
ich lese seit Januar fleißig mit und bin seit Mai Besitzerin einer eigenen Wurmkomposte auf dem Balkon, selbst gebaut aus großen Kisten des Möbel-Schwedens.
Bisher läuft alles fein, ich hatte nur die ersten drei Tage insgesamt sieben Ausreisser, die sich durch das Fliegengitter (ver-)drückt haben.
Es fällt hin und wieder Wurmtee an, mit dem ich mein Gemüse beglücke und ansonsten findet der Umsatz noch etwas langsam statt und ich habe den Eindruck, dass sie lieber die Eierkartons statt Gemüsereste umsetzen...
Angefangen habe ich mit den Würmern, weil wir es erstens regelmäßig nicht schaffen, unseren grünen Küchenabfall so rechtzeitig nach unten in den Garten auf den Kompost zu bringen dass er sich nicht in stinkende anaerobe Pampe verwandelt. Und zweitens haben wir auf dem Balkon nur Kästen mit z.T. schon alter Erde, die ich gerne durch Wurmhinterlassenschaften aufwerten möchte.

Ganz zu schweigen vom Interesse an ökologisch sinnvollen Möglichkeiten der Müllentsorgung und großem Gefallen an den nützlichen Tierchen - das ich inzwischen mit jedem Besucher vor allem jüngeren Alters teile...
