Re: Würmer Identifizieren
Verfasst: Mi 16. Mär 2016, 11:36
Du kannst ja mal recherchieren, ob es in der Türkei Universitäten oder Forschungsinstitute gibt, die sich mit Regenwürmern (und anderen Bodenorganismen) beschäftigen.
In Deutschland gibt es da z. B. das Senckenberg-Institut in Görlitz (http://www.senckenberg.de/root/index.ph ... eview=true)
Zitat:
Zur sicheren Bestimmung von Regenwürmern braucht man geschlechtsreife Würme und ein Binokular o. Mikroskop. Regenwürmer kann man konservieren, indem man sie in 75%-igem Alkohol (mit einem kleinen Schuss Formalin) einlegt (Quelle: Brohmer Fauna von Deutschland).
Falls du Regenwurmexperten in der Türkei findest, kannst du ja ein paar Würmer konservieren und zur Bestimmung dorthin bringen / schicken.
Es stimmt, dass es in südlichen Gebieten mehr Regenwurm-Arten gibt als im Norden.
Auf http://www.senckenberg.de/root/index.ph ... =2&id=3349
steht dazu folgendes:
In Deutschland gibt es da z. B. das Senckenberg-Institut in Görlitz (http://www.senckenberg.de/root/index.ph ... eview=true)
Zitat:
Du kannst ja mal bei Senckenberg Görlitz anfragen, ob sie Regenwurm-Experten in der Türkei kennen.Der Forschungsschwerpunkt des Museums liegt im Bereich Bodenzoologie. Seit Ende der 1950er Jahre untersuchen die Wissenschaftler, welche Lebewesen im Boden vorkommen, welche ökologischen Ansprüche sie haben und welchen Beitrag sie für die Aufrechterhaltung oder Regeneration der Bodenfunktionen leisten. … Das Museum ist Herausgeber von drei Zeitschriften: "Soil Organisms", "Peckiana" und "Acari" sowie der "Synopses on Palaearctic Collembola".
Zur sicheren Bestimmung von Regenwürmern braucht man geschlechtsreife Würme und ein Binokular o. Mikroskop. Regenwürmer kann man konservieren, indem man sie in 75%-igem Alkohol (mit einem kleinen Schuss Formalin) einlegt (Quelle: Brohmer Fauna von Deutschland).
Falls du Regenwurmexperten in der Türkei findest, kannst du ja ein paar Würmer konservieren und zur Bestimmung dorthin bringen / schicken.
Es stimmt, dass es in südlichen Gebieten mehr Regenwurm-Arten gibt als im Norden.
Auf http://www.senckenberg.de/root/index.ph ... =2&id=3349
steht dazu folgendes:
In Gebieten, die während der letzten Eiszeit vergletschert waren (oder dauerhaft gefrorene Böden hatten), also im nördlichen Europa und in den Hochgebirgen, sind die Regenwürmer in dieser Zeit ausgestorben. In wärmeren Regionen ist dies nicht passiert, darum gibt es hier viel mehr Arten.Die Artenvielfalt der Regenwürmer nimmt von Norden nach Süden zu. Dieser Trend entspricht auch der europäischen Verteilung von Regenwurmarten. Grund hierfür ist die letzte Kaltzeit, welche vor etwa 115.000 Jahren begann und vor 11.700 Jahren endete. Lehmitz hierzu: „Als die Gletscher sich zurückgezogen haben, konnten sich die Würmer vom Süden ausgehend wieder ausbreiten.“