Hallo zusammen,
vor acht Jahren habe ich mit einem 1x1m Komposthaufen angefangen.
So ein Baumarktgestell aus zusammensteckbaren Brettern.
Mittlerweile habe ich drei davon im Garten.
In einen der Haufen habe ich vor 6 Jahren tausend Eisenia gegeben und den besten,
tiefschwarzen Dünger überhaupt erhalten.
Da die Bedingungen nicht optimal waren sind nicht mehr viele von den Würmern da.
Nun kann ich für den neuen Wurmkompost einen idealen Standort wählen.
Die noch übrigen Würmer will ich in einer Wurmkiste vermehren.
Kann der in den, tatsächlich wurmlosen, anderen beiden Komposthaufen entstandene Kompost
von den Würmern noch verbessert werden oder ist dieser braune Kompost für die Würmer nicht mehr
nahrhaft.
Wie komme ich auf die Idee?
Ich habe gelesen dass ehe die Würmer die Pflanzenmasse verarbeiten können diese durch
andere Lebewesen quasi zubereitet werden müssen.
Das wäre ja dann in meinen beiden anderen Haufen der Fall.
Fröhliche Frühlingsgrüße
SpatenSport
Lass Dir raten, schwing den Spaten!.
Konventioneller Kompost als Wurmfutter
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Re: Konventioneller Kompost als Wurmfutter
Hallo,
Ich kenne mich mit kompostieren nicht gut aus, betreibe aber seit ein paar Monaten eine Wurmzucht.
In vielen Beiträgen wird empfohlen die Erde aus dem eigenen Komposthaufen (unreifer Humus) als Substrat für die Wurmkiste zu nutzen. Die Würmer werden den bisher entstandenen Kompost zu schönem Wurmhumus verarbeiten. Damit die Vermehrung ordentlich funktioniert würde ich Küchenabfälle zufüttern (Salat, Paprika, Gurke etc. nicht geeignet sind: Zitrusfrüchte, tierische Prudukte) Sollte alles ähnlich wie beim Komposthaufen sein.
Denke bei dir würde sich ein System mit mehreren Kammern für die Wohnung oder im Garten eignen. Dann kannste bestimmt eine Kombination aus Küchenabfällen und Komposterde verfüttern.
Edit: Es kommt mir komisch vor, dass in deinem Komposthaufen wirklich kein Wurm ist. Vllt. sind sie schon raus? War es zu trocken?
Gruß SuMiXaN
Ich kenne mich mit kompostieren nicht gut aus, betreibe aber seit ein paar Monaten eine Wurmzucht.
In vielen Beiträgen wird empfohlen die Erde aus dem eigenen Komposthaufen (unreifer Humus) als Substrat für die Wurmkiste zu nutzen. Die Würmer werden den bisher entstandenen Kompost zu schönem Wurmhumus verarbeiten. Damit die Vermehrung ordentlich funktioniert würde ich Küchenabfälle zufüttern (Salat, Paprika, Gurke etc. nicht geeignet sind: Zitrusfrüchte, tierische Prudukte) Sollte alles ähnlich wie beim Komposthaufen sein.
Denke bei dir würde sich ein System mit mehreren Kammern für die Wohnung oder im Garten eignen. Dann kannste bestimmt eine Kombination aus Küchenabfällen und Komposterde verfüttern.
Edit: Es kommt mir komisch vor, dass in deinem Komposthaufen wirklich kein Wurm ist. Vllt. sind sie schon raus? War es zu trocken?
Gruß SuMiXaN
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Re: Konventioneller Kompost als Wurmfutter
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Zuletzt geändert von Wurmfried am Fr 2. Aug 2019, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Konventioneller Kompost als Wurmfutter
Wie würdest Du selber den Zustand dieses Kompostes beurteilen?Kann der in den, tatsächlich wurmlosen, anderen beiden Komposthaufen entstandene Kompost
von den Würmern noch verbessert werden oder ist dieser braune Kompost für die Würmer nicht mehr
nahrhaft.
Gedanke: Es gibt auch die Varianten, wo "verbrauchte" Erde über Würmer aufbereitet wird. Also könnte man diesen Kompost mit ein wenig zusätzlichen Futter mischen und dann die Würmer arbeiten lassen. Da siehst Du zum einen mögliche Änderungen, zum anderen wird neues Leben in den Kompost gebracht (was nicht ganz unwesentlich ist).
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Konventioneller Kompost als Wurmfutter
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Zuletzt geändert von Wurmfried am Fr 2. Aug 2019, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Konventioneller Kompost als Wurmfutter
Hallo zusammen,
also in den beiden wurmlosen Haufen waren keine Würmer drin und die Haufen waren relativ trocken und bereits komplett durchgerottet.
Den dort entstandenen Kompost bringe ich auf meine Beete aus, denn es gibt neues vom Wurmhaufen.
Beim heutigen nacharbeiten habe ich festgestellt, das da ein riesiger Kindergarten entstanden ist.
Massenhaft winzige Würmchen 1-2mm dick und ca. 2cm lang.
Da setz ich doch gleich auf ein Viertel des Substrats einen neuen Haufen drauf.
Ich werde versuchen durch die lichtempfindlichkeit der Würmer die meisten davon in dieses Viertel zu locken.
10cm hoch in der Schubkarre vorsichtig aufsieben und nach 30-60 Min die obere Schicht zur Düngung und den Rest dann als Clanbasis für den neuen Haufen. Mal sehen obs klappt.
Servus!
SpatenSport
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also in den beiden wurmlosen Haufen waren keine Würmer drin und die Haufen waren relativ trocken und bereits komplett durchgerottet.
Den dort entstandenen Kompost bringe ich auf meine Beete aus, denn es gibt neues vom Wurmhaufen.
Beim heutigen nacharbeiten habe ich festgestellt, das da ein riesiger Kindergarten entstanden ist.
Massenhaft winzige Würmchen 1-2mm dick und ca. 2cm lang.
Da setz ich doch gleich auf ein Viertel des Substrats einen neuen Haufen drauf.
Ich werde versuchen durch die lichtempfindlichkeit der Würmer die meisten davon in dieses Viertel zu locken.
10cm hoch in der Schubkarre vorsichtig aufsieben und nach 30-60 Min die obere Schicht zur Düngung und den Rest dann als Clanbasis für den neuen Haufen. Mal sehen obs klappt.
Servus!
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Re: Konventioneller Kompost als Wurmfutter
Hi,
Das sollte ebenfalls funktionieren. Natürlich wirst du damit immer wieder Würmer in deinen Garten einbringen und sie dem Komposthaufen entziehen. Aber die Würmer haben ja eine nette Reproduktionsrate sofern die Bedingungen stimmen. Falls du die Würmer nicht gezielt vermehren willst und ihnen einfach ihre Zeit gönnen magst, kannst du damit nicht viel verkehrt machen. Wenn man Dauerhaft mit den Würmern kompostieren will und kein besonderes Augenmerkt auf die Heißrotte legt, halte ich den Vorschlag von Wurmfried für sehr gut. Komposthaufen die direkt nebeneinander liegen und die durchgehend nacheinander befüllt werden sollten Wunder wirken um die Würmer bei Laune zu halten
Weiterhin viel Erfolg wünscht dir
SuMiXaN
Das sollte ebenfalls funktionieren. Natürlich wirst du damit immer wieder Würmer in deinen Garten einbringen und sie dem Komposthaufen entziehen. Aber die Würmer haben ja eine nette Reproduktionsrate sofern die Bedingungen stimmen. Falls du die Würmer nicht gezielt vermehren willst und ihnen einfach ihre Zeit gönnen magst, kannst du damit nicht viel verkehrt machen. Wenn man Dauerhaft mit den Würmern kompostieren will und kein besonderes Augenmerkt auf die Heißrotte legt, halte ich den Vorschlag von Wurmfried für sehr gut. Komposthaufen die direkt nebeneinander liegen und die durchgehend nacheinander befüllt werden sollten Wunder wirken um die Würmer bei Laune zu halten
Weiterhin viel Erfolg wünscht dir
SuMiXaN