Projekt Wurmfarm aus Bauhauskisten
Verfasst: Sa 8. Nov 2014, 09:32
Hallo ihr Lieben,
als mir diese Bauanleitung in die Hände fiel,
http://www.biologiedidaktik.at/Tiere/Wurmkiste.html
habe ich diesen Sommer beschlossen, das Projekt "Wurmkiste" endlich mal in Angriff zu nehmen - zumal ich eine derartige Bauhauskiste bereits seit Jahren nutzte, um mehr oder minder dilettantisch, und ohne die Hilfe unserer wurmigen Freunde, Kompost herzustellen.
Das Ergebnis sah dann etwa so aus:
Aufbau: Ca. 5 cm Seramis, darüber Gartenvlies, dann eine Schicht aus gebrochenen Stielen und weiterem Hartmaterial, darüber das Substrat.
Eines der beiden Löcher im Deckel wurde - ebenso wie die Grifföffnungen der oberen Kiste - mit Fliegengaze verschlossen. Am andren wurde die Fliegengaze nur einseitig geschlossen, um die Klappe als Futterluke nutzen zu können.
Die Bohrlöcher im Boden habe ich mit einem 6er Bohrer gebohrt (insgesamt 8) in der Hoffnung, dann mit weniger auskommen zu können
Bevölkert wurde das Ganze mit ca. 300 Dendros aus dem Angelladen. Das Substrat wurde mit Zeitung abgedeckt.
Das lief dann etwa bis September super, die Würmchen fraßen und feierten Orgien *lach* - auch wenn ich zunächt weder Kokons noch Wurmlinge finden konnte. Und obwohl ich recht dicke Zeitungsschichten aufgelegt hatte, schien es die Kleinen nicht sonderlich zu stören.
Dann passierte das, was ich bereits im Wurmkisten-Forum unter "abgeschnürte Würmer" beschrieben hatte .....
Ich setzte also wie beschrieben die Kiste nochmal auf und veränderte sie dabei ein wenig:
1. Ich habe die Anzahl der Bohrlöcher im Boden etwa verdoppelt und die Bohrkanten geglättet, so dass wirklich alles Wasser abfließen konnte!
2. Unter die Seramis-Schicht wurde Fliegengaze eingezogen, um das Steckenbleiben der Seramis-Körner in den Abflusslöchern zu verhindern
3. Da meine Würmchen scheinbar gar nicht daran dachten, sich nur in der Ecke mit dem Futter aufzuhalten, und ich mittlerweile auch andere Bauanleitungen gesehen habe, habe ich der Kiste eine Zwischenwand verpasst, die sowohl an den Seiten als auch mittels 20 10er Bohrlöcher das Wechseln der Würmchen von einem Kompartiment in das andere erlaubt:
Nun hatte ich eine Kiste, in der auf der einen Seite ausschließlich bereits weitgehend verarbeiteter Kompost, auf der anderen Seite ausschließlich die unverarbeiteten Reste (unten im Bild) zu finden waren. Da ich mir aber nicht sicher war, wie das Klima im Futterkompartment den Jungsmädels gefällt, habe ich - gewissermaßen als Futter-Notration und Indikator - eine zerkleinerte Bananenschale und 4 Tage später noch etwas Möhrentrester und -schalen in das andere Kompartiment (oben im Bild) gepackt. Seitdem dokumentiere ich die Kiste täglich mittlels Handyfotos.
(Bild vom 24.10. direkt nach Neuaufsatz)
In der ersten Nacht musste ich noch zwei oder drei Flüchtlinge (von der Futterseite aus) zurückschicken - danach zeigten sich mir gar keine Würmchen mehr.
als mir diese Bauanleitung in die Hände fiel,
http://www.biologiedidaktik.at/Tiere/Wurmkiste.html
habe ich diesen Sommer beschlossen, das Projekt "Wurmkiste" endlich mal in Angriff zu nehmen - zumal ich eine derartige Bauhauskiste bereits seit Jahren nutzte, um mehr oder minder dilettantisch, und ohne die Hilfe unserer wurmigen Freunde, Kompost herzustellen.
Das Ergebnis sah dann etwa so aus:
Aufbau: Ca. 5 cm Seramis, darüber Gartenvlies, dann eine Schicht aus gebrochenen Stielen und weiterem Hartmaterial, darüber das Substrat.
Eines der beiden Löcher im Deckel wurde - ebenso wie die Grifföffnungen der oberen Kiste - mit Fliegengaze verschlossen. Am andren wurde die Fliegengaze nur einseitig geschlossen, um die Klappe als Futterluke nutzen zu können.
Die Bohrlöcher im Boden habe ich mit einem 6er Bohrer gebohrt (insgesamt 8) in der Hoffnung, dann mit weniger auskommen zu können
Bevölkert wurde das Ganze mit ca. 300 Dendros aus dem Angelladen. Das Substrat wurde mit Zeitung abgedeckt.
Das lief dann etwa bis September super, die Würmchen fraßen und feierten Orgien *lach* - auch wenn ich zunächt weder Kokons noch Wurmlinge finden konnte. Und obwohl ich recht dicke Zeitungsschichten aufgelegt hatte, schien es die Kleinen nicht sonderlich zu stören.
Dann passierte das, was ich bereits im Wurmkisten-Forum unter "abgeschnürte Würmer" beschrieben hatte .....
Ich setzte also wie beschrieben die Kiste nochmal auf und veränderte sie dabei ein wenig:
1. Ich habe die Anzahl der Bohrlöcher im Boden etwa verdoppelt und die Bohrkanten geglättet, so dass wirklich alles Wasser abfließen konnte!
2. Unter die Seramis-Schicht wurde Fliegengaze eingezogen, um das Steckenbleiben der Seramis-Körner in den Abflusslöchern zu verhindern
3. Da meine Würmchen scheinbar gar nicht daran dachten, sich nur in der Ecke mit dem Futter aufzuhalten, und ich mittlerweile auch andere Bauanleitungen gesehen habe, habe ich der Kiste eine Zwischenwand verpasst, die sowohl an den Seiten als auch mittels 20 10er Bohrlöcher das Wechseln der Würmchen von einem Kompartiment in das andere erlaubt:
Nun hatte ich eine Kiste, in der auf der einen Seite ausschließlich bereits weitgehend verarbeiteter Kompost, auf der anderen Seite ausschließlich die unverarbeiteten Reste (unten im Bild) zu finden waren. Da ich mir aber nicht sicher war, wie das Klima im Futterkompartment den Jungsmädels gefällt, habe ich - gewissermaßen als Futter-Notration und Indikator - eine zerkleinerte Bananenschale und 4 Tage später noch etwas Möhrentrester und -schalen in das andere Kompartiment (oben im Bild) gepackt. Seitdem dokumentiere ich die Kiste täglich mittlels Handyfotos.
(Bild vom 24.10. direkt nach Neuaufsatz)
In der ersten Nacht musste ich noch zwei oder drei Flüchtlinge (von der Futterseite aus) zurückschicken - danach zeigten sich mir gar keine Würmchen mehr.