Gibt es Probleme in der Wurmfarm? Möchtest Du Deine Can-o-Worms verbessern oder Dein Wurm Cafe säubern? Hier gibt es Tips und Fragen auf häufige Antworten!
KrabbelPhi hat geschrieben:In der Regel werden pH-Werte von 3,5 - 4 angegeben,
Ich weiß. Aber daß mein Wert deutlich höher ist, liegt im erwartbaren Bereich - doch das ist eine ganz andere Geschichte...
KrabbelPhi hat geschrieben:Auf Dauer sind Teelichter sicher keine Lösung,
Ja, das ist schon klar. Zumal es logistisch auch nicht geht. Ich kann wirklich nur hoffen, daß da ein paar Würmchen die Eiszeit überstehen. Was haben die eigentlich normal für eine Lebenserwartung; wären die in drei Monaten überhaupt noch in der Lage, sich um Nachwuchs zu kümmern?
nu mach Dir mal nicht nen dicken kopf, sehe zu das die würmer frostfrei über den winter kommen. Die würmer werden das schadlos überstehen. Lebenserwartung sollte , ich habe es mal gelesen, bei ca. 2 jahren liegen. Wenn wirklich alles schief läuft dann machste im frühjahr einen neustart und triffst für die nächste frostperiode die entsprechenden vorkehrungen.
Es gäbe zwar heizmatten aber ob sich das rechnet wage ich zu bezweifeln.
die Würmer überleben auch bei niedrigeren Temperaturen als 9°C, aber sie fressen dann gar nichts mehr. Das ist alles. Die Kokonablage findet unter 10°C anscheinend nicht mehr statt ... Ab welchen Temperaturen sie sich wieder paaren weiß ich nicht.
hobbygaertner hat geschrieben:Aber daß mein Wert deutlich höher ist, liegt im erwartbaren Bereich - doch das ist eine ganz andere Geschichte...
Du machst Versuche mit Bokashi? Aufgekalkt ... oder selbst hergestellt?
Gruß
Wurmbär
edit+PS: Ach und noch was, je weniger Würmer Du im Substrat hast, desto schneller vermehren sie sich. Ich hatte mit 50 Würmern in ganz viel Blumentopferde angefangen. Kurze Zeit darauf (entgegen aller Wissenschaft) waren es schon bestimmt dreimal so viele. Aber in dieser kurzen Zeit hätten die Würmer noch nicht einmal aus dem Kokon schlüpfen können. Ich kapier' das bis heute nicht ... Laß im Frühjahr von Dir hören.
Zuletzt geändert von Wurmbär am Do 9. Dez 2010, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
Wurmmann hat geschrieben:
Es wird immer gesagt das ein Kompostwürm etwa die Hälfte seines Körpergewichtes täglich frisst, aber das ist nicht ganz linear. So fressen Kompostwürmer auch gerne substrat zweimal.
Danke für diese Mitteilung. Das erklärt mir einiges...
@ Kiko,
kann Dich leider nicht zitieren, sonst müßte ich einen dritten Beitrag schreiben.
Ich weiß, daß die Würmer auch bei unter 12°C noch fressen. Aber es ist von der Menge her überhaupt kein Vergleich mehr zu sommerlichen Temperaturen. Da bin ich nämlich mit der Futtermenge nicht mehr nachgekommen. Bei spätherbstlichen Temperaturen reichte bei meinen 950 Würmern (die es jetzt wahrscheinlich nicht mehr gibt) eine Bananenschale/Woche ... der Futterberg wurde nicht wesentlich weniger.
Wurmbär hat geschrieben:Du machst Versuche mit Bokashi? Aufgekalkt ... oder selbst hergestellt?
Ja, ich mache einige Bokashiversuche. Im Frühjahr möchte ich ein Terra-Preta Gartenexperiment starten. Und dazu mache ich jetzt schon einmal einige kleine Versuche. Ich habe nichts aufgekalkt, es war eine eigene Startermischung. Aber womöglich ist das alles zu OT hier...
Auf jeden Fall danke für die aufmunternden Informationen; suche ich mir doch noch ein anderes Winterhobby.
Wurmbär hat geschrieben:Laß im Frühjahr von Dir hören.
Hallo,
mein Wurm-Cafe steht in der Waschküche, da habe ich momentan 10°. Abgedeckt ist es mit Wellpappe (natürlich unter dem Deckel) und mein zuletzt gegebenes Futter, etwas Küchenabfälle, Kaffeemehl etc.) fängt stellenweise an zu schimmeln; einige Würmchen sind aber sichtbar. Gefressen wird aber wohl nicht mehr viel. Wie sieht denn bei diesen Graden die Fütterung aus? Soll man jetzt sehr wenig geben, auch wenig Wurmfutter und Mineralmix ? Kommen denn die Tierchen bei anhaltender Kälte solange ohne viel Futter aus oder wie macht ihr das? Und zu dem verbliebenen Futter: Soll ich das Verschimmelte entfernen?
Viele Grüße!
vermutlich ist es im substrat noch etwas kälter, allerdings sind 10° für würmer und futter noch erträglich, zumindestens bei mir. Vielleicht kannst Du die farm noch ein wenig einpacken, kokosmatten oder ein dickes vlies, bitte aber auch luftdurchlässigkeit achten.
Schimmel am futter sollte eigentlich nicht sein, möglicherweise ist das futter/substrat zu nass oder es fehlt sauerstoff oder beides. Schimmeliges würde ich entfernen und beim füttern würde ich auf wenig aber öfters zurückgreifen. So hast Du eine gute kontrolle über das futter und auch über die würmer.
Die Würmer kommen recht gut ohne oder mit wenig futter aus da diese ihren stoffwechsel der temperatur anpassen.
Musst halt täglich mal einen böick in die farm werfen um zu kontrollieren wie der stand der dinge ist.
Andererseits... In meiner Wurmfarm wird das Püree (welches ich auf die Substratoberfläche schütte) immer ziemlich warm und die Jungs sind überaus aktiv.
@KrabbelPhi
Das Haus werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach damit wohl nicht in Brand stecken koennen. Die Teile stehen recht fest und einen Deckel hat meine Kiste nicht. Ich habe heute noch einmal einen kleinen Test gemacht. Vielleicht ist das doch nicht ganz so abwegig...
Oekologisch ist das natuerlich recht bedenklich. Aber ich habe einen lieben privaten Schrotti, der sogar 1x im Jahr die Kronkorken meiner Bierflaschen bekommt, der nimmt auch die ausgebrannten Huelsen. Und oekonomisch ist es wohl gerade so vertretbar. Bei Haustieren hat man ja doch etwas mehr Verantwortung als bei "Gartenviechern". Ich habe mal ueberschlagen - 4 Stck./Tag; bei 100 Tagen sind das vier Packungen. Geht eigentlich. Heute hatte die Substratoberflaeche 10°C, im Subtrat waren es noch acht °C. Das Problem ist nur - bei 9-10 Std. Abwesenheit reicht die Brenndauer (einige Stunden, aber eben keine neun) nicht aus. Na, mal sehen.
