Resümee Wurmkiste 2023

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WurmJessi
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Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von WurmJessi »

Hallo ihr Wurmkiste-Freunde (wave)

Da ich heute in meiner Wurmkiste mal nach dem Rechten gesehen und festgestellt habe, dass die Würmer sehr gut arbeiten und sich ziemlich wohlfühlen, wollte ich mal euer Resümee dieses Jahres hören.

Bei mir lief 2023 schlecht an mit der Kiste. Durch meine Erkrankung 2022 konnte ich mich nicht so gut um die Judels kümmern, weshalb zu Beginn 2023 kaum noch Würmer drinnen waren (cry) das tat mir auch so leid, aber es ging einfach nicht.
Im Frühjahr dann, wenn es auch mit mir bergauf ging, kaufte ich wieder eine Startpopulation und besorgte mir zusätzlich noch Würmer im Garten meiner Eltern. Und das brachte es!
Sie wurden im neu eingerichteten Schuppen untergebracht, bei starker Hitze im Erdkeller darunter und verbringen ihren Winter aktuell im Wasserraum. Und sie scheinen sich tatsächlich sehr wohlfühlen! :) Sie vermehren sich fleißig! Es gab einen Moment dieses Jahr, da war die Oberfläche einer Ebene voll mit hunderten Kokons 🥰
aktuell wird Party auf Gurkenschalen gefeiert, aber auch das Eierschalenpulver wird nicht verschmäht. Wahrscheinlich glühen sie für morgen schon mal vor :lol:
Fürs nächste Jahr plane ich, einen Teil meiner selbst hergestellten Pflanzenkohle in die Kiste zu geben und mal das Ergebnis abzuwarten. Darin sollte sie sich eigentlich schön mit Nährstoffen aufladen :D

Fazit ist also, dass ich das Jahr nochmal die Kurve bekommen habe und die Bedingungen sogar noch verbessern konnte!

Wurmige Grüße und einen guten Rutsch,
Jessi
(wave)
Judels sind faszinierend <3
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Heskella
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von Heskella »

Oh, erst jetzt entdeckt und wäre ja schade, wenn es so gar keine Antwort darauf gäbe. Ich habe die Wurmkiste erst seit dem 02.04.2023, insofern war das letzte Jahr von der Lernkurve geprägt. Natürlich habe auch ich, schwer verknallt in die Wurmis, sie erstmal überfüttert, und wurde mit allerlei unerwünschten Tierchen bestraft von Fruchtfliegen bis Milben. Da ich vor > 25 Jahren schlechte Erfahrungen mit einer zu feuchten Wurmkiste gemacht habe, habe ich dies mal gelernt, was eine zu trockene Wurmkiste für Folgen hat. Nun ja. Insofern war der Sommer von Staunen und leichten Flüchen geprägt. Im September war die Box dann aber so eingespielt, dass ich sie zum ersten Mal für ein paar Tage allein gelassen habe. Das habe ich inzwischen mehrfach und für deutlich mehr Tage gemacht, insofern ist unsere Co-Existenz inzwischen bis auf ein paar gelegentliche Fruchtfliegen sorgenfrei.

Dinge, die ich gelernt habe, mit denen ich so nicht gerechnet habe:
  • Ja, auch Stiele sind zu holzig. Wenn ich das Grünzeug von der Weintraube mit rein schmeiße, dann darf ich es am Ende auch wieder rauspulen.
  • Erde von draußen ins System einbringen, wenn ich zu viel gefüttert habe, bedeutet auch viele neue Tiere begrüßen bis hin zur Kellerassel. Das lassen wir mal.
  • Würmer haben enorm viel Körperkraft und peitschen regelrecht um sich, wenn ich sie von Hand mal umsetzen muss. Wahrlich beeindruckend.
Nach der Wurmerfahrung kommt dieses Jahr die Düngeerfahrung. Ich habe das Profiprodukt der Würmer an vielen Stellen im Hof unserer Hauses zum Einsatz gebracht und warte nun erwartungsvoll, was es bringt. Der Winterknoblauch sieht bereits sehr vielversprechend aus. Ob die Sonne auch im Hinterhof genug scheint, ist eine anderen Frage.

Fazit:

1.) Es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen.
2.) In 2024 wird sich zeige, ob die Arbeit Früchte trägt. ;)

Liebe Grüße
Hes
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kuno
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von kuno »

Den Winterknoblauch würde ich generell nicht düngen.


LG Jörg
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Heskella
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von Heskella »

Meine Info war, dass er humosen Boden bevorzugt, da er ein Flachwurzler ist, und das war an der Stelle vorher nicht gegeben. Der Boden war mager und hatte einen zu hohen Sandgehalt. Insofern war meiner Meinung nach eine Verbesserung des Bodens durch eine Mischung erforderlich. Nun, ich lasse mich überraschen.
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kuno
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von kuno »

Knoblauch ist ein Mischzehrer, also weder Starkzehrer wie Tomaten oder Schwachzehrer wie z.B. Kräuter.

Abgelagerter 2-jähriger Kompost wäre ideal. Frischer Wurmkompost ist meiner Meinung nach zu "fett" für Knoblauch und andere Zwiebelgewächse.

Ich hatte mal 10 Jahre einen Garten und habe da auch Knoblauch angebaut.


LG Jörg
Eberhard
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von Eberhard »

Gute Praxis ist meist, Kompost leicht oberflächlich einarbeiten und das ganze mit einer Mulchschicht zu überziehen.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von doedae »

Heskella hat geschrieben: So 18. Feb 2024, 03:35
  • Erde von draußen ins System einbringen, wenn ich zu viel gefüttert habe, bedeutet auch viele neue Tiere begrüßen bis hin zur Kellerassel. Das lassen wir mal.
Hallo liebe Wurmfreunde

Also ich mache all zwei Jahre Kellerassel-Experimente in der Schule. Die meisten davon lasse ich wieder frei, einige gebe ich dann aber immer in meine Schul-Wurmkiste. Die fühlten sich auch schon so wohl, dass sie sich erfolgreich vermehrt haben. Kellerasseln sind als sogenannte Zerkleinerer super Helfer beim Abbau von organischem Material :D .

Ich umsorge meine Wurmkisten jetzt schon seit Jahren mit viel Begeisterung. Allerdings immer in mehreren eher kleinen Kisten, die ich im Zwei-Kammer-System halte. Für dieses Jahr möchte ich endlich mal schauen, wie ich auch grössere Mengen Kompost verwerten kann. Vielleicht muss ich einfach etwas mutiger sein...

Mal schauen was 2024 so bringt...
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Pfiffikus
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo doedae,
doedae hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 20:55 Also ich mache all zwei Jahre Kellerassel-Experimente in der Schule. Die meisten davon lasse ich wieder frei, einige gebe ich dann aber immer in meine Schul-Wurmkiste. Die fühlten sich auch schon so wohl, dass sie sich erfolgreich vermehrt haben.
in meinen Kisten mit den Kompostwürmern hatte ich auch Kellerasseln. Aber Vorsicht!

Bei mir haben sich die Asseln richtig krass vermehrt. Es wurden immer mehr, dafür die Würmer immer weniger. Ich ging also dazu über, nicht die Würmer, sondern Kellerasseln als Leckerlies für die Fische zu verwenden. Und siehe da - schwupps - immer wenn ich die Asseln mal richtig dezimiert hatte, ging die Anzahl der Kompostwürmer sprunghaft in die Höhe.


Pfiffikus,
der nicht ausschließen will, dass die Kellerasseln sich bei Gelegenheit auch kleine Wurmbabys schmecken lassen
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von Rikes Kiste »

Hallo (wave)
Ich schließe mich auch mal mit an, am Jahresrückblick 2023.

Am 2. Mai 2023 habe ich in meiner Wurmkiste das erste Mal geerntet.
- Natürlich ist das eine verhältnismäßig lange Zeit bis zur ersten Ernte, wenn man bedenkt, dass ich meine Kiste seit Juni 2022 in Betrieb habe... Aber ich hatte einfach keine Erfahrung, ab wann es denn wirklich so weit ist und ich ernten kann und dachte mir deshalb, auf den einen Monat mehr oder weniger kommt es nun auch nicht an :lol:
Ergebnis der ersten Ernte waren ca. 7,5 Liter Wurmhumus.

Am 8. September 2023 habe ich die zweite Ernte angestellt.
Anders als bei meiner erstern Ernte habe ich nicht nur den Humus unter meiner grünen Erntekiste geerntet, sondern auch den stärker zersetzten Teil innerhalb der grünen Erntekiste.
(Zum Verständnis: In meiner Holzkiste gibt es eine grüne Plastikkiste mit Luftlöchern, das ist die grüne Erntekiste. Der Kompost/ das Futter liegt vor allem innerhalb der Holzkiste, ab einem bestimmten Zeitpunkt kommt die grüne Erntekiste rein und es wird nur noch in dieser gefüttert. Die Würmchen wandern durch die Luftlöcher zum frischen Futter und zersetzen aber auch alles unter der Erntekiste, sodass das Material weiter zusammensackt. Zum Ernten nimmt man die grüne Erntekiste samt Würmern aus der Holzkiste raus und kommt dann an den Humus.)
Das Material sollte weniger werden und in der Kiste sollte Platz werden.
Zum Zwecke dessen habe ich mir von meiner Mutti das Kompostsieb (sie hat so ein praktisches Handsieb) ausgeborgt und auf diese Weise den Kompost ... ähem.. den Humus gesiebt. Alles was im Sieb hängen blieb, habe ich für einen weiteren Umlauf wieder ins System eingeschleust.
Insgesamt ca. 10 Liter Wurmhumus habe ich so ernten können.

Für das Jahr 2023 haben mich meine Wurmies also um ca. 17,5 Liter Wurmhumus reicher gemacht, das ist ein ziemlich guter Schnitt, finde ich.
Für das Jahr 2024 kann es nur besser werden! :lol:

Die Lernphase habe meine Würmchen und ich erstmal hinter uns gebracht, natürlich lernen wir immer noch (z.B. das Bananenschalen auch als Wurmfutter taugen), aber die groben Fehler haben wir zum Glück hinter uns gelassen.
Heskella hat geschrieben:Ja, auch Stiele sind zu holzig. Wenn ich das Grünzeug von der Weintraube mit rein schmeiße, dann darf ich es am Ende auch wieder rauspulen.
Dieses Problem stellt sich bei mir nicht.
Ich schmeiße grundsätzlich alle Arten von Stielen in die Kiste, die sich bei mir so anfinden: Apfelstiele, Birnenstiele, Pfirsich-/ Aprikosenstiele, Weintraubenrispen, Kirschstiele, Rispen von Johannisbeeren, Tomatengrün, ....
Meine Tierchen haben da gar kein Problem mit. Irgendwer findet sich in der Kiste schon, der das klein kaut.
Und wenn das im ersten Durchlauf, also bei der ersten Ernte noch auffindbar ist, dann siebe ich das raus (s.o) und schmeiße es dann für den nächsten Durchlauf wieder rein. Im Zweifel immer wieder. Irgendwann ist das auch zersetzt und in seine Einzelbestandteile zerfallen :lol:
Einzig Nussschalen wandern bei mir nicht in die Kiste, das ist mir dann doch etwas zu hardcore... - derzeit hebe ich die Schalen auf, um sie in meinen Pflanztöpfen als natürliche Mulchschicht zu verwenden. Aber die Würmer haben damit nix am Hut.
Heskella hat geschrieben:Würmer haben enorm viel Körperkraft und peitschen regelrecht um sich, wenn ich sie von Hand mal umsetzen muss
Oh ja, das machen meine auch... - dabei möchte ich sie doch einfach nur etwas streicheln :lol:
Aber sie sind nicht ganz so "wütend", wenn man die Hände vorher unterm Wasserhahn nass macht und auch sonst ganz vorsichtig ist.
Heskella hat geschrieben:Nach der Wurmerfahrung kommt dieses Jahr die Düngeerfahrung.
Habe ich auch schon hinter mich gebracht, im Jahr 2023. Mit der ersten Portion des Wurmhumus', also den ersten 7,5 Litern habe ich meine Balkonpflanzen versorgt. Dazu muss oder sollte man wissen, dass ich sehr viele Stauden, also Mehrjährige auf dem Balkon habe und auch vorzugsweise "Wildstauden", also keine "Überzüchteten" mit gefüllten Blüten, sondern offene Blüten für meine Wildbienen.
Meine Beobachtung ist, dass der Humus im ersten Moment (scheinbar) "gar nichts" bewirkt, zumindest ist oberirdisch erstmal nix zu beobachten. Wartet man etwas, so ca. 'ne Woche oder auch zwei, dann wachsen die Pflanzen plötzlich los, als gäbe es kein Morgen mehr :D

Meine Theorie ist, dass die Pflanzen zuerst einmal unterirdisch, also an den Wurzeln arbeiten, um die vielen neuen Nährstoffe aufnehmen zu können. Deshalb passiert "oben" erstmal nix, weil sie "unten" beschäftigt sind. Wenn "unten" die Arbeit getan ist, geht's "oben" weiter. Und das ist dann dieses ... na, sagen wir mal, dieses "immense" Wachstum, was die Pflanzen dann an den Tag legen (können), sobald sie mit Wurmhumus versorgt wurden. Und dann blühen sie auch gerne mal wie der Teufel...

Bestes Beispiel, woran ich das fest mache (keine Balkon-, sondern eine Zimmerpflanze):
Ich habe eine Zimmerbegonie, die zu den Strauchbegonien zählt, mit weißen Punkten auf den Blättern.
Wenn ich die in den Jahren vorher umgetopft habe, dann ist die im Wachstum raketenmäßig in die Höhe geschossen und schnell fast anderthalb Meter hoch geworden. So schnell wie sie gewachsen ist, ist ihr aber auch die Puste ausgegangen und sie wurde wieder nackig, heißt sie verlor Massen an Blättern, vor allem unten rum.
Dann habe ich sie letztes Jahr mit Wurmhumus umgetopft und dachte mir: na, wird sie wieder durch Decke gehen :lol: oder schlimmer...
Und es passierte: ..... - nix.
:?: Höh, was ist nu' los?, dachte ich mir. Warum passiert da nix?
Das dauerte dann etwa eine Woche, dann fing sie an zu wachsen. Aber im Gegensatz zu den Malen vorher ist sie sehr zurückhaltend gewachsen. Vorher mit der "normalen" Düngerversorgung aus der handelsüblichen Blumenerde waren die Internodien-Abschnitte (also die Abschnitte zwischen den einzelnen Blättern) sehr lang, so zwischen 5 und 7 Zentimetern lang...
Nun, mit den Wurmhumus waren die Internodien-Abschnitte nur so ca. 2 bis 3 Zentimetern lang. Dafür aber hatte die Begonie Massen an Blättern, die auch richtig schön glänzten! :o
Das Erstaunlichste aber war, dass die Begonie geblüht hat !!!
DAS hat die vorher NIE getan !!! :shock: :shock:

Insgesamt dreimal hat sie geblüht (ich habe die Blütentriebe relativ schnell wieder abgeschnitten, weil mir Begonien zu viel streuseln, wenn sie blühen) und ist bei ca. 25 bis 30 Zentimetern Gesamthöhe (!) stehen geblieben.
Nun ist sie etwas kahl und die Blättern sind sehr rot, weil die Nährstoffe alle sind :lol: muss eben mal wieder umgetopft werden.

Insofern kann ich das bestätigen, dass
- Pflanzen mit Wurmhumus tendenziell besser wachsen als mit gängigem Dünger
- Pflanzen, die mit Wurmhumus gedüngt wurden, trotz besserem Gesamteindrucks im Wachstum gebremst werden
(siehe Begonie - vorher: "normaler" Dünger, ca. 150 cm Endhöhe - nachher: Wurmhumus, ca. 30 cm Endhöhe -- die Topfgröße war übrigens immer gleich!, für den, den's interessiert)

Die Frage, ob mit Wurmhumus gedüngte Pflanzen tendenziell besser gegen Schädlinge gewappnet, also widerstandsfähiger sind, kann ich so noch nicht bestätigen. Mein Eindruck ist, dass es den Blattläusen draußen herzlich egal ist :lol:

Ich freue mich dennoch auf das Jahr 2024, weil ich dieses Jahr wieder Tomaten auf dem Balkon anbauen möchte und diese als Starkzehrer werden sicherlich begeisterte Abnehmer des Wurmhumus' sein :)=
Dann auf ein neues Wurmjahr 2024!

lg
Henrike
die seit dem Start ihrer eigenen Kiste fleißig "Wurmkisten-Tagebuch" führt und deshalb auf den Tag genau zurückdatieren kann, wann sie wie viel aus der Kiste geerntet und wann sie was gefüttert hat ^^
Bild Meine Wurmkiste - aus Ahorn-Hartholz (gekauft), auf Rollen, mit Wurmteetasse und Zapfhahn
Wo? - im Flur (in der Wohnung)
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Heskella
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Re: Resümee Wurmkiste 2023

Beitrag von Heskella »

Rikes Kiste hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 12:15
Heskella hat geschrieben:Ja, auch Stiele sind zu holzig. Wenn ich das Grünzeug von der Weintraube mit rein schmeiße, dann darf ich es am Ende auch wieder rauspulen.
Dieses Problem stellt sich bei mir nicht.
Ich schmeiße grundsätzlich alle Arten von Stielen in die Kiste, die sich bei mir so anfinden: Apfelstiele, Birnenstiele, Pfirsich-/ Aprikosenstiele, Weintraubenrispen, Kirschstiele, Rispen von Johannisbeeren, Tomatengrün, ... Meine Tierchen haben da gar kein Problem mit. Irgendwer findet sich in der Kiste schon, der das klein kaut.
Ich tippe mal dadrauf, dass Du seltener erntest als ich und die Mikroorganismen das dann wurmtauglich machen konnten. Bei mir bekommt eine Urbalive Wanne höchstens 3 Monate Zeit bis sie geerntet wird.
Rikes Kiste hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 12:15Und wenn das im ersten Durchlauf, also bei der ersten Ernte noch auffindbar ist, dann siebe ich das raus (s.o) und schmeiße es dann für den nächsten Durchlauf wieder rein.
Ich liebe die Wurmis sehr, aber das Ernten dauert bei mir bereits 1 Stunde, weil ich die Erde in ca. 5 mm Schichten vorsichtig rauskraule aus der Wanne, damit die Würmer nach unten flüchten können, bevor es weitergeht. Ich habe zwar ein Sieb mit 2 Aufsätzen mit unterschiedlicher Größe der Maschen angeschafft, das Konzept Aussieben aber verworfen 1) weil der Wurmhumus dafür erstmal etwas trockener werden muss und weil es 2) noch mal zusätzlich Zeit kostet. Da ich die Pflege vom Hinterhof alleine stemme, brauche ich die Zeit dafür - Natur ist ja sehr flink (inkl. Unkraut), wenn es dann richtig losgeht - und mehr Durchsatz, also öfter Wurmhumus zum Düngen.
Rikes Kiste hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 12:15Nun, mit den Wurmhumus waren die Internodien-Abschnitte nur so ca. 2 bis 3 Zentimetern lang. Dafür aber hatte die Begonie Massen an Blättern, die auch richtig schön glänzten!
Ein starken Besatz mit Beeren würde ich bei meinen Sträuchern defintiv einem Zugewinn an Höhe vorziehen. ;)

Ich bin gespannt.
Heskella
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