzt habe ich es besser im Gefühl, obwohl ich konsequent alles vergrabe. Die Fliegen sind trotz einfrieren und auftauen des Futters wieder da. Na ja, da bin ich dran.
LG Tara
Ich denke, ich werde es beibehalten wie bisher, ohne Gewebefilter. Ein bisschen Humus fällt halt in die Auffangschale, aber wenn auch ein Filter das nicht wirklich verhindert sehe ich nicht so den Sinn darin- die Würmer kommen ja eh durch. Beides stört mich nicht so sehr.
Ich habe aktuell so im Schnitt zwei bis drei Würmer pro Nacht in der Barriereschale. Die meisten sind bereits so trocken, dass ich sie vom Boden der Schale ablösen muss. Dass einer noch lebt ist selten. Deshalb überlege ich wieder mit den feuchten Taschentüchern als Hilfeinsel anzufangen. Allerdings waren da dann immer bis zu 10 Würmer drin, die ich pro Morgen retten musste.
Dein Bild ist ja echt klasse! Ich kenne das von den Weißen Asseln, die in meinen Terrarien die Bodenpolizei stellen. Karotte macht sie orange, rote Bete rosa... Das sieht immer witzig aus.
Schön, dass Deine Würmer den Umzug in den Keller gut überstanden haben. Wird schon gut gehen im Urlaub!
Meine Hanfmatte ist momentan zwar nicht mehr ganz "frisch", wird aber auch kaum gefuttert. Am Anfang war es für mich schwer zu erkennen, wann wie viel neues Futter in die Kiste muste. Jetzt habe ich es besser im Gefühl, obwohl ich konsequent alles vergrabe. Die Fliegen sind trotz einfrieren und auftauen des Futters wieder da. Na ja, da bin ich dran.
LG Tara
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Fredi,
Du meinst, alles mit Zeitung und Karton zudecken, dass es an der Substratoberfläche dunkel ist, hat bei Dir bewirkt, dass niemand mehr flüchtet? Bentzt Du denn zusätzlich eine Hanfmatte? Ich dachte, die würde benefalls alles, das sich darunter befindet, verdunkeln. Ob sie doch lichtdurchlässig ist habe ich allerdings noch nicht getestet.
LG Tara
Du meinst, alles mit Zeitung und Karton zudecken, dass es an der Substratoberfläche dunkel ist, hat bei Dir bewirkt, dass niemand mehr flüchtet? Bentzt Du denn zusätzlich eine Hanfmatte? Ich dachte, die würde benefalls alles, das sich darunter befindet, verdunkeln. Ob sie doch lichtdurchlässig ist habe ich allerdings noch nicht getestet.
LG Tara
- Tharaea
- Adulter Wurm
- Beiträge: 59
- Registriert: Mi 26. Jul 2023, 12:22
- Wormery: Wurm Cafe
- Wohnort: Baden-Württemberg
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Tara,
ich leide schon nach kurzer Zeit im Urlaub an "Wurmentzug".
Aber meinen Wurmis tut die Ruhepause bestimmt gut, um sich von ihrer überbesorgten Wurmmutti zu erholen.
Ich lese unterdessen alle Wurmliteratur, die mein E-reader hergibt und vielleicht auch den ein oder anderen Krimi.
Natürlich habe ich im Urlaub auch gleich ein Wurmhotel und eine Wurmfarm in einem Museumsgarten gefunden. Mein Partner konnte bei meiner kindlichen Freude anhand des Fundes nur grinsen.
Deine Wurmis sind aber auch ein reiselustiges Volk. Hast du es vielleicht doch mal mit der Lichterkette versucht? Die Wurmis mögen angeblich kein LED-Licht wegen der hohen Bestandteile an weißen und blauem Licht. Warmes Licht im rot orangen Spektrum hält sie nicht ganz so gut in der Kiste. Eventuell reicht das Licht der Straßenlaterne nicht.
Außerdem habe ich gelesen, dass es wohl schon Experimente zum Trainieren von Würmern gab. Man kann sie wohl darauf trainieren einen bestimmten Pfad durch ein Labyrinth zu nehmen. Der Lernerfolg verliert sich wohl aber innerhalb von 2 Wochen vollständig. Vielleicht haben deine Würmer ja gelernt, dass da unten so kuschelige Taschentuchhotels sind und müssen es erst verlernen.
Werden die Taschentücher oben in der Kiste auch so gut angenommen?
Lg Thara
ich leide schon nach kurzer Zeit im Urlaub an "Wurmentzug".
Aber meinen Wurmis tut die Ruhepause bestimmt gut, um sich von ihrer überbesorgten Wurmmutti zu erholen.
Ich lese unterdessen alle Wurmliteratur, die mein E-reader hergibt und vielleicht auch den ein oder anderen Krimi.
Natürlich habe ich im Urlaub auch gleich ein Wurmhotel und eine Wurmfarm in einem Museumsgarten gefunden. Mein Partner konnte bei meiner kindlichen Freude anhand des Fundes nur grinsen.
Deine Wurmis sind aber auch ein reiselustiges Volk. Hast du es vielleicht doch mal mit der Lichterkette versucht? Die Wurmis mögen angeblich kein LED-Licht wegen der hohen Bestandteile an weißen und blauem Licht. Warmes Licht im rot orangen Spektrum hält sie nicht ganz so gut in der Kiste. Eventuell reicht das Licht der Straßenlaterne nicht.
Außerdem habe ich gelesen, dass es wohl schon Experimente zum Trainieren von Würmern gab. Man kann sie wohl darauf trainieren einen bestimmten Pfad durch ein Labyrinth zu nehmen. Der Lernerfolg verliert sich wohl aber innerhalb von 2 Wochen vollständig. Vielleicht haben deine Würmer ja gelernt, dass da unten so kuschelige Taschentuchhotels sind und müssen es erst verlernen.
Werden die Taschentücher oben in der Kiste auch so gut angenommen?
Lg Thara
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Thara,
Ich hoffe, Du hast trotz Wurmentzug einen schönen Urlaub! Ich kenne das, wenn man nicht selbst nach den Haustierrn schauen kann ist man einfach unruhig, selbst wenn es "nur" Würmer sind.
Die kindliche Freude kenne ich von meiner Frau, wenn sie etwas begeistert. Schön, dass Du die auch hast!
Nein, mit einer Lichterkette habe ich es nicht versucht - ich besitze nicht mal eine. Ich muss mal schauen, ob ich irgend eine Lampe mit LED finde, damit ich das damit ausprobieren kann. Wahrscheinlich geht es schneller/einfacher, so was zu kaufen: Wir renovieren gerade das Haus und haben sehr viele Sachen in Umzugskartons in der Garage gelagert. Da alles durchzuschauen wird eine Herausforderung. Mal sehen, wie ich das löse.
Trainieren von Würmern? Auf was man so kommen kann... hätte ich nicht gedacht. Ich habe gerade mal geschaut: wenn die Würmer erst verlernen müssen, dass sie in der Barriereschale Zufluchtsorte vor der Trockenheit finden, sollten sie es jetzt langsam begriffen haben. Ich habe seit dem 4. September keine Taschentücher mehr verwendet, sondern die Barriereschale trocken gelassen. Trotzdem täglich Würmer im Trockenen...
Auf Deine Frage hin mit den Taschentüchern oben in der Kiste habe ich nun doch mal ein heftiges "Kistenbeben" veranstaltet und gegraben. Die meisten dieser Taschentücher sind schon ziemlich zersetzt. In ein paar wenigen waren Würmer drin, aber nicht in allen. Da ich immernoch den Badesee im Kellergeschoß habe, habe ich den abgegossen und Pappeschnipsel (vier oder fünf Papprollen vom Küchenpapier) und eine kleingerissene "Rettertüte" vom Lidl eingearbeitet. Endlich habe ich für letztere auch eine sinnvolle Verwertung gefunden ;-))
Vielelicht war/ist es den Würmern in der Kiste zu nass (obwohl auch immer welche schwimmen gehen) und sie suchen deshalb trockenere Stellen, kommen dann nur nicht mehr rechtzeitig zurück ins feuchte. Ich werde jetzt erstmal die Feuchtigkeit besser im Auge behalten und regulieren. Vielelicht bringt mich das wieder einen Schritt weiter.
LG Tara
Ich hoffe, Du hast trotz Wurmentzug einen schönen Urlaub! Ich kenne das, wenn man nicht selbst nach den Haustierrn schauen kann ist man einfach unruhig, selbst wenn es "nur" Würmer sind.
Die kindliche Freude kenne ich von meiner Frau, wenn sie etwas begeistert. Schön, dass Du die auch hast!
Nein, mit einer Lichterkette habe ich es nicht versucht - ich besitze nicht mal eine. Ich muss mal schauen, ob ich irgend eine Lampe mit LED finde, damit ich das damit ausprobieren kann. Wahrscheinlich geht es schneller/einfacher, so was zu kaufen: Wir renovieren gerade das Haus und haben sehr viele Sachen in Umzugskartons in der Garage gelagert. Da alles durchzuschauen wird eine Herausforderung. Mal sehen, wie ich das löse.
Trainieren von Würmern? Auf was man so kommen kann... hätte ich nicht gedacht. Ich habe gerade mal geschaut: wenn die Würmer erst verlernen müssen, dass sie in der Barriereschale Zufluchtsorte vor der Trockenheit finden, sollten sie es jetzt langsam begriffen haben. Ich habe seit dem 4. September keine Taschentücher mehr verwendet, sondern die Barriereschale trocken gelassen. Trotzdem täglich Würmer im Trockenen...
Auf Deine Frage hin mit den Taschentüchern oben in der Kiste habe ich nun doch mal ein heftiges "Kistenbeben" veranstaltet und gegraben. Die meisten dieser Taschentücher sind schon ziemlich zersetzt. In ein paar wenigen waren Würmer drin, aber nicht in allen. Da ich immernoch den Badesee im Kellergeschoß habe, habe ich den abgegossen und Pappeschnipsel (vier oder fünf Papprollen vom Küchenpapier) und eine kleingerissene "Rettertüte" vom Lidl eingearbeitet. Endlich habe ich für letztere auch eine sinnvolle Verwertung gefunden ;-))
Vielelicht war/ist es den Würmern in der Kiste zu nass (obwohl auch immer welche schwimmen gehen) und sie suchen deshalb trockenere Stellen, kommen dann nur nicht mehr rechtzeitig zurück ins feuchte. Ich werde jetzt erstmal die Feuchtigkeit besser im Auge behalten und regulieren. Vielelicht bringt mich das wieder einen Schritt weiter.
LG Tara
- Tharaea
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Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Tara,
Der Urlaub war super. Erste Amtshandlung nach dem Urlaub: Wurmis gucken. Das Frischfutter war restlos geschreddert - die Wurmis zum Großteil in der untersten Ebene und wie sollte es anders sein bei der Poolparty in der Auffangschale. Bei den Vertiefungen, wo die Beine des Urbalive angebracht sind, sammelt sich immer etwas Wasser und dort gab es regelrechte Wurm-Kuschelecken. Ich lasse jetzt mal die Auffangschale etwas austrocknen, dann ist die Auffangschale als Reiseziel nicht mehr so ansprechend.
Auf die Abstiegsbarriere war ziemlich viel Wurmhumus durchgerieselt. Den hat mein Basilikum bekommen. Mal gucken, wie das Pflänzchen darauf reagiert.
Ein paar neugierige Würmchen haben es leider auch durch den offenen Hahn der Auffangschale nach draußen geschafft. Aber das waren maximal 10 Stück und gibt sich jetzt hoffentlich wieder, wenn es oben frisches Futter gibt.
Hat das Trockenlegen des Badesees geholfen?
Damit es den Wurmis zu feucht ist, muss schon einiges passieren. Immerhin brauchen sie diese, um nicht auszutrocknen und auch für Ihre Hautatmung. Deswegen ist das Erdgeschoss und der Keller bei mir vermutlich gerade so beliebt. Die obere Ebene ist vermutlich gerade etwas zu trocken für den Geschmack meiner Wurmis.
Bei Sauerstoffmangel hättest du wahrscheinlich mehr Flüchtlinge, weil die Kiste dann auch ins anaerobe kippt.
Ich drücke dir die Daumen, dass die Maßnahmen greifen.
Lg Thara
Der Urlaub war super. Erste Amtshandlung nach dem Urlaub: Wurmis gucken. Das Frischfutter war restlos geschreddert - die Wurmis zum Großteil in der untersten Ebene und wie sollte es anders sein bei der Poolparty in der Auffangschale. Bei den Vertiefungen, wo die Beine des Urbalive angebracht sind, sammelt sich immer etwas Wasser und dort gab es regelrechte Wurm-Kuschelecken. Ich lasse jetzt mal die Auffangschale etwas austrocknen, dann ist die Auffangschale als Reiseziel nicht mehr so ansprechend.
Auf die Abstiegsbarriere war ziemlich viel Wurmhumus durchgerieselt. Den hat mein Basilikum bekommen. Mal gucken, wie das Pflänzchen darauf reagiert.
Ein paar neugierige Würmchen haben es leider auch durch den offenen Hahn der Auffangschale nach draußen geschafft. Aber das waren maximal 10 Stück und gibt sich jetzt hoffentlich wieder, wenn es oben frisches Futter gibt.
Hat das Trockenlegen des Badesees geholfen?
Damit es den Wurmis zu feucht ist, muss schon einiges passieren. Immerhin brauchen sie diese, um nicht auszutrocknen und auch für Ihre Hautatmung. Deswegen ist das Erdgeschoss und der Keller bei mir vermutlich gerade so beliebt. Die obere Ebene ist vermutlich gerade etwas zu trocken für den Geschmack meiner Wurmis.
Bei Sauerstoffmangel hättest du wahrscheinlich mehr Flüchtlinge, weil die Kiste dann auch ins anaerobe kippt.
Ich drücke dir die Daumen, dass die Maßnahmen greifen.
Lg Thara
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- Wurmling
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Re: tägliche Flüchtlinge
Kurz zu Schnittblumen: Wir haben auch schon ein paar Mal verwelkte Blumensträuße aus Blumen aus unserem Garten verfüttert. Am Anfang hatten sich die Würmer eher zurück gehalten, aber nachdem weiteres Futter drauf kam - was wohl für mehr Feuchtigkeit gesorgt hat, befanden sich viele Würmer in den Blumen Resten. Nach ca 4 Wochen ist der Großteil deutlich angeknabbert und zersetzt, etwas Struktur ist aber immer noch zu sehen und sorgt für viel Luft im Substrat.
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Thara,
Jetzt habe ich lange nicht mehr geschrieben - irgendwie ist immer zu wenig Zeit gewesen...
Wie geht es Deinen Würmern - und Deinem Basilikum - inzwischen?
Wir haben ein paar Pflanzen mit Wurmtee und Bokashi-Saft gegossen. Auf den Wurmtee haben sie sehr gut reagiert, den Bokashi-Saft mochten sie aber noch lieber. Also gibt´s jetzt für kränkelnde Pflanzen vorrangig Bokashi-Saft und "zum Erhalt" Wurmtee. Hab ich erwähnt, dass ich so eine "Pflanzenmama" bin, die alles aufpäppelt, was noch Lebenswillen hat? ;-))
Durch den nicht mehr vorhandenen Badesee ist kein Wurm mehr ertrunken. Zwei oder drei Wasserleichen hatte ich leider. Inzwischen rieselt fertiger Humus durch die Löcher der Box, das ist in Ordnung. Nach wie vor halten sich hier immer viele Würmer auf, aber das ist okay, die kann ich jetzt absammeln.
Bezüglich der Flüchtlinge habe ich verschiedenes ausprobiert. Hab mir extra eine Lichterkette mit LEDs gekauft. Leider hat die gar nichts gebracht. Im Gegenteil, vorher hatte ich immer so bis zu fünf Abenteurer in der Zweite-Barriere-Schale, am Morgen, als die Lichterkette an war waren es locker bis zu zwanzig. Teilweise sind sie sogar ganz in die Nähe der LEDs gekrochen.
Dann habe ich meine Schreibtischlampe zur Wurmlampe umfunktioniert, die steht jetzt im Regal über der Wurmbox und beleuchtet deutlich heller. Dadurch hatte ich wieder die üblichen bis zu fünf Würmer pro Nacht unterwegs, meist so drei.
Die Lampe steht da jetzt bestimmt seit etwa drei Wochen.
Dann habe ich mich daran erinnert, ich glaube, Du hattest geschrieben, dass Du sehr schnell die zweite Ebene eröffnet hattest, die untere mit einem Kokosblock gefült, um sie voll zu kriegen. Das habe ich dann jedenfalls auch gemacht. Den in Wssser gequollenen Kokosblock habe ich noch im Eimer mit Papier, kleingeschnittenem Futter und etwas Mineralmix gemischt und dann die untere Ebene komplett gefüllt. Der Rest kam in die zweite Box, als obere Ebene.
In dem Zusammenhang habe ich auch gleich die Auffangschale kontrolliert. Dazu habe ich eine zweite Box, auf die ich die wurmgefüllte Ebene stelle, weil ich den Humus, der durch die Löcher rieselt, nicht auf dem Tisch haben will. Während ich nun dabei war, die Würmer und den Humus aus der Auffangschale in die zweite (obere) Ebene zu befördern und die Schale zu säumern, guckte ein Wurm zwischen den Boxen durch. Am hellen Tag. Den hat das Tageslicht überhaupt nicht gestört.
Der Spalt zwischen dem Oberrand der unteren Box und dem Boden der oberen Box ist echt nicht groß, aber er hat sich durchgequetscht und wollte sich die Welt anschauen... Natürlich hab ich ihn abgefangen und gleich mit in die obere Box gesetzt.
Zum Schluss kam eine frische Hanfmatte drauf und der Deckel auf die Kiste (mit großem Ausschnitt und Fliegennetz).
Am Abend war ich dann ungeplant etwas später zu Hause, so dasss es dunkel, aber die Wurmlampe nicht an war - das Resultat: etliche Wanderer in der Zweite-Barriere-Schale. Glücklicherweise war es früh genug, dass keiner vertrocknet ist. Soweit ich gesehen habe, haben alle überlebt, die dann natürlich auch in der oberen Ebene gelandet sind. Dann habe ich das Licht angemacht für die Nacht.
Seit drei Nächten besteht die zweite Ebene jetzt und die gesdamte Kiste wird nach wie vor mit dem Licht erhellt. Bis auf die erste (anfangs dunkle) Nacht hatte ich tatsächlich erst eien Ausreißer, der nicht überlebt hat. Ich wage zu hoffen, dass die Würmer jetzt vernünftig werden und in ihrer sicheren Kiste bleiben.
Wie lange würdest Du warten, ehe ich es nochmal mit ausgeschaltetem Licht probiere?
LG Tara
Jetzt habe ich lange nicht mehr geschrieben - irgendwie ist immer zu wenig Zeit gewesen...
Wie geht es Deinen Würmern - und Deinem Basilikum - inzwischen?
Wir haben ein paar Pflanzen mit Wurmtee und Bokashi-Saft gegossen. Auf den Wurmtee haben sie sehr gut reagiert, den Bokashi-Saft mochten sie aber noch lieber. Also gibt´s jetzt für kränkelnde Pflanzen vorrangig Bokashi-Saft und "zum Erhalt" Wurmtee. Hab ich erwähnt, dass ich so eine "Pflanzenmama" bin, die alles aufpäppelt, was noch Lebenswillen hat? ;-))
Durch den nicht mehr vorhandenen Badesee ist kein Wurm mehr ertrunken. Zwei oder drei Wasserleichen hatte ich leider. Inzwischen rieselt fertiger Humus durch die Löcher der Box, das ist in Ordnung. Nach wie vor halten sich hier immer viele Würmer auf, aber das ist okay, die kann ich jetzt absammeln.
Bezüglich der Flüchtlinge habe ich verschiedenes ausprobiert. Hab mir extra eine Lichterkette mit LEDs gekauft. Leider hat die gar nichts gebracht. Im Gegenteil, vorher hatte ich immer so bis zu fünf Abenteurer in der Zweite-Barriere-Schale, am Morgen, als die Lichterkette an war waren es locker bis zu zwanzig. Teilweise sind sie sogar ganz in die Nähe der LEDs gekrochen.
Dann habe ich meine Schreibtischlampe zur Wurmlampe umfunktioniert, die steht jetzt im Regal über der Wurmbox und beleuchtet deutlich heller. Dadurch hatte ich wieder die üblichen bis zu fünf Würmer pro Nacht unterwegs, meist so drei.
Die Lampe steht da jetzt bestimmt seit etwa drei Wochen.
Dann habe ich mich daran erinnert, ich glaube, Du hattest geschrieben, dass Du sehr schnell die zweite Ebene eröffnet hattest, die untere mit einem Kokosblock gefült, um sie voll zu kriegen. Das habe ich dann jedenfalls auch gemacht. Den in Wssser gequollenen Kokosblock habe ich noch im Eimer mit Papier, kleingeschnittenem Futter und etwas Mineralmix gemischt und dann die untere Ebene komplett gefüllt. Der Rest kam in die zweite Box, als obere Ebene.
In dem Zusammenhang habe ich auch gleich die Auffangschale kontrolliert. Dazu habe ich eine zweite Box, auf die ich die wurmgefüllte Ebene stelle, weil ich den Humus, der durch die Löcher rieselt, nicht auf dem Tisch haben will. Während ich nun dabei war, die Würmer und den Humus aus der Auffangschale in die zweite (obere) Ebene zu befördern und die Schale zu säumern, guckte ein Wurm zwischen den Boxen durch. Am hellen Tag. Den hat das Tageslicht überhaupt nicht gestört.
Der Spalt zwischen dem Oberrand der unteren Box und dem Boden der oberen Box ist echt nicht groß, aber er hat sich durchgequetscht und wollte sich die Welt anschauen... Natürlich hab ich ihn abgefangen und gleich mit in die obere Box gesetzt.
Zum Schluss kam eine frische Hanfmatte drauf und der Deckel auf die Kiste (mit großem Ausschnitt und Fliegennetz).
Am Abend war ich dann ungeplant etwas später zu Hause, so dasss es dunkel, aber die Wurmlampe nicht an war - das Resultat: etliche Wanderer in der Zweite-Barriere-Schale. Glücklicherweise war es früh genug, dass keiner vertrocknet ist. Soweit ich gesehen habe, haben alle überlebt, die dann natürlich auch in der oberen Ebene gelandet sind. Dann habe ich das Licht angemacht für die Nacht.
Seit drei Nächten besteht die zweite Ebene jetzt und die gesdamte Kiste wird nach wie vor mit dem Licht erhellt. Bis auf die erste (anfangs dunkle) Nacht hatte ich tatsächlich erst eien Ausreißer, der nicht überlebt hat. Ich wage zu hoffen, dass die Würmer jetzt vernünftig werden und in ihrer sicheren Kiste bleiben.
Wie lange würdest Du warten, ehe ich es nochmal mit ausgeschaltetem Licht probiere?
LG Tara
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Andreas,
Ich hatte meine Schnittblumen ja kleingeschnitten, machst Du das auch?
Ansonsten habe ich so ziemlich die gleichen Beobachtungen gemacht wie Du.
LG Tara
Ich hatte meine Schnittblumen ja kleingeschnitten, machst Du das auch?
Ansonsten habe ich so ziemlich die gleichen Beobachtungen gemacht wie Du.
LG Tara
Re: tägliche Flüchtlinge
Und wieder ist ein Monat um seit meinem letzten Update...
Ich hatte ja geschrieben, das ich das Licht noch jede Nacht an hatte und eine zweite Ebene aufgesetzt. Seit die zweite Ebene zu rund einem Drittel gefüllt ist - ich hatte nochmal ordentlich Gemüse und Papier nachgelegt - waren die potentiellen Ausreißer wohl mehr beschäftigt. Bei ausgeschaltetem Licht hatte ich noch immer viele Würmer in der Zweite-Barriere-Schale. Deshalb blieb das Nachtlicht konsequent an. Mich hat das zwar etwas gestört, aber ich wollte auch nicht dauernd flüchtende Würmer haben.
Erst vor gut einer Woche kam ich an einem Abend erst so spät nach Hause, dass es schon dunkel war, ohne dass ich das Licht rechtzeitig anmachen konnte. Das erste war natürlich, gleich zu den Würmern zu schauen. Ich befürchtete, dass schon wieder etliche unterwegs sein würden. Glücklicherweise war das nicht der Fall und deshalb traute ich mich, das Licht eine Nacht probeweise ausgeschaltet zu lassen. Am Nächsten Morgen fand ich genau einen Wurm außerhalb der Wurmbox. Das war eine deutliche Verbesserung, hatte ich doch vorher bis zu 15 Würmer "draußen" gehabt.
Seitdem ist das Nachtlicht aus. Ich schaue trotzdem noch immer jeden Morgen nach Ausreißern. Innerhalb der letzten Woche waren es drei, verteilt auf verschiedene Nächte. Den dritten fand ich vor ungefähr drei Tagen.
Ich brauchte also deutlich mehr Geduld als erwartet, aber inzwischen scheint sich endliche alles eingependelt zu haben. Vielleicht spielt auch die Temperatur noch eine Rolle, da es in meiner Küche, wo die Wurmkiste steht, oft nur so 17/18 Grad hat - die Küche ist unbeheizt. Mal sehen, wie es wird, wenn die neue Küche fertig ist (wir renovieren gerade). Dann wird auch die Küche beheizt werden. Mal sehen, ob die Würmer dann wieder wanderlustig werden...
LG Tara
Ich hatte ja geschrieben, das ich das Licht noch jede Nacht an hatte und eine zweite Ebene aufgesetzt. Seit die zweite Ebene zu rund einem Drittel gefüllt ist - ich hatte nochmal ordentlich Gemüse und Papier nachgelegt - waren die potentiellen Ausreißer wohl mehr beschäftigt. Bei ausgeschaltetem Licht hatte ich noch immer viele Würmer in der Zweite-Barriere-Schale. Deshalb blieb das Nachtlicht konsequent an. Mich hat das zwar etwas gestört, aber ich wollte auch nicht dauernd flüchtende Würmer haben.
Erst vor gut einer Woche kam ich an einem Abend erst so spät nach Hause, dass es schon dunkel war, ohne dass ich das Licht rechtzeitig anmachen konnte. Das erste war natürlich, gleich zu den Würmern zu schauen. Ich befürchtete, dass schon wieder etliche unterwegs sein würden. Glücklicherweise war das nicht der Fall und deshalb traute ich mich, das Licht eine Nacht probeweise ausgeschaltet zu lassen. Am Nächsten Morgen fand ich genau einen Wurm außerhalb der Wurmbox. Das war eine deutliche Verbesserung, hatte ich doch vorher bis zu 15 Würmer "draußen" gehabt.
Seitdem ist das Nachtlicht aus. Ich schaue trotzdem noch immer jeden Morgen nach Ausreißern. Innerhalb der letzten Woche waren es drei, verteilt auf verschiedene Nächte. Den dritten fand ich vor ungefähr drei Tagen.
Ich brauchte also deutlich mehr Geduld als erwartet, aber inzwischen scheint sich endliche alles eingependelt zu haben. Vielleicht spielt auch die Temperatur noch eine Rolle, da es in meiner Küche, wo die Wurmkiste steht, oft nur so 17/18 Grad hat - die Küche ist unbeheizt. Mal sehen, wie es wird, wenn die neue Küche fertig ist (wir renovieren gerade). Dann wird auch die Küche beheizt werden. Mal sehen, ob die Würmer dann wieder wanderlustig werden...
LG Tara