Unnatürliche Stoffe im Boden

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Blub
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Unnatürliche Stoffe im Boden

Beitrag von Blub »

Kolinahru hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 16:48 Hmmmmm.Ok. Ich hatte sowas im Urin, wusste aber nicht mehr den genauen Grund.
Wenn es um Leinenbeutel oder alte Kleidung geht ist es auch oft so, denke ich
Auch wenn es nicht drauf steht, auch in den Teebeuteln, die eigentlich aus Organischen Rohstoffen bestehen, können Bestandteile von Konststoff enthalten sein.
Dehalb mach ich auch nur den Inhalt der Teebeutel in die Wurmfarm und werf die Teebeutel auf den Restmüll.

Mikroplastik ist überall, man könnte schon fast sagen, dass es egal ist, aber was nicht sein muss.

Auch wenn eine Wurkiste aus Kunststoff natürlich auch kleine Mengen Plastikteilchen ins Substrat abgibt, auch wenn man sie mit dem Auge nicht sehen kann. Jeder Kunststoff löst mehr oder weniger kleine Mikroteilchen.
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Pfiffikus »

Blub hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 13:20 Dehalb mach ich auch nur den Inhalt der Teebeutel in die Wurmfarm und werf die Teebeutel auf den Restmüll.
Schade drum!
  • Die Metallklammer gehört in den Schrott!
  • Der Inhalt der Beutel gehört in die Wurmfarm oder den Biomüll! Das machst Du schon richtig.
  • Faden und Beutel in die Alttextilien.
  • Und das Etikett ins Altpapier!
  • Nichts muss verbrannt werden!
(wave)



Blub hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 13:20 Auch wenn es nicht drauf steht, auch in den Teebeuteln, die eigentlich aus Organischen Rohstoffen bestehen, können Bestandteile von Konststoff enthalten sein.
Na und? Du hast Dir zu viel Panik machen lassen!



Pfiffikus,
der sich an dieser Stelle schon mit euch über das Thema Teebeutel unterhalten hatte
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Pfiffikus hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 13:32 ...
Blub hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 13:20 Auch wenn es nicht drauf steht, auch in den Teebeuteln, die eigentlich aus Organischen Rohstoffen bestehen, können Bestandteile von Konststoff enthalten sein.
Na und? Du hast Dir zu viel Panik machen lassen!
...
Naja, warum sollte man sich nicht sorgen um einen Stoff machen, der so stark in der Natur vorkommt, aber künstlich dort ist, und wir noch nicht so wirklich wissen was das mit Natur und Mensch macht?
Zumindest bei Tieren sieht man Schäden nicht nur durch große Teile (Verschlucken/Verfangen) sondern man beobachtet auch im Innern der Tiere Schäden durch Mikroplastik.
Zuletzt ist es derzeit kaum abbaubar und damit fake Futter für große und kleine Tiere, die an verschlucktem plastik verenden können.

Es ist einfach nicht notwendig, wenn es sich vermeiden lässt, mehr will ich nicht sagen.

Von Panik kann dagegen nciht die Rede sein.
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Blub
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Außerdem sind meine selbstgebauten Wurmkisten auch aus Plastik ^^
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Pfiffikus »

Blub hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 16:34 Naja, warum sollte man sich nicht sorgen um einen Stoff machen, der so stark in der Natur vorkommt, aber künstlich dort ist, und wir noch nicht so wirklich wissen was das mit Natur und Mensch macht?
Wieso sollen wir das nicht wissen? Die Kunststoffe, um die es hier geht, sind weitgehend inert.


Blub hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 16:34Zumindest bei Tieren sieht man Schäden nicht nur durch große Teile (Verschlucken/Verfangen) sondern man beobachtet auch im Innern der Tiere Schäden durch Mikroplastik.
Bitte nichts durcheinander schwurbeln! Wir müssen den Eintrag von Mikroplastik und Makroplastik in die Meere unterscheiden.

Makroplastik kann sehr wohl gewaltige Schäden an Organismen anrichten. Insbesondere, wenn es von Meerestieren verschluckt wird. Darüber sind wir uns absolut einig. Hier im Forum hatten wir das schon am Beispiel von kompostierbaren Bechern und den inzwischen verbotenen Wattestäbchen diskutiert. In diesem Thema erfährst Du auch, weshalb seit drei Jahren so massiv gegen die Verwendung von Plastikgegenständen gehetzt wird, was bis 2017 nicht der Fall war.


Auch über Mikroplastik haben wir uns im Forum schon verständigt. An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich persönlich den Wurmhumus al eine hervorragend geeignete Endlagerstätte für Mikroplastikpartikel halte, da sie dort abgebaut, aber nicht von Pflanzen aufgenommen werden können.



Pfiffikus,
der sich vor solchen kleinen Partikeln nicht fürchtet
Eberhard
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Eberhard »

der sich vor solchen kleinen Partikeln nicht fürchtet
Nein, muss man auch nicht. Die Zähne sind den alten Seeleuten auch nicht gleich ausgefallen, sondern erst nach längerer Zeit auf See ohne Vitamin C. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Welche Folgen wirklich kommen, wird immer nur teilweise und dann verschieden diskutiert ins Bewusstsein kommen. Ein "Wissen" schlendert verloren der Realität hinterher. Wer behauptet, das einschätzen zu wollen, ist ein Demagoge.

Ein Beispiel aus einem anderen Gebiet: Tabletten gegen Sodbrennen enthielten oder enthalten immer noch Aluminium. Das gibt es pur nicht aus unserer natürlichen Umwelt, als Oxid aber massenweise im Boden und ist derart im Umgang unproblematisch. Das Tabletten-Aluminium hat aber eigene Wirkungen, zu denen dann auch neurologische Schäden bis Ausfälle zählen - so etwas merkt man aber erst später, undifferenziert und erst einmal losgelöst von Ursachen. Eine Weile später macht man dann Werbung damit, was in den Tabletten nicht drin ist, was nicht bedeutet, dass man aus verschiedenen Gründen heraus etwas anderes hineintut und neue Baustellen eröffnet.

Mikroplastik ist inzwischen überall. Es ist zum Beispiel Futter für Bakterien, die in 40 Meter Höhe am Kölner Dom für beschleunigte Zerstörung der Bausubstanz sorgen.
Die gute Nachricht: Wir leben noch, und es gibt Mikroorganismen, die so etwas verwerten. Ob es gut ist, wenn das in unserem Körper oder in den Körpern unseres Futters stattfindet, werden vielleicht spätere Generationen beantworten können.
Man könnte aber schon auf den Gedanken kommen, dass viele unserer Zivilisationskrankheiten nicht alleine auf zunehmendes Alter, sondern auch auf unser zivilisiertes Umfeld zurückzuführen sind.
Wenn man sich verdeutlicht, dass unser Darm mit den dort wirkenden Mikroorganismen (mehr als ein Kilogramm) Schaltzentrale für unser Immunsystem ist, ist es vielleicht doch nicht egal, was man isst (Industriefutter oder recht unverarbeitete naturelle Stoffe) und was man nicht isst und was man sich außerdem so zuführt.

Für Panik ist es zu spät, und helfen würde die auch nicht. Es wäre aber schon ein großer Schritt, wenn die Menschen nicht mehr so leben würden, als gäbe es kein Morgen. Etwas mehr Demut, etwas weniger Verschwendung - es soll Leute geben, die verwenden eine Einwegflasche auch ohne große Gesetze, Umweltlabels und geförderte Projekte einfach so mehrfach. Da entsteht rein praktisch weniger Abfall und zwangsläufig weniger "Bedarf".
Meine Eltern wären nie auf die Idee gekommen, Wasser in einem Laden zu kaufen. Sie haben auch gelebt.
Heute ist fließendes Wasser selbstverständlich, und Extrafahrten zur Besorgung von Getränken ebenso, und ich sehe es bei den Nachbarn, einer ganz normalen Familie: Da werden Massen bewegt, und nebenbei auch "benötigte" Plaste.

Weil es die Menschen aber nicht verstehen oder gar umsetzen, kommen dann Regelungen, siehe Plastebeutel, Wattestäbchen usw.
An Wegwerfplastik in spe (Überraschungseier, vieles Spielzeug, Werbemüll uva. denkt anscheinend noch keiner ...
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Pfiffikus hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 00:22
Blub hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 16:34 Naja, warum sollte man sich nicht sorgen um einen Stoff machen, der so stark in der Natur vorkommt, aber künstlich dort ist, und wir noch nicht so wirklich wissen was das mit Natur und Mensch macht?
Wieso sollen wir das nicht wissen? Die Kunststoffe, um die es hier geht, sind weitgehend inert.
Da Mikroplastik aber eine andere Zusammensetzung hat, könnte es trotzdem passieren, dass es sich im Körper einlagert und Entzündungen in Darm- oder in der Lebergewebe auslöst oder sogar Krebs begünstigt. Stichhaltige Beweise für diese Theorie gibt es noch nicht, bisher nur Vermutungen.

https://www.quarks.de/umwelt/muell/fakt ... roplastik/
Nein, wir wisen noch nicht alles. Mögliche direkte Gefahren für den Menschen sind nicht aus zu schließen. Schon daher frage ich mich, warum man einen Stoff in die Umwelt einbringen will, der nachweislich der Umwelt schadet, so auch Mikroplastik von Tieren gefressen wird. Und natürlicherweise fressen Tiere kein Mikroplastik. Vlt macht es gerader uns Menschen ncihts, nein, aber es ist anzunehmen, dass unter so vielen arten vlt manche probleme mit einem stoff haben, den sie normalerweise nicht aufnehmen.
und das ist halt eben auch der fall: https://www.wissenschaft.de/umwelt-natu ... n-haltlos/
Auch über Mikroplastik haben wir uns im Forum schon verständigt. An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich persönlich den Wurmhumus al eine hervorragend geeignete Endlagerstätte für Mikroplastikpartikel halte, da sie dort abgebaut, aber nicht von Pflanzen aufgenommen werden können.
Also da bin ich jetzt sehr skeptisch, tut mir Leid. Hast du da vlt den ein oder anderen Link für mich/deine Quellen?
Vlt gibt es gewisse Abbauprozesse, aber ob und wie stark, und wieviel Mikroplastik übrig bleibt? Ist das Plastik wirklich weg, oder nciht vlt doch nur noch kleiner zerfallen?

Übrigens ist Plastik der perfekte Schwamm für Gifte. Klingt erstmal gut. Aber gelangt das Plastik in die Natur, wandert es in Narungskreislauf natürlich immer weiter hoch und kann dabei mit allerlei Giften belastet sein, wenn es auf unseren Teller kommt.

Jedenfalls zeigen sich in der natur an verschiedenen stellen, dass mikroplastik für probleme sorgt, zb muscheln mit entzündungen:
Mit den kleinen Partikeln, dem Mikroplastik, sieht es anders aus. Im Idealfall wird es einmal durch den Organismus geschleust und nach einer Zeit wieder ausgeschieden. Doch es kann auch anders kommen. Denn nicht immer halten sich Plastikpartikel an den vorgegebenen Pfad. Sie verlassen den Verdauungstrakt und dringen in das Gewebe der Tiere ein. Lars Gutow und Angela Köhler, beide Wissenschaftler am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, haben die Anfälligkeit einzelner Tierarten experimentell untersucht.
Blick in den Darm einer Meerassel: Leuchtendes Partikel in der Mitte ist Mikroplastik, die Mitteldarmdrüse rechts darunter ist frei von Mikroplastik.


In regelmäßigen Abständen wurden Miesmuscheln und Meerasseln mit Plastikpartikeln gefüttert. Die physiologischen Reaktionen der Tiere hätten unterschiedlicher nicht sein können. Während die Miesmuschel mit heftigen Entzündungen reagierte, reagierten die Asseln überhaupt nicht.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde ... 75449.html

der sich vor solchen kleinen Partikeln nicht fürchtet
Wie ich dir nun anhand von Beispielen zeigte, ist eine 'Furcht vor diesen kleinen Partikeln nicht unbegründet. Sie waren vorher nicht in der Natur, und wenn sie plötzlich in solchen Massen eingebracht werden, ist damit zu rechnen, dass sie irgendwo irgendwas durcheinander bringen. Die genannten Beispiele sollten schon genügen, jedwedes Plastik zu vermeiden.
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Kolinahru »

@Blub: Da mach ich mir keinen Kopf drum. Ich studier den Schei** und ich halte wie Eberhard die Wurmfarm für ne tolle Endlagerstätte. Ich will nur keine Fungizide Pestizide Herbizide oder Salze zu viel in der Wurmfarm haben.

Meine erfahrung ist, das uns von oben diese themen als neuer Schuldkomplex reingewürgt werden, während die Verantwortlichen munter weiter Maschinen bauen die einen Tag nach der Garantie kaputt gehen.

Wenn du was gegen Plastik tun willst, hör auf im Internet zu tippen und fang' an dich zu ändern. Nicht bös gemeint, nur hab ich langsam keine Lust mehr, dauernd vom Panik Zug anderer erfasst zu werden. Ich bin hier für Tipps und nicht für The day after Tomorrow.
Wasch deine Wäsche mit Efeu- einfach kleinschneiden und 6 h in wasser einlegen, das Wasser in das Fach der Waschmaschine wo die Spülmittel reinkommen. Waschmittel werden teilweise aus Erdöl gemacht und die Duftstoffe (Lenor z.B.) aus Schlachtabfällen. Und mache deinen Kram selber. Brot BAcken, Essen kochen, etc. Klo putzen? Kein WC Fresh sondern Bokashi. Dusche entkalken? Zitronen halbieren. Fenster Putzen? Essig und Warm Wasser. Zähne putzen geht auch ohne Tube (ist aber gewöhnungsbedürftig, das geb ich zu)

Das größte Problem sind die Wurst/ Käse und Frischetheke Verpackungen, die zudem immer weniger Inhalt haben. Sie sind aus dutzende Lagen verschiedener Plaste und nicht recyclebar, denn die Lagen sind teilweise nur einige Mikrometer dünn. (10^-6 m).

WARUM? Weil Polare Kovalente Bindungen in den Kunststoffen die Öle Fette und unpolaren Medien wie Sauerstoff draussen halten, aber polare Medien wie Wasser, Salzlake und Ammoniakdämpfe anziehen und im Laufe der Zeit durchlassen und rein unpolare Plaste (wie das Polyethylen, PET unserer Flaschen) es genau anders herum machen.
Man braucht mehrere Lagen, um mit Kunststoff dasselbe zu erreichen wie mit Metall oder Glas.


@Eberhard: Stimme zu. Und "die Politik" auf deren Hilfe immer so viele Bürger setzen "Wieso, wir trennen doch müll, wir leben doch umweltbewusst" sitzt zwischen den Stühlen. Die Medien sind der Meinung das wäre alles gut, weil die Großkonzerne ihnen sagen das das ihre Meinung zu sein hat. So kommen wir als Menschheit aber nicht weiter.
Das Beispiel mit den Seeleuten kann ich noch erweitern. Erinnerst du dich an das Atomzeitalter mit Radioaktiven Zahnpasten und Uhrzeigern, wo kräftig die Werbetrommel gerührt wurde mit "radioaktiv" als neuer Dauerbrenner?
( ;D "Dauerbrenner")

Den Damen die die Uhrzeiger mit radioaktiver Nacht leuchtender Farbe bemalt haben und zwar mit dem Pinsel, diesen auch gelegentlich mit dem Mund angefeuchtet haben? Wie ging es den Damen später?

Denselben Stellenwert hat fast alles was man in der Werbung sehen kann. "Wir stellen etwas in den Raum und dann gucken wir mal wie die Reaktionen ausfallen" Gefolgt von "Man kann nach der Wahl (=dem Kauf) nicht erwarten das das eingehalten wurde, was vor der Wahl versprochen wurde"
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Kolinahru »

Pfiffikus: Die Sortieranlagen sind inzwischen so gut das das deutsche Mülltrennungssystem keinen Sinn mehr macht. Die Büro-Kratie (die Herrschaft des Büros) ist so langsam das sie sich nicht an die Realität anpassen kann. Dazu kommt das sich wie oben beschrieben manche Plaste nicht trennen lassen.
Und wenn ich hier in die Gelben oder die Blauen Container gucke, sieht der Inhalt im Großen und Ganzen gleich aus. Biotonnen gibt es seit einigen Jahren garnicht mehr. Die Papiercontainer waren regelmäßig in Rauch aufgegangen.
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Kolinahru hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 10:22 @Blub: Da mach ich mir keinen Kopf drum. Ich studier den Schei** und ich halte wie Eberhard die Wurmfarm für ne tolle Endlagerstätte. Ich will nur keine Fungizide Pestizide Herbizide oder Salze zu viel in der Wurmfarm haben.
Es tut mir Leid, aber "ich studier den scheiß" ist für mich kein valides Argumen.
Es gibt viel zu viele Fachidioten. Ohne dich als Idiot bezeichnen sol wollen, das war nur rethorisch.
Hau mal paar Quellen raus, das würde helfen dir Glaube zu schenken.
Quellen die Zeigen, wie gut sich Plastik tatsächlich zersetzt, zb in einer Wurmfarm. Die belegen, dass das Plastik nicht hauptsächlich in immer kleinere Stücke zerfällt und im großen und ganzen so klein und unsichtbar wieder die Wurmfarm verlässt, das wäre eine Katastropfhe. Wei schon gezeigt, gibt es Tiere, die sehr empfindlich auf Mikroplastik reagieren!!!
Über das volle Schadenspotential von Mikroplastik wissen wir noch überhaupt nichts! Wir müssten jedes Lebewesen dieser Welt testen, wie es reagiert. Was insofern nicht nötig ist, weil wir schon solche Tiere gefunden haben. Und wenn wir schon solche Tiere gefunden haben, die ein Problem mit Mikroplastik haben, wird es unter den unzähligen Tierarten wer weiß wieviele mehr gebeb. Mir reichen schon muscheln und co, die daran leiden.
Dieses Mikroplastik gelangt wirklich überall hin, und nur mit Glück war dieses nicht von grundauf schon von Produktionsseite mit problematischen Stoffen versehen, nein, sind Kunststoffpartikel wie ein Schwamm für Giftstoffe. Das sollten sie ja dann wissen, als Fachmann?
Natürlich gerät Dieses tolle Plastik voll mit Giftstoffen wieder in unsere Nahrung. 'Was das für Folgen hat?


Meine erfahrung ist, das uns von oben diese themen als neuer Schuldkomplex reingewürgt werden, während die Verantwortlichen munter weiter Maschinen bauen die einen Tag nach der Garantie kaputt gehen.
Wer tut das aund aus welchem Interesse? Quellen? Oder nur subjektive Erfahrung?
Wenn du was gegen Plastik tun willst, hör auf im Internet zu tippen und fang' an dich zu ändern. Nicht bös gemeint, nur hab ich langsam keine Lust mehr, dauernd vom Panik Zug anderer erfasst zu werden. Ich bin hier für Tipps und nicht für The day after Tomorrow.
Du bist dir schon im klaren, dass du MIR geantwortet hast und dich keiner zu irgendwas zwingt?

Und kein day after tomorow. Das sind bloß ihre Schlüsse, die nichts mit der Realtität zu tun haben. Keiner spricht hier von Panik oder Weltuntergang. Ich allein spreche über eine Mögliche Gefahr, die, wie ich finde, nicht leichtfertig hin genommen werden sollte; mehr nicht.
Wasch deine Wäsche mit Efeu- einfach kleinschneiden und 6 h in wasser einlegen, das Wasser in das Fach der Waschmaschine wo die Spülmittel reinkommen. Waschmittel werden teilweise aus Erdöl gemacht und die Duftstoffe (Lenor z.B.) aus Schlachtabfällen. Und mache deinen Kram selber. Brot BAcken, Essen kochen, etc. Klo putzen? Kein WC Fresh sondern Bokashi. Dusche entkalken? Zitronen halbieren. Fenster Putzen? Essig und Warm Wasser. Zähne putzen geht auch ohne Tube (ist aber gewöhnungsbedürftig, das geb ich zu)
Ich danke dir. Aber ich will mich hier ganz und gar nicht als Retter der Umwelt aufspielen.
Es geht hier um Mikroplastik. Das ist erstmal das Thema, ok? 'Nichts anderes.
Und da bin ich der Menung, wenn es den Verdacht gibt, dass es den Menschen schaden könnte, auch wenn man es noch nicht weiß, und man schon jetzt Tiere beobachtet, die unter Mikroplastik leiden, sorry, sehe ich keinen Grund Mikroplastik nicht möglichst zu vermeiden und als mögliche Gefahr an zu sehen, vor der man nicht in Panik geraten soll, nein, vor der man eben Respekt haben sollte. Weiter nichts. Kein day after tomorow. Das sind bloß ihre Schlüsse, die nichts mit der Realtität zu tun haben. Keiner spricht hier von Panik oder weltuntergang.


@Eberhard: Stimme zu. Und "die Politik" auf deren Hilfe immer so viele Bürger setzen "Wieso, wir trennen doch müll, wir leben doch umweltbewusst" sitzt zwischen den Stühlen. Die Medien sind der Meinung das wäre alles gut, weil die Großkonzerne ihnen sagen das das ihre Meinung zu sein hat. So kommen wir als Menschheit aber nicht weiter.
Das Beispiel mit den Seeleuten kann ich noch erweitern. Erinnerst du dich an das Atomzeitalter mit Radioaktiven Zahnpasten und Uhrzeigern, wo kräftig die Werbetrommel gerührt wurde mit "radioaktiv" als neuer Dauerbrenner?
( ;D "Dauerbrenner")
Danke, das ist das perfekte Gegenargument zu Piffikus Aussagen, dass das doch sowieso zb in Zahnpaste, Duschgel und Co drin is.
So wie früher halt, da wusste man um die Gefahren um radiokative Stoffe ebenso noch nicht.
Wenn es nun mit Kunststoff genauso ist, weil wir noch zu wenig wissen?
Ein wenig Vorsicht sei da schon geboten, will ich meinen.
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