Kompostwürmer & Wurmfarmen

steff hat geschrieben:Hallo zusammen,


Ach ja die Blätter waren zwei Tage in der Tiefkühltruhe, damit ich da keine Hundertfüßler etc. einschleppe.

Gute Idee mit dem einfrieren - sonst könnte man sich da ja wirklich allerhandlei einschleppen.

Moos scheint auch ein sehr optimales Stukturmaterial zu sein. Kriegt man auch überall umsonst weil es von emsigen Nachbarn eigentlich überall weggekratzt wird

Zitat steff:

man soll zwei bis drei unterschieldliche Strukturmaterialien verwenden

Das sehe ich auch so. In der Natur fällt ja auch alles Mögliche auf den Boden: trockenes Gras, Laub, Stängel, Zweige, Rindenstückchen, totes Holz, usw., was dann den Würmern als Lebensraum dient.

Ich verwende als Strukturmaterial: trockene Blätter/ Laub (hauptsächlich von Zimmer- u. Balkonpflanzen), Stängel die nicht zu verholzt sind, trockenes Gras (Halme u. Blätter) und trockenes Unkraut ohne Samen. Ab und zu kommen auch mal angerottete kleine Holz- und Rinden-Stückchen rein, aber nur wenig. Pappe nehme ich nur, wenn die Farm deutlich zu feucht ist. Das ist aber selten der Fall, da ich Futter oft luftig "vortrocknen" lasse, bevor ich es in die Farm gebe.

Zitat dynamind:

Moos scheint auch ein sehr optimales Stukturmaterial zu sein.

Moos sorgt auf jeden Fall für eine gute Durchlüftung, speichert aber auch Wasser sehr gut. Nachteil: Moos braucht sehr lange, bis es zersetzt ist. Das ist jedenfalls in meinem Komposthaufen im Garten so, da dauert es 1-2 Jahre.
Aber in Gartenbeeten, die das Wasser schlecht halten, könnte man Moos untergraben, damit der Boden das Wasser besser speichert.

Hallo Peter_86,
ich stehe gerade vor demselben Problem und frage mich wie ich eine Wurmkiste ohne Papier/Pappe betreiben kann. Wie hast du das Problem denn nun gelöst, reicht es aus umzuschichten, damit Luft an die Masse kommt? Ich habe vor, mit einer kleinen Holzkiste anzufangen.
LG
Katja

Katja hat geschrieben:Hallo Peter_86,
ich stehe gerade vor demselben Problem und frage mich wie ich eine Wurmkiste ohne Papier/Pappe betreiben kann. Wie hast du das Problem denn nun gelöst, reicht es aus umzuschichten, damit Luft an die Masse kommt? Ich habe vor, mit einer kleinen Holzkiste anzufangen.
LG
Katja

Hallo Katja,
an für sich finde ich es ja immer albern, wenn Neulinge in einem Forum darauf verwiesen werden die Suchfunktion zu nutzen oder die Beiträge ganz zu lesen, aber an für sich hat Peter ja geschrieben was er macht

Ich verwende als Strukturmaterial: trockene Blätter/ Laub (hauptsächlich von Zimmer- u. Balkonpflanzen), Stängel die nicht zu verholzt sind, trockenes Gras (Halme u. Blätter) und trockenes Unkraut ohne Samen. Ab und zu kommen auch mal angerottete kleine Holz- und Rinden-Stückchen rein, aber nur wenig. Pappe nehme ich nur, wenn die Farm deutlich zu feucht ist. Das ist aber selten der Fall, da ich Futter oft luftig "vortrocknen" lasse, bevor ich es in die Farm gebe.

Ich verwende relativ viele Küchentücher. Ich denke das ist relativ schadstoffreies Papier und die Würmer gedeihen damit sehr gut.
Wenn Du Blätter aus dem Garten etc. verwendest und deine Farm indoor steht dann solltest du die Blätter - wie von steff weiter oben beschrieben in der Gefriertruhe von "biohazard" befreien, damit du dir keine üblen Schadinsekten ins Haus oder die Farm holst (es gibt hier schlimme Geschichten von Dungmückenbefall und ähnlichem).

Aber weiterhin viel Freude mit dem neuen Hobby !