Wurmflucht verhindern, Papierverarbeitung, richtige Temperatur...
Verfasst: Di 2. Jan 2018, 19:05
Endlich kam ich dazu, meine Erfahrungen von den ersten drei Monaten mit der Wurmkiste mitzuteilen. Nur das Wichtigste und "das Beste". Einiges steht bestimmt irgend wo bereits geschrieben, aber vielleicht hat man es übersehen oder für nicht wichtig gehalten.
Einige Dinge würde ich (ganz) anders angehen, wenn ich das jetzige Wissen an Eigenerfahrung hätte:
- Für den Anfang (Starten mit der Wurmkiste) und auch jetzt würde ich bei der Wurmflucht NICHT das Licht verwenden, sondern günstige und einfach zu beschaffende Insektenschutznetze verwenden (Fotos vorhanden)! Fein genug, damit die Würmer nicht durchschlupfen, doppelt gefaltet. Ich verwende es sowohl zwischen dem Auffangbecken ganz unten und der untersten Ebene (so bleiben alle Würmer auf dem Netz liegen und ich tue sie ganz einfach und praktisch vom Netz einmal in der Woche in die oberste Ebene "umsiedeln". Ich muss sie nicht einzeln im Auffangbecken einsammeln. Das zweite Stück vom Insektenschutznetz lege ich zwischen dem Deckel und der obersten Ebene - kein einziger Wurm kann somit flüchten! Noch ein zusätzliches Gewicht auf den Deckel und gut.
- Meine Wurmkiste steht im Keller, bei der Kellertemperatur von etwa 14-15 Grad Celsius. In der Wurmkiste sind es immer etwa 15-17 Grad Celsius. Die Würmer sind aktiv, so dass ich immer Küchenabfälle reingebe, ABER: Noch aktiver sind die Würmer in der Kiste unterwegs und verarbeiten alles schneller, zumindest vom Gefühl her, seit ich die Wurmkiste mit einer Kokosmatte umhüllt habe und dadurch die Temperatur in der Wurmkiste bis 20-21 Grad Celsius gestiegen ist! Man sagt ja, dass die optimale Temperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius liegt. Offensichtlich sind Temperaturen über 20 Grad Celsius den Würmern lieber als unter 20 Grad Celsius.
- Papier. Man muss sich dessen bewusst sein, dass man nie "alles" an zu Hause entstandenem Papiermüll den Würmern "zu fressen" geben kann. Ich persönlich konzentriere mich nur auf Eierkartons und Klopapierrollen. Das Papier sollte ja nie (zu) trocken sein, bei mir ist es in der Wurmkiste nie zu matschig, daher tue ich es zerkleinert einfach nach draußen legen und der Regen erledigt den Rest... Oder ich verwende den Kaffeesatz mit ein wenig Flüssigkeit, um das Papier zugleich zu befeuchten. Ein Aktenvernichter wird wohl meine nächste Anschaffung sein, weil ich es leid habe, das Papier manuell zu zerkleinern- wie mein Meister in der Ausbildung immer sagte "Lieber faul als dumm" :-)
- Küchenabfälle. Immer dem Grundsatz folgen - nie zu trocken und nie "am Stück" geben. Trockenes Material wird von den Würmern nicht bearbeitet, bei zu groben oder zu großen Stücken dauert es ewig, bis sie verarbeitet werden. Je feiner die Küchenabfälle verabreicht werden, desto schneller werden sie von den Lebewesen (Milben, Springschwänzen etc.) angenommen und weiter an die Würmer "gereicht werden". Vor kurzem dies bezüglich einen Fehler gemacht und die in der Vorratskammer von den Würmern befallenen Getreidekörner (Risotto, Reis...) einfach so wie sie sind in die Wurmkiste getan. Man sollte es vorher am besten zermalen, wie auch Eierschalen und andere "harte Tatsachen". Daher habe ich mir einen günstigen, aber leistungsstarken Standmixer angeschafft: Küchenabfälle rein, zerkleinern und weiter in die Wurmkiste. Es wird viel schneller von den Lebewesen und den Würmern angenommen und verarbeitet. Somit habe ich zum Schluß auch viel mehr an Wurmkompost!
Soweit, so gut :-)
Einige Dinge würde ich (ganz) anders angehen, wenn ich das jetzige Wissen an Eigenerfahrung hätte:
- Für den Anfang (Starten mit der Wurmkiste) und auch jetzt würde ich bei der Wurmflucht NICHT das Licht verwenden, sondern günstige und einfach zu beschaffende Insektenschutznetze verwenden (Fotos vorhanden)! Fein genug, damit die Würmer nicht durchschlupfen, doppelt gefaltet. Ich verwende es sowohl zwischen dem Auffangbecken ganz unten und der untersten Ebene (so bleiben alle Würmer auf dem Netz liegen und ich tue sie ganz einfach und praktisch vom Netz einmal in der Woche in die oberste Ebene "umsiedeln". Ich muss sie nicht einzeln im Auffangbecken einsammeln. Das zweite Stück vom Insektenschutznetz lege ich zwischen dem Deckel und der obersten Ebene - kein einziger Wurm kann somit flüchten! Noch ein zusätzliches Gewicht auf den Deckel und gut.
- Meine Wurmkiste steht im Keller, bei der Kellertemperatur von etwa 14-15 Grad Celsius. In der Wurmkiste sind es immer etwa 15-17 Grad Celsius. Die Würmer sind aktiv, so dass ich immer Küchenabfälle reingebe, ABER: Noch aktiver sind die Würmer in der Kiste unterwegs und verarbeiten alles schneller, zumindest vom Gefühl her, seit ich die Wurmkiste mit einer Kokosmatte umhüllt habe und dadurch die Temperatur in der Wurmkiste bis 20-21 Grad Celsius gestiegen ist! Man sagt ja, dass die optimale Temperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius liegt. Offensichtlich sind Temperaturen über 20 Grad Celsius den Würmern lieber als unter 20 Grad Celsius.
- Papier. Man muss sich dessen bewusst sein, dass man nie "alles" an zu Hause entstandenem Papiermüll den Würmern "zu fressen" geben kann. Ich persönlich konzentriere mich nur auf Eierkartons und Klopapierrollen. Das Papier sollte ja nie (zu) trocken sein, bei mir ist es in der Wurmkiste nie zu matschig, daher tue ich es zerkleinert einfach nach draußen legen und der Regen erledigt den Rest... Oder ich verwende den Kaffeesatz mit ein wenig Flüssigkeit, um das Papier zugleich zu befeuchten. Ein Aktenvernichter wird wohl meine nächste Anschaffung sein, weil ich es leid habe, das Papier manuell zu zerkleinern- wie mein Meister in der Ausbildung immer sagte "Lieber faul als dumm" :-)
- Küchenabfälle. Immer dem Grundsatz folgen - nie zu trocken und nie "am Stück" geben. Trockenes Material wird von den Würmern nicht bearbeitet, bei zu groben oder zu großen Stücken dauert es ewig, bis sie verarbeitet werden. Je feiner die Küchenabfälle verabreicht werden, desto schneller werden sie von den Lebewesen (Milben, Springschwänzen etc.) angenommen und weiter an die Würmer "gereicht werden". Vor kurzem dies bezüglich einen Fehler gemacht und die in der Vorratskammer von den Würmern befallenen Getreidekörner (Risotto, Reis...) einfach so wie sie sind in die Wurmkiste getan. Man sollte es vorher am besten zermalen, wie auch Eierschalen und andere "harte Tatsachen". Daher habe ich mir einen günstigen, aber leistungsstarken Standmixer angeschafft: Küchenabfälle rein, zerkleinern und weiter in die Wurmkiste. Es wird viel schneller von den Lebewesen und den Würmern angenommen und verarbeitet. Somit habe ich zum Schluß auch viel mehr an Wurmkompost!
Soweit, so gut :-)