Re: Countdown zur ersten Ernte
Verfasst: Di 13. Mär 2012, 11:55
@Bodo und Susi,
wenn Euer Humus bei der Ernte so matschig ist, wie es auf Susis Fotos zu sehen ist, dann stimmt etwas nicht mit der Wurmfarm. Das ist eindeutig zu naß.
Vor allem hat so ein Matsch keine Lufthohlräume und das Substrat fängt an zu stinken wegen der anaeroben Umsatzprozesse. Mag sein daß es noch nicht sonderlich gerochen hat, aber in der Folge würde es unweigerlich dazu kommen.
Ich rate Euch bei solch matschiger Konsistenz mit dem Beimischen von Quarzsand, Kalk, Urgesteinsmehl (Diabas) oder mit Kokosfasern aus Kokosblocks gegen die Feuchte vorzugehen. Die Kokosfasern benutzte ich selbst um das Substrat locker und krümmelig zu halten. Je nachdem wie feucht das Wurfarmsubstrat eh schon ist, menge ich nasse oder trockene Kokosfasern in die Wurmfarm.
Trockene Kokosfasern muß man vorbereiten, denn die Kokosblocks müssen erst in Wasser aufgelöst, und anschließend die aufgelösten Fasern getrocknet werden. Wenn man die Kokosblock direkt in die Wurmfarm gibt, dann hat man weder Kontrolle über die Feuchtigkeit des Subtrates noch über den Kokosblock. Also zuerst Kokosblock auflösen und dann Fasern trocknen!
Mit Quarzsand kann man recht unbedenklich arbeiten, allerdings bindet dieser nicht annähernd so viel Feuchtigkeit wie es die Kokosfasern tun. Mit Kalk und Urgesteinsmehl muß man schon ein wenig vorsichtiger umgehen, denn damit behandeltes Substrat neigt sehr leicht zum verklumpen. Vor allem bei Zugabe von Kalk, weil Kalk ein gutes Bindemittel ist (siehe auch mineralischer Verputz)
Gruß
Flomax
wenn Euer Humus bei der Ernte so matschig ist, wie es auf Susis Fotos zu sehen ist, dann stimmt etwas nicht mit der Wurmfarm. Das ist eindeutig zu naß.
Vor allem hat so ein Matsch keine Lufthohlräume und das Substrat fängt an zu stinken wegen der anaeroben Umsatzprozesse. Mag sein daß es noch nicht sonderlich gerochen hat, aber in der Folge würde es unweigerlich dazu kommen.
Ich rate Euch bei solch matschiger Konsistenz mit dem Beimischen von Quarzsand, Kalk, Urgesteinsmehl (Diabas) oder mit Kokosfasern aus Kokosblocks gegen die Feuchte vorzugehen. Die Kokosfasern benutzte ich selbst um das Substrat locker und krümmelig zu halten. Je nachdem wie feucht das Wurfarmsubstrat eh schon ist, menge ich nasse oder trockene Kokosfasern in die Wurmfarm.
Trockene Kokosfasern muß man vorbereiten, denn die Kokosblocks müssen erst in Wasser aufgelöst, und anschließend die aufgelösten Fasern getrocknet werden. Wenn man die Kokosblock direkt in die Wurmfarm gibt, dann hat man weder Kontrolle über die Feuchtigkeit des Subtrates noch über den Kokosblock. Also zuerst Kokosblock auflösen und dann Fasern trocknen!
Mit Quarzsand kann man recht unbedenklich arbeiten, allerdings bindet dieser nicht annähernd so viel Feuchtigkeit wie es die Kokosfasern tun. Mit Kalk und Urgesteinsmehl muß man schon ein wenig vorsichtiger umgehen, denn damit behandeltes Substrat neigt sehr leicht zum verklumpen. Vor allem bei Zugabe von Kalk, weil Kalk ein gutes Bindemittel ist (siehe auch mineralischer Verputz)
Gruß
Flomax