tägliche Flüchtlinge
tägliche Flüchtlinge
Hallo,
Seit etwa drei Wochen habe ich nun auch eine Wurmfarm, ein Eigenbau aus Eurokisten.
Nach Anleitung gestartet - Starterset von Wurmwelten - hatte ich die erste Woche keine Probleme. Auf den oberen Rand hatte ich vorsorglich das Bleib-hier-Elixier von Pfifikus gestrichen (an dieser Stelle danke für das Rezept, an das ich mich bei der Herstellung natürlich gehalten habe). Auf nächtliche Beleuchtung habe ich verzichtet, da die Kiste aktuell auf meinem Küchentisch steht, wo nachts die Straßenlaterne hell hereinscheint. Das schien mir hell genug, da selbst ich nachts in der Küche alles sehe, ohne das Deckenlicht einschalten zu müssen.
Der Geruch erschien mir sehr intensiv, nicht direkt nach Waldboden, aber wie nasse, alte Blumenerde. Da dies aber von Anfang an so war, dachte ich mir nichts dabei. Ich bin eh sehr geruchsempfindlich.
Flüchtlinge hatte ich in der ersten Woche keine. Alle Würmer blieben in der Kiste.
Nach gut einer Woche habe ich dann das Elixier abgewischt, um den Deckel auflegen zu können. Dieser ist so gearbeitet, dass es in der Mitte ein großes Loch im Plastik gibt, das ich mit Fliegengitter verschlossen habe - also Fliegen raus, Luft rein.
Zwei oder drei Tage später fand ich morgens den ersten vertrockneten nächtlichen Flüchtling. Am nächsten Morgen wieder zwei oder drei. Und dann jeden Morgen welche.
Ich habe ein paar Tage später den Deckel wieder entfernt und wieder Elixier auf den Rand aufgebracht. Das ändert aber gar nichts. Nach wie vor finde ich täglich morgens 1-4 vertrocknete Würmer auf dem Tisch, zum Teil auch auf dem Boden.
Gefüttert habe ich jetzt am Anfang sehr wenig, wie ich immer wieder gelesen habe, dass man es halten soll. Ich hae immer erst dann was nachgelegt, wenn das vorige so gut wie weg war. Mineralmix gab es bisher zweimal je einen Esslöffel voll.
Die Feuchtigkeit schien mir vor ein paar Tagen eher gering (das Substrat zwar leicht feucht, aber beim Zusammendrücken trat nicht ein Tropfen Wasser aus), deshalb habe ich ein wenig "gegossen" und die zweite Hanfmatte - die erste ist jetzt in der dritten Woche schon so gut wie aufgefuttert - befeuchtet, ehe ich sie augelegt habe. Damit es nicht zu nass und damit zu wenig Sauerstoffzufuhr wird, habe ich auf dem Substrat und unter der Matte eine Schicht Papierschnipsel verteilt. Das scheint auch sehr gut anzukommen, seitdem ist direkt unter und teilweise in der Matte richtig Party angesagt.
Seit der Befeuchtung ist auch der Geruch nicht mehr so stechend für mich. Wobei ich den wie gesagt von Anfang an so hatte und daher davon ausgehe, dass der normal und nur für mich so intensiv war/ist.
Alle paar Tage schaue ich mal in die Auffangbox rein, da finde ich auch immer ein paar Würmer, die ich dann wieder nach oben packe. Das scheint aber nach dem, ws ich gelesen habe, ja normal zu sein und ist für mich auch kein Problem. In der Auffangbox ist auch immer etwas runtergerieseltes Substrat, so dass die Würmer sich dort gut aufhalten können.
Ich lasse die Würmer möglichst in Ruhe, wühle nicht im Substrat (außer dem einen Mal, wo ich Substrat für die Messung des Ph-Werts brauchte, siehe unten). Lediglich einmal am Tag hebe ich eine Seite der Hanfmatte hoch, um zu sehen, ob die Würmer das Gemüse verarbeitet haben.
Den Ph-Wert habe ich gestern gemessen. Ich bin zwar davon ausgegangen, dass der nicht gekippt sein sollte, da ja bisher immernoch hauptsächlich die Sachen vom Starten drin sind und nur wenig Gemüsereste, aber ich wollte sichergehen. Der Streifen (auch aus dem Starterset) hat sich farblich überhaupt nicht verändert, die Färbung ist nur schwächer geworden. Wenn ich die Farbskala richtig deute bedeutet das also einen neutralen Ph-Wert, richtig?
Könnt Ihr mir irgend einen Tipp geben, was ich noch probieren könnte, damit alle Würmer in der Kiste bleiben? Ich möchte nicht weiter jeden Morgen Wurmleichen von Tisch kratzen müssen...
Seit etwa drei Wochen habe ich nun auch eine Wurmfarm, ein Eigenbau aus Eurokisten.
Nach Anleitung gestartet - Starterset von Wurmwelten - hatte ich die erste Woche keine Probleme. Auf den oberen Rand hatte ich vorsorglich das Bleib-hier-Elixier von Pfifikus gestrichen (an dieser Stelle danke für das Rezept, an das ich mich bei der Herstellung natürlich gehalten habe). Auf nächtliche Beleuchtung habe ich verzichtet, da die Kiste aktuell auf meinem Küchentisch steht, wo nachts die Straßenlaterne hell hereinscheint. Das schien mir hell genug, da selbst ich nachts in der Küche alles sehe, ohne das Deckenlicht einschalten zu müssen.
Der Geruch erschien mir sehr intensiv, nicht direkt nach Waldboden, aber wie nasse, alte Blumenerde. Da dies aber von Anfang an so war, dachte ich mir nichts dabei. Ich bin eh sehr geruchsempfindlich.
Flüchtlinge hatte ich in der ersten Woche keine. Alle Würmer blieben in der Kiste.
Nach gut einer Woche habe ich dann das Elixier abgewischt, um den Deckel auflegen zu können. Dieser ist so gearbeitet, dass es in der Mitte ein großes Loch im Plastik gibt, das ich mit Fliegengitter verschlossen habe - also Fliegen raus, Luft rein.
Zwei oder drei Tage später fand ich morgens den ersten vertrockneten nächtlichen Flüchtling. Am nächsten Morgen wieder zwei oder drei. Und dann jeden Morgen welche.
Ich habe ein paar Tage später den Deckel wieder entfernt und wieder Elixier auf den Rand aufgebracht. Das ändert aber gar nichts. Nach wie vor finde ich täglich morgens 1-4 vertrocknete Würmer auf dem Tisch, zum Teil auch auf dem Boden.
Gefüttert habe ich jetzt am Anfang sehr wenig, wie ich immer wieder gelesen habe, dass man es halten soll. Ich hae immer erst dann was nachgelegt, wenn das vorige so gut wie weg war. Mineralmix gab es bisher zweimal je einen Esslöffel voll.
Die Feuchtigkeit schien mir vor ein paar Tagen eher gering (das Substrat zwar leicht feucht, aber beim Zusammendrücken trat nicht ein Tropfen Wasser aus), deshalb habe ich ein wenig "gegossen" und die zweite Hanfmatte - die erste ist jetzt in der dritten Woche schon so gut wie aufgefuttert - befeuchtet, ehe ich sie augelegt habe. Damit es nicht zu nass und damit zu wenig Sauerstoffzufuhr wird, habe ich auf dem Substrat und unter der Matte eine Schicht Papierschnipsel verteilt. Das scheint auch sehr gut anzukommen, seitdem ist direkt unter und teilweise in der Matte richtig Party angesagt.
Seit der Befeuchtung ist auch der Geruch nicht mehr so stechend für mich. Wobei ich den wie gesagt von Anfang an so hatte und daher davon ausgehe, dass der normal und nur für mich so intensiv war/ist.
Alle paar Tage schaue ich mal in die Auffangbox rein, da finde ich auch immer ein paar Würmer, die ich dann wieder nach oben packe. Das scheint aber nach dem, ws ich gelesen habe, ja normal zu sein und ist für mich auch kein Problem. In der Auffangbox ist auch immer etwas runtergerieseltes Substrat, so dass die Würmer sich dort gut aufhalten können.
Ich lasse die Würmer möglichst in Ruhe, wühle nicht im Substrat (außer dem einen Mal, wo ich Substrat für die Messung des Ph-Werts brauchte, siehe unten). Lediglich einmal am Tag hebe ich eine Seite der Hanfmatte hoch, um zu sehen, ob die Würmer das Gemüse verarbeitet haben.
Den Ph-Wert habe ich gestern gemessen. Ich bin zwar davon ausgegangen, dass der nicht gekippt sein sollte, da ja bisher immernoch hauptsächlich die Sachen vom Starten drin sind und nur wenig Gemüsereste, aber ich wollte sichergehen. Der Streifen (auch aus dem Starterset) hat sich farblich überhaupt nicht verändert, die Färbung ist nur schwächer geworden. Wenn ich die Farbskala richtig deute bedeutet das also einen neutralen Ph-Wert, richtig?
Könnt Ihr mir irgend einen Tipp geben, was ich noch probieren könnte, damit alle Würmer in der Kiste bleiben? Ich möchte nicht weiter jeden Morgen Wurmleichen von Tisch kratzen müssen...
- bört
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- Registriert: So 30. Apr 2023, 01:36
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- Wohnort: Delmenhorst
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Tara,
a) geht nicht auch Deckel auflegen und BleibHierElixier aufbringen? Auf dem Deckel oder so? So mache ich es.
b) die Parameter wie Feuchtigkeit und pH-Wert kontrollierst du ja offensichtlich gut. Und es flüchten pro Nacht nur ein ganz paar Würmer, also ist nichts grundsätzlich verkehrt in der Box. Das ist wohl eher auf Wurm-Neugier zurückzuführen. Klar: wir wollen gar keine Würmer außerhalb der Box. Vielleicht kannst du den Judels ihr Habitat mit etwas mehr Wurmfutter schmackhafter machen?
Gruß
bört
a) geht nicht auch Deckel auflegen und BleibHierElixier aufbringen? Auf dem Deckel oder so? So mache ich es.
b) die Parameter wie Feuchtigkeit und pH-Wert kontrollierst du ja offensichtlich gut. Und es flüchten pro Nacht nur ein ganz paar Würmer, also ist nichts grundsätzlich verkehrt in der Box. Das ist wohl eher auf Wurm-Neugier zurückzuführen. Klar: wir wollen gar keine Würmer außerhalb der Box. Vielleicht kannst du den Judels ihr Habitat mit etwas mehr Wurmfutter schmackhafter machen?
Gruß
bört
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo bört,
Danke für Deinen Rat.
BleibHierElixier auf dem Deckel wird leider etwas schwierig. Ich habe inzwischen auch eher das Gefühl, dass sie seitlich durch die Belüftungslöcher kriechen. Da kann ich kein Elixier auftragen, weil es keinen "Sims" gibt. Es würde also einfach außen an der Box runterlaufen. Die Löcher hatte ich mit Fliegendraht verschlossen, aber die sind wohl trotzdem so groß, dass die Würmer durch kommen. Das vermute ich jedenfalls.
zum Thema Füttern: ich schaue einmal pro Tag, spätestens am zweiten Tag, wie weit das Futter verarbeitet ist. Wenn noch deutlich was da ist, gibts nichts neues, erst dann, wenn nur noch Reste vom alten Futter da sind. Und natürlich gibts wurmverträgliche Sachen, Möhre, Babyspinat, Radieschenblätter (schon recht vertrocknet), Tomatenstückchen, einmal ein paar Brocken Himbeeren, weil die schon zu überreif zum Essen waren...
Mineralmix gibt es einen Esslöffel pro Wochenende - ist das zu wenig?
Neues Papier gibt es, wenn das alte weg ist. Da habe ich nach der ersten Bestückung beim Starten erst einmal nachgelegt. Wenn die vorbereiteten Papierschnipsel weg sind, werden wir auf Papiertaschentücher umsteigen, da fallen bei uns täglich ein paar an, die bisher im Restmüll landeten.
Womit könnte ich den Würmern noch eine reude machen, so dass sie "zu Hause" bleiben?
Ich habe gestern Abend gefüttert, was auch gern genommen wird (nach kurzer Zeit sieht man vor lauter Würmern die Möhrenstücke nicht mehr...), trotzdem war heute ein Wurm in der "Barrierenschale", in die ich die ganze Farm erstmal gestellt hatte. Das ist eine Box mit etwas größeren Maßen als die Wurmbox, den Boden mit wenig Wasser bedeckt gegen Austrocknung der Würmer und auf dem Rand eine weitere Elixier-Schicht als zweite Barriere. Sieht halt nur doof aus und nimmt deutlich zu viel Platz weg, deshalb ist das so maximal eine Übergangslösung, um lebende Würmer einsammeln zu können statt toten.
Bis zu vier Würmer pro Nacht ergibt ja auch irgendwann zu wenig Würmer in der Kiste, wenn sie vertrocknen. Und ich habe sie ja nicht hergeholt, damit sie dann sterben....
VG
Tara
Danke für Deinen Rat.
BleibHierElixier auf dem Deckel wird leider etwas schwierig. Ich habe inzwischen auch eher das Gefühl, dass sie seitlich durch die Belüftungslöcher kriechen. Da kann ich kein Elixier auftragen, weil es keinen "Sims" gibt. Es würde also einfach außen an der Box runterlaufen. Die Löcher hatte ich mit Fliegendraht verschlossen, aber die sind wohl trotzdem so groß, dass die Würmer durch kommen. Das vermute ich jedenfalls.
zum Thema Füttern: ich schaue einmal pro Tag, spätestens am zweiten Tag, wie weit das Futter verarbeitet ist. Wenn noch deutlich was da ist, gibts nichts neues, erst dann, wenn nur noch Reste vom alten Futter da sind. Und natürlich gibts wurmverträgliche Sachen, Möhre, Babyspinat, Radieschenblätter (schon recht vertrocknet), Tomatenstückchen, einmal ein paar Brocken Himbeeren, weil die schon zu überreif zum Essen waren...
Mineralmix gibt es einen Esslöffel pro Wochenende - ist das zu wenig?
Neues Papier gibt es, wenn das alte weg ist. Da habe ich nach der ersten Bestückung beim Starten erst einmal nachgelegt. Wenn die vorbereiteten Papierschnipsel weg sind, werden wir auf Papiertaschentücher umsteigen, da fallen bei uns täglich ein paar an, die bisher im Restmüll landeten.
Womit könnte ich den Würmern noch eine reude machen, so dass sie "zu Hause" bleiben?
Ich habe gestern Abend gefüttert, was auch gern genommen wird (nach kurzer Zeit sieht man vor lauter Würmern die Möhrenstücke nicht mehr...), trotzdem war heute ein Wurm in der "Barrierenschale", in die ich die ganze Farm erstmal gestellt hatte. Das ist eine Box mit etwas größeren Maßen als die Wurmbox, den Boden mit wenig Wasser bedeckt gegen Austrocknung der Würmer und auf dem Rand eine weitere Elixier-Schicht als zweite Barriere. Sieht halt nur doof aus und nimmt deutlich zu viel Platz weg, deshalb ist das so maximal eine Übergangslösung, um lebende Würmer einsammeln zu können statt toten.
Bis zu vier Würmer pro Nacht ergibt ja auch irgendwann zu wenig Würmer in der Kiste, wenn sie vertrocknen. Und ich habe sie ja nicht hergeholt, damit sie dann sterben....
VG
Tara
Re: tägliche Flüchtlinge
Eben nach Hause gekommen schaut meine Frau in der Küche vorbei und findet - einen Ausbrecher! Er war nicht in der oben erwähnten Barrierenschale, sondern lugte unter einer auf dem Tisch stehenden Plastikschale hervor. Natürlich haben wir ihn gleich wieder in die Wurmbox gesetzt (erl lebte noch), aber was mich verwundert ist, dass er trotz BleibHierElixier ausgebrochen ist. Das Elixier hat ihn also anscheinend gar nicht gestört!
-
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- Registriert: Sa 5. Aug 2023, 04:15
- Wormery: None (yet)
Re: tägliche Flüchtlinge
Tipps/ Ideen:
Suche nach: Fliegen oder Fliegenmaden in der Suchfunktion.
Die meisten, wenn ich das richtig gelesen habe, sammeln diese Maden aus der Wurmbox/Etage.
Als Vorsichtsmaßnahme im Sommer wird wohl auch das Obstfutter bei einigen eingefroren um die Gefahr zu minimieren.
Hast Du zu viel Obst in der Kiste?
Zu nass?
Hoffe, dass etwas dabei ist, was Dir bei Deinem Problem hilft.
Es werden sich sicher noch welche hier zu Wort melden.
Die Suchfunktion liefert uns gewisse Apps, Diese Apps sind in der Regel modifizierte Versionen der Original-Apps, oft um Einschränkungen oder In-App-Käufe zu umgehen, Werbung zu entfernen oder App-Funktionen zu ändern.
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Die meisten, wenn ich das richtig gelesen habe, sammeln diese Maden aus der Wurmbox/Etage.
Als Vorsichtsmaßnahme im Sommer wird wohl auch das Obstfutter bei einigen eingefroren um die Gefahr zu minimieren.
Hast Du zu viel Obst in der Kiste?
Zu nass?
Hoffe, dass etwas dabei ist, was Dir bei Deinem Problem hilft.
Es werden sich sicher noch welche hier zu Wort melden.
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Zuletzt geändert von Lucy Kelly am Do 10. Aug 2023, 05:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Lucy Kelly,
Danke für Deinen Beitrag.
Ich habe außer einmal zwei halbe Himbeeren noch überhaupt kein Obst gefüttert.
Die Trauermücken haben die Kiste zwar mittlerweile entdeckt, aber Fruchtfliegen habe ich nicht.
Zu nass ist es nicht, eher tendentiell trockener, was ich aber reguliere, indem ich bei der Gabe des Mineralmix dieses leicht anfeuchte. Seitdem ich das so handhabe, ist die Feuchtigkeit gut.
Wen ich aufschreiben würde, wie viele Würmer ich täglich in der größeren Box finde (die also ohne diese Box vertrocknet wären), würde die Zahl momentan jeden Tag so bei drei bis sechs liegen.
Danke für Deinen Beitrag.
Ich habe außer einmal zwei halbe Himbeeren noch überhaupt kein Obst gefüttert.
Die Trauermücken haben die Kiste zwar mittlerweile entdeckt, aber Fruchtfliegen habe ich nicht.
Zu nass ist es nicht, eher tendentiell trockener, was ich aber reguliere, indem ich bei der Gabe des Mineralmix dieses leicht anfeuchte. Seitdem ich das so handhabe, ist die Feuchtigkeit gut.
Wen ich aufschreiben würde, wie viele Würmer ich täglich in der größeren Box finde (die also ohne diese Box vertrocknet wären), würde die Zahl momentan jeden Tag so bei drei bis sechs liegen.
- Tharaea
- Adulter Wurm
- Beiträge: 59
- Registriert: Mi 26. Jul 2023, 12:22
- Wormery: Wurm Cafe
- Wohnort: Baden-Württemberg
Re: tägliche Flüchtlinge
Hey Tara,
Bei mir hat sich die Wurmwanderung merklich reduziert. Anscheinend war es in der mittleren Ebene zu trocken und da die Auffangschale feucht war, sind sie nach unten geklettert. Ich habe die Auffangschale einen Abend lang auslüften/trocknen lassen. Seitdem ist unten zumindest Ruhe und ich hatte nur noch einen Flüchtling.
Hast du mal versucht eine feuchte Pappe als Zufluchtsort in die Auffangschale zu legen? Sonst suchen die vermutlich einfach weiter nach einem neuen Reservoir und vetrocknen in der Folge.
Wie viel Startersubstrat hattest du denn? Meine erste Flüchtlingswelle hatte ich ja mit einemeingeweichten Kokosblock in den Griff bekommen, da sie mehr Lebensraum hatten, den sie erkunden konnten.
Hast du es mal mit etwas mehr füttern versucht? Die Lebensmittel müssen ja erstmal vorverdaut werden, durch Milben oder Mikroorganismen. Wenn du immer erst nachlegst, wenn es weg ist, müssen sie ja ein paar Tage warten bis das Futter zugänglich für sie ist. Dafür spricht vielleicht auch, dass die Hanfmatte als Faserfutter so schnell aufgefuttert war. Ich tendiere eher dazu zu viel zu füttern. Bei mir haben sie die Hanfmatte kaum angerührt. Gerade Möhrenschale braucht bei mir ewig, um verwertet zu werden. Gurkenschale verschwindet dafür innerhalb von 2-3 Tagen. Vielleicht kannst du ja mal die Häufchen-Fütterung probieren.
Liebe Grüße von Thara mit h an Tara ohne h
Bei mir hat sich die Wurmwanderung merklich reduziert. Anscheinend war es in der mittleren Ebene zu trocken und da die Auffangschale feucht war, sind sie nach unten geklettert. Ich habe die Auffangschale einen Abend lang auslüften/trocknen lassen. Seitdem ist unten zumindest Ruhe und ich hatte nur noch einen Flüchtling.
Hast du mal versucht eine feuchte Pappe als Zufluchtsort in die Auffangschale zu legen? Sonst suchen die vermutlich einfach weiter nach einem neuen Reservoir und vetrocknen in der Folge.
Wie viel Startersubstrat hattest du denn? Meine erste Flüchtlingswelle hatte ich ja mit einemeingeweichten Kokosblock in den Griff bekommen, da sie mehr Lebensraum hatten, den sie erkunden konnten.
Hast du es mal mit etwas mehr füttern versucht? Die Lebensmittel müssen ja erstmal vorverdaut werden, durch Milben oder Mikroorganismen. Wenn du immer erst nachlegst, wenn es weg ist, müssen sie ja ein paar Tage warten bis das Futter zugänglich für sie ist. Dafür spricht vielleicht auch, dass die Hanfmatte als Faserfutter so schnell aufgefuttert war. Ich tendiere eher dazu zu viel zu füttern. Bei mir haben sie die Hanfmatte kaum angerührt. Gerade Möhrenschale braucht bei mir ewig, um verwertet zu werden. Gurkenschale verschwindet dafür innerhalb von 2-3 Tagen. Vielleicht kannst du ja mal die Häufchen-Fütterung probieren.
Liebe Grüße von Thara mit h an Tara ohne h
Re: tägliche Flüchtlinge
Hallo Thara,
Schön, dass Du es weitgehend in den Griff gekriegt hast!
In meiner Auffangschale finden regelmäßig Wurmpartys statt. Die Einrichtung in Form von Humus bringen die Würmer aus der darüberstehenden Wohnung mit runter. Feucht ist es dort also nur durch das mitgebrachte (runtergerieselte) Substrat. Kondenswasser oder dergleichen habe ich nicht. Dort dürfen sie aber von mir aus auch sein, das stört mich nicht. Ich will nur keine Ausbrecher mehr...
Nein, mit feuchter Pappe habe ich es noch nicht probiert. Hast Du in der Auffangschale welche drin? Meinst Du jetzt eigentlich die Schale/Kiste, wo später der Wurmtee drin sein soll, oder die größerer, die ich als zweite Barriere benutze?
Als Startsubstrat habe ich das Starterset von Wurmwelten. Das mit Deinem Kokosblock hatte ich gelesen, glaube ich. Vielleicht schaue ich mal, wo ich einen Kokosblock herkriege. Eigentlich sollte sich die Box ja mit Bio-Resten füllen, die die Würmer verarbeiten sollen...
Ja, ich werde das Futter jetzt langsam steigern, das hatte ich mir eh vorgenommen. Es heißt ja überall, anfangs soll man nicht so viel geben, aber ich habe schon gemerkt, dass das Futter jetzt schneller weg ist. Ich lege immer etwas nach, wenn das vorige fast weg ist, also noch ein Rest da ist, den sie vom "alten Futter" haben. Die zweite Hanfmatte wird zwar bewohnt, aber nicht so schnell gefressen, die ist bisher nur etwas ausgedünnt.
Was genau meinst Du mit Häufchen-Fütterung? Ich mache es bisher so, dass ich nicht alles durcheinander reinlege, sondern zum Beispiel unter die eine Hälfte der Hanfmatte Möhre und unter die zweite Spinat - oder was anderes, aber schön nebeneinander.
Liebe Grüße,
Tara
Schön, dass Du es weitgehend in den Griff gekriegt hast!
In meiner Auffangschale finden regelmäßig Wurmpartys statt. Die Einrichtung in Form von Humus bringen die Würmer aus der darüberstehenden Wohnung mit runter. Feucht ist es dort also nur durch das mitgebrachte (runtergerieselte) Substrat. Kondenswasser oder dergleichen habe ich nicht. Dort dürfen sie aber von mir aus auch sein, das stört mich nicht. Ich will nur keine Ausbrecher mehr...
Nein, mit feuchter Pappe habe ich es noch nicht probiert. Hast Du in der Auffangschale welche drin? Meinst Du jetzt eigentlich die Schale/Kiste, wo später der Wurmtee drin sein soll, oder die größerer, die ich als zweite Barriere benutze?
Als Startsubstrat habe ich das Starterset von Wurmwelten. Das mit Deinem Kokosblock hatte ich gelesen, glaube ich. Vielleicht schaue ich mal, wo ich einen Kokosblock herkriege. Eigentlich sollte sich die Box ja mit Bio-Resten füllen, die die Würmer verarbeiten sollen...
Ja, ich werde das Futter jetzt langsam steigern, das hatte ich mir eh vorgenommen. Es heißt ja überall, anfangs soll man nicht so viel geben, aber ich habe schon gemerkt, dass das Futter jetzt schneller weg ist. Ich lege immer etwas nach, wenn das vorige fast weg ist, also noch ein Rest da ist, den sie vom "alten Futter" haben. Die zweite Hanfmatte wird zwar bewohnt, aber nicht so schnell gefressen, die ist bisher nur etwas ausgedünnt.
Was genau meinst Du mit Häufchen-Fütterung? Ich mache es bisher so, dass ich nicht alles durcheinander reinlege, sondern zum Beispiel unter die eine Hälfte der Hanfmatte Möhre und unter die zweite Spinat - oder was anderes, aber schön nebeneinander.
Liebe Grüße,
Tara
- Tharaea
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- Wormery: Wurm Cafe
- Wohnort: Baden-Württemberg
Re: tägliche Flüchtlinge
Solange die in der Auffangschale sind, ist ja alles im grünen Bereich. Ich meinte deine Zweite-Barriere-Kiste. Damit die einen Zufluchtsort haben, wo es dunkel und feucht ist. Dann kannst du die Würmchen abends einsammeln.
Den Kokosblock verarbeiten die ja auch als Strukturfutter. Wichtig ist, dass der Kokosblock ungedüngt ist. Ich hab mir gleich mehrere bestellt. Trocken sind die ja schön kompakt und lassen sich gut aufbewahren.
Mit Häufchenfütterung meine ich, dass du zum Bespiel die Möhren in eine Ecke, Gurke in die Nächste und Äpfel in die Dritte usw. Dann können die Würmchen Sachen ausweichen, die sie nicht mögen und du siehst, was wie schnell weg ist.
LG Thara
Den Kokosblock verarbeiten die ja auch als Strukturfutter. Wichtig ist, dass der Kokosblock ungedüngt ist. Ich hab mir gleich mehrere bestellt. Trocken sind die ja schön kompakt und lassen sich gut aufbewahren.
Mit Häufchenfütterung meine ich, dass du zum Bespiel die Möhren in eine Ecke, Gurke in die Nächste und Äpfel in die Dritte usw. Dann können die Würmchen Sachen ausweichen, die sie nicht mögen und du siehst, was wie schnell weg ist.
LG Thara
Re: tägliche Flüchtlinge
Ah, okay, jetzt verstehe ich es besser. Ist ja schon etwas verwirrend mit den verschiedenen Kisten...
Ich habe heute mal wieder die Auffangschale und die Zweite-Barriere-Schale gesäubert, alle Würmer zurück in die Liste mit Würmern und Substrat geschubst - ich habe ja erst eine Ebene mit Substrat/Humus - und das Substrat etwas erweitert mit Spinatblättern (die waren schon für die Würmer auf Vorrat eingefroren, damit sie nicht im Kühlschrank komplett verderben und ich weiß, dass sie Spinat gern mögen, den gabs schon mal) und feuchter Pappe.
Bei der Pappe meine ich nicht so typische Kartonage, sondern ich hatte noch einen Rest von diesen Stücken, die quasi in Streifen getrennt, aber nicht vollständig abgeschnitten sind. Damit bleibt diese Schicht schön luftig, aber feucht genug, denke ich.
Kokos hatte ich leider nur noch einen Rest gehabt von der Einrichtung eines Terrariums für Insekten. Dieser ist aber auch mit in die Wurmkiste gewandert.
So, wie Du das mit der Häufchenfütterung beschreibst, mache ich das eigentlich von Anfang an. Ein Durcheinander verschiedener Sachen gab es bei mir bisher noch nicht. Alles kommt unter die Hanfmatte und dort können sie sich dann aussuchen, was sie futtern wollen. Gestern gab es das erste mal Reste von überreifen Pflaumen (ohne den Kern). Die scheinen richtig gut anzukommen und sind heute schon sehr belagert.
Ich hoffe, dass ich mit meinen Maßnahmen auch solchen Erfolg haben werde wie Du mit Deinen.
LG Tara
Ich habe heute mal wieder die Auffangschale und die Zweite-Barriere-Schale gesäubert, alle Würmer zurück in die Liste mit Würmern und Substrat geschubst - ich habe ja erst eine Ebene mit Substrat/Humus - und das Substrat etwas erweitert mit Spinatblättern (die waren schon für die Würmer auf Vorrat eingefroren, damit sie nicht im Kühlschrank komplett verderben und ich weiß, dass sie Spinat gern mögen, den gabs schon mal) und feuchter Pappe.
Bei der Pappe meine ich nicht so typische Kartonage, sondern ich hatte noch einen Rest von diesen Stücken, die quasi in Streifen getrennt, aber nicht vollständig abgeschnitten sind. Damit bleibt diese Schicht schön luftig, aber feucht genug, denke ich.
Kokos hatte ich leider nur noch einen Rest gehabt von der Einrichtung eines Terrariums für Insekten. Dieser ist aber auch mit in die Wurmkiste gewandert.
So, wie Du das mit der Häufchenfütterung beschreibst, mache ich das eigentlich von Anfang an. Ein Durcheinander verschiedener Sachen gab es bei mir bisher noch nicht. Alles kommt unter die Hanfmatte und dort können sie sich dann aussuchen, was sie futtern wollen. Gestern gab es das erste mal Reste von überreifen Pflaumen (ohne den Kern). Die scheinen richtig gut anzukommen und sind heute schon sehr belagert.
Ich hoffe, dass ich mit meinen Maßnahmen auch solchen Erfolg haben werde wie Du mit Deinen.
LG Tara