Ich vermute, dass es zu trocken war.
Ich vergrabe Bokashi, nachdem es mind. 14 tage vorfermentiert ist im Eimer, gab es in spatentiefe Gräben ( teils auch mit Wachtelmist) ,nochmal EM drauf, jede Lage verdichtet. Mit Erde gedeckelt. Angegossen. Das war über sept bis Februar. Im Sommer müsste man wohl auch mal gießen. Es kann so im Boden weiter fermentieren und dann dort direkt vererden.
Bokashi Vererdung
Re: Bokashi Vererdung
Ich hatte letztes Jahr meinen Bokashi nach ca. 4-6 Wochen Fermetierung im Eimer zum Vererden in eine große Börtelwanne gegeben und mit Erde schichtweise abgedeckt.
Nach nun ca. 5 Monaten war da doch noch eine ganze Menge nicht vererdet.
Alledings ist mir aufgefallen das in der Wanne unzählige riesige und fette Würmer darin waren welche sich scheinbar den Bokashi schmecken liesen.
Schade das ich zur Zeit nicht Angeln gehen kann.
Ich hab nun alles nochmal gut mit Erde vermengt und in meine Gemüsepflanzkisten als Langzeitdünger unten rein gegeben. Ich hoffe es wirkt.
Nach nun ca. 5 Monaten war da doch noch eine ganze Menge nicht vererdet.
Alledings ist mir aufgefallen das in der Wanne unzählige riesige und fette Würmer darin waren welche sich scheinbar den Bokashi schmecken liesen.
Schade das ich zur Zeit nicht Angeln gehen kann.
Ich hab nun alles nochmal gut mit Erde vermengt und in meine Gemüsepflanzkisten als Langzeitdünger unten rein gegeben. Ich hoffe es wirkt.
Re: Bokashi Vererdung
Das habe ich bei mir auch festgestellt: Die Würmer im (vererdeten)Bokashi-Eimer, waren deutlich größer und dicker als die anderen. In unserem Bokashi war rel viel Getreideprodukte, jedenfalls viiiel mehr als in der Wurmkiste. Ob es daran lag?Wurmtraum hat geschrieben: Do 30. Apr 2020, 06:00 Alledings ist mir aufgefallen das in der Wanne unzählige riesige und fette Würmer darin waren welche sich scheinbar den Bokashi schmecken liesen.
Allerdings war es kein wissenschaftlicher Versuchsaufbau, es gab noch eine Handvoll anderer Faktoren, die sich deutlich unterschieden. Standort, Größe, Platz pro Wurm.....na, ich glaube so ziemlich alle.
Re: Bokashi Vererdung
Getreide hatte ich eigentlich in keinem Bokashi, ich meine Brot oder ähmliches.
Hauptsächlich Gemüse und Obstreste und etwas Essenreste.
Den letzten Bokashi hab ich nun im Untergrund eines reaktivierten und als Hochbeet umfunktionierten Komposter verschwinden lassen. Ob der dann später auch als eine Art Dünger sich bewähren wird, wird sich im Laufe des Sommers noch herausstellen wenn der Kürbis darauf wächst bevor er von den Schnecken gefressen wird.
Hauptsächlich Gemüse und Obstreste und etwas Essenreste.
Den letzten Bokashi hab ich nun im Untergrund eines reaktivierten und als Hochbeet umfunktionierten Komposter verschwinden lassen. Ob der dann später auch als eine Art Dünger sich bewähren wird, wird sich im Laufe des Sommers noch herausstellen wenn der Kürbis darauf wächst bevor er von den Schnecken gefressen wird.
Re: Bokashi Vererdung als nur Balkon-Besitzer
Meine Erfahrungen als jemand, der nur einen kleinen Balkon und keinen Garten zur Verfügung hat. Diese Situation scheint allgemein bei den meisten Berichten über Bokashi kaum berücksichtigt zu werden. Sorry, falls eine Wiederholung, habe mangels Zeit nicht alle Beiträge des Threads gelesen.
Ich mache es so: Habe eine grössere Kiste auf dem Balkon, in welcher ich alte Erde sammle (ursprünglich eine zu gross geratene Wurmkiste). Wenn im Sommer ein neuer Bokashi-Eimer anfällt, gebe ich diesen einfach dort hinein. Bis zum nächsten Anbautermin im nächsten Frühjahr ist garantiert alles vererdet. Neuen Wurmhumus gebe ich ebenfalls dort hinein.
Im Winter, wenn keine Pflanzen vorhanden sind, gebe ich es direkt in das Mini-Hochbeet.
Sprich das frische Bokashi kommt normalerweise nicht unmittelbar unter die Pflanzen, sondern erst das Produkt nach längerer Vererdung, die man so auch kontrollieren kann.
Nach dem das frische Bokashi etwa 2-3 Wochen mit alter Erde (Verhältniss etwa 3 Bokashi zu 2 Erde) gemischt lagerte (zur Geruchsabdeckung oben eine Schicht reine alte Erde), entferne ich die Deckschicht und vermische das Bokashi-Erde-Gemisch etwas und verkleinere grössere Brocken grob etwas mittels Werkzeugen und füge die Deckschicht wieder drauf. Nochmals etwa zwei Wochen später vermische ich alles und verkleinere verbleibende Brocken ausgiebig von Hand. Zu diesem Zeitpunkt ist das nicht mehr so unappetitlich und es braucht danach keine Deckschicht mehr.
Gebe auch (selten) Fleischreste in das Bokashi. Wilde Säugetiere können es, da in mehreren Stockwerken Höhe, kaum erreichen. Von dem her kann ich da bei diesbezüglichen Erfahrungen nicht mitreden. Jedoch scheinen Fliegen es zu lieben. Was auf dem Balkon aber nicht stört. Die Vererdung scheint aber auch ohne Verbindung mit dem Boden und daraus einwandernden Arten zu funktionieren.
Bisher pflanze ich nur eine Pflanze in grösserem Ausmass an, Hanf (selbstverständlich vollkommen legale CBD-Varianten, die nur der Dekoration und dem Sonnenschutz dienen ), aber die scheinen das Bokashi zu lieben und ich konnte bisher im Gegensatz zu den Warnungen noch kein "zuviel" feststellen. In den Jahren zuvor ohne Bokashi (aber auch ohne sonstige Düngung ausser etwas Wurmhumus zum Start) wurden die Pflanzen maximal halb so hoch.
Kann natürlich auch sein, dass mit dieser Variante dafür während der langen Lagerzeit viele Nährstoffe verloren gehen. Aber es lässt sich ja ohnehin nicht verhindern, dass zu allen Jahreszeiten Nachschub anfallen kann.
Ich mache es so: Habe eine grössere Kiste auf dem Balkon, in welcher ich alte Erde sammle (ursprünglich eine zu gross geratene Wurmkiste). Wenn im Sommer ein neuer Bokashi-Eimer anfällt, gebe ich diesen einfach dort hinein. Bis zum nächsten Anbautermin im nächsten Frühjahr ist garantiert alles vererdet. Neuen Wurmhumus gebe ich ebenfalls dort hinein.
Im Winter, wenn keine Pflanzen vorhanden sind, gebe ich es direkt in das Mini-Hochbeet.
Sprich das frische Bokashi kommt normalerweise nicht unmittelbar unter die Pflanzen, sondern erst das Produkt nach längerer Vererdung, die man so auch kontrollieren kann.
Nach dem das frische Bokashi etwa 2-3 Wochen mit alter Erde (Verhältniss etwa 3 Bokashi zu 2 Erde) gemischt lagerte (zur Geruchsabdeckung oben eine Schicht reine alte Erde), entferne ich die Deckschicht und vermische das Bokashi-Erde-Gemisch etwas und verkleinere grössere Brocken grob etwas mittels Werkzeugen und füge die Deckschicht wieder drauf. Nochmals etwa zwei Wochen später vermische ich alles und verkleinere verbleibende Brocken ausgiebig von Hand. Zu diesem Zeitpunkt ist das nicht mehr so unappetitlich und es braucht danach keine Deckschicht mehr.
Gebe auch (selten) Fleischreste in das Bokashi. Wilde Säugetiere können es, da in mehreren Stockwerken Höhe, kaum erreichen. Von dem her kann ich da bei diesbezüglichen Erfahrungen nicht mitreden. Jedoch scheinen Fliegen es zu lieben. Was auf dem Balkon aber nicht stört. Die Vererdung scheint aber auch ohne Verbindung mit dem Boden und daraus einwandernden Arten zu funktionieren.
Bisher pflanze ich nur eine Pflanze in grösserem Ausmass an, Hanf (selbstverständlich vollkommen legale CBD-Varianten, die nur der Dekoration und dem Sonnenschutz dienen ), aber die scheinen das Bokashi zu lieben und ich konnte bisher im Gegensatz zu den Warnungen noch kein "zuviel" feststellen. In den Jahren zuvor ohne Bokashi (aber auch ohne sonstige Düngung ausser etwas Wurmhumus zum Start) wurden die Pflanzen maximal halb so hoch.
Kann natürlich auch sein, dass mit dieser Variante dafür während der langen Lagerzeit viele Nährstoffe verloren gehen. Aber es lässt sich ja ohnehin nicht verhindern, dass zu allen Jahreszeiten Nachschub anfallen kann.