1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Oh weh, Meine schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet! Nach ihrer ersten Nacht im neuen Zuhause haben sich gleich drei Wurmis todesmutig aus dem Sack gewurmelt und das mit ihrem Leben bezahlt.
Dummerweise habe ich keinen angefeuchteten Stofflappen o. ä. daruntergelegt, sodass sie leider schon vertrocknet sind. (Konnte die nicht gleich entsorgen. Hoffentlich fangen die nicht an zu stinken bis heute Abend! )
Frage: Sind drei normal oder schon ein Grund zur Sorge? Im Sack selbst krauchten nur zwei oben herum. Sie haben 3 gequollene, gut durchfeuchtete Kokosziegel als Basis, darüber eine dünne Schicht angerottetes Futter aus Teebeuteln, Teeresten, Kaffeefiltern, Pflanzenresten, Früchten mit einer leichten Prise Mineralmix. Darüber eine lose Lage durchfeuchtetes Kraftpapier. 500 ml Wasser habe ich auch noch auf alles gesprüht und sie dann sich selbst überlassen.
Kann ich noch mehr tun?
Ich werde heute Abend eine Hanfmatte statt des nassen Kraftpapiers auflegen, das Licht anlassen und unter den Sack auch ein Stück feuchter Hanfmatte legen, um morgen hoffentlich nicht gleich wieder von ein paar Leichen begrüßt zu werden.
Dummerweise habe ich keinen angefeuchteten Stofflappen o. ä. daruntergelegt, sodass sie leider schon vertrocknet sind. (Konnte die nicht gleich entsorgen. Hoffentlich fangen die nicht an zu stinken bis heute Abend! )
Frage: Sind drei normal oder schon ein Grund zur Sorge? Im Sack selbst krauchten nur zwei oben herum. Sie haben 3 gequollene, gut durchfeuchtete Kokosziegel als Basis, darüber eine dünne Schicht angerottetes Futter aus Teebeuteln, Teeresten, Kaffeefiltern, Pflanzenresten, Früchten mit einer leichten Prise Mineralmix. Darüber eine lose Lage durchfeuchtetes Kraftpapier. 500 ml Wasser habe ich auch noch auf alles gesprüht und sie dann sich selbst überlassen.
Kann ich noch mehr tun?
Ich werde heute Abend eine Hanfmatte statt des nassen Kraftpapiers auflegen, das Licht anlassen und unter den Sack auch ein Stück feuchter Hanfmatte legen, um morgen hoffentlich nicht gleich wieder von ein paar Leichen begrüßt zu werden.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Leider fand ich am Abend noch ein paar mehr Tote und habe nun den Auffangbehälter entfernt, da noch etwas nachgeschüttetes Wasser ablaufen muss. Auch habe ich LED-Lichterketten drumherum platziert in der Hoffnung, dass das die kleinen Racker vom Ausbüxen abhält, da der Sack unten durch die Zugschnur zwangsweise nicht ganz geschlossen werden kann. Direkt unterm Sack befindet jetzt sich eine Notauffangstation mit angefeuchteter Hanfmatte und einem Zwei-Schalensystem.
Im Sack selbst liegt nun obenauf eine durchfeuchtete Hanfmatte, die sogleich von zwei Wurmis inspiziert worden war. Bei meiner letzten Kontrolle für heute habe ich keine Würmchen mehr gesehen, die den Weg nach oben suchten. Die meisten schienen sich in die Fressschicht zurückgezogen zu haben. Ein paar schienen was zu verdauen und verschwanden dann auch recht schnell im Substrat.
Im Sack selbst liegt nun obenauf eine durchfeuchtete Hanfmatte, die sogleich von zwei Wurmis inspiziert worden war. Bei meiner letzten Kontrolle für heute habe ich keine Würmchen mehr gesehen, die den Weg nach oben suchten. Die meisten schienen sich in die Fressschicht zurückgezogen zu haben. Ein paar schienen was zu verdauen und verschwanden dann auch recht schnell im Substrat.
Zuletzt geändert von Silver am Fr 24. Jun 2022, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
So, es gibt gute Neuigkeiten aus der Wurmburg: Keine Flüchtigen und keine Toten diese Nacht. Die Party wurde, wie erhofft, unter und in die allseits beliebte Hanfmattte verlagert, die man wohl eher "Wurmmagnet" nennen sollte.
Vielen Dank für den Tipp mit der LED-Lichterkette, den ich hier gelesen habe.
Ich werde das Auffangbehältnis evtl. gar nicht mehr unten anbringen, sondern meine Auffanglösung beibehalten.
Vielen Dank für den Tipp mit der LED-Lichterkette, den ich hier gelesen habe.
Ich werde das Auffangbehältnis evtl. gar nicht mehr unten anbringen, sondern meine Auffanglösung beibehalten.
Zuletzt geändert von Silver am Sa 25. Jun 2022, 10:40, insgesamt 3-mal geändert.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Kurzes Update zur Effektivität des modifizierten Auffangsystems: In den letzten zwei Tagen hat sich bisher nur ein einziger Wurm aus dem Sack verirrt und konnte dank des Auffangsystems lebendig gerettet und in sein Habitat zurücküberführt werden. Er hatte sich in der Auffangschale unter der feuchten Hanfmatte verkrochen.
Heute war ich noch nicht gucken.
Ansonsten durchwurmeln die Wurmis derzeit fröhlich ihre Hanfmatte und graben fleißig das Substrat um. In den nächsten Tagen bekommen sie wieder Futter. Zerquetschte Banane kam m. E. sehr gut an. Es gab ein Wurmknäuel darum.
Heute war ich noch nicht gucken.
Ansonsten durchwurmeln die Wurmis derzeit fröhlich ihre Hanfmatte und graben fleißig das Substrat um. In den nächsten Tagen bekommen sie wieder Futter. Zerquetschte Banane kam m. E. sehr gut an. Es gab ein Wurmknäuel darum.
Zuletzt geändert von Silver am Mo 27. Jun 2022, 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Das klingt ja mal richtig gut!
Das einzelne Würmer das Weite suchen kann aber immer mal wieder vorkommen.
Das einzelne Würmer das Weite suchen kann aber immer mal wieder vorkommen.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Danke, das ist gut zu wissen! Heute hat es leider wieder einen erwischt, der nicht in der Auffangstation geblieben war. Aber ich denke, als Bilanz für die ersten 5 Tage kann ich das nach dem initialen "Drama" (zumindest für mich als Neu-Wurmmutti) hinnehmen.Trulllla hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 11:38 Das einzelne Würmer das Weite suchen kann aber immer mal wieder vorkommen.
Ansonsten beobachte ich weiter die Wurmis und versuche mein Möglichstes, dass sie sich einleben und in ihrem neuen Zuhause gut einrichten.
Dank der guten Tipps hier fühlt man sich doch sicherer. Vielen Dank dafür!
Zuletzt geändert von Silver am Mo 27. Jun 2022, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Kurzes Update: Habe heute den ersten Kokon entdeckt. Nachwuchsalarm! Die Hanfmatte ist schon ganz löchrig.
Vor einigen Tagen hatte ich einen unangenehmen Geruch festgestellt und schon das Schlimmste befürchtet, aber ich denke, der kam von einer kleinen Portion Radieschen- und Kohlrabiblätter vom Balkonhochbeet. Also hoffentlich kein Grund zur Sorge.
Bei der ersten Fütterung habe ich leider den Fehler gemacht, den Bioabfall ohne Deckel zum Trocknen in die pralle Sonne zu stellen bzw. den Biomüll nicht gut genug abgedeckt oder durchgefroren zu haben. Das Ergebnis sind nun Schwärme von Stubenfliegen, die sich beim Öffnen aus dem WormBag gen Kellerfenster ins klebrige Verderben stürzen.
Nun hoffe ich, dass die Fliegenplage sich bald von selbst erledigt, da ich seit der besagten ersten Fütterung das Futter konsequent ein bis zwei Tage im Gefrierfach durchfrieren lasse. (Hilft das gegen Stubenfliegeneier?)
Ich muss schon sagen, die Würmer sind wirklich faszinierende und beeindruckende Tiere! Und auf ihre Art auch irgendwie unterhaltsam. Allein schon, wenn sie die gemahlenen Eierschalen nach und nach überall in der Farm verteilen oder im Kompost rückwärts krauchen. Ich gehöre ja zu den Waschmaschine-beim-Waschen-Zuguckern. Seit Neuestem bin ich nun auch ein Wurmis-beim-Herumwurmeln-Zugucker.
Vor einigen Tagen hatte ich einen unangenehmen Geruch festgestellt und schon das Schlimmste befürchtet, aber ich denke, der kam von einer kleinen Portion Radieschen- und Kohlrabiblätter vom Balkonhochbeet. Also hoffentlich kein Grund zur Sorge.
Bei der ersten Fütterung habe ich leider den Fehler gemacht, den Bioabfall ohne Deckel zum Trocknen in die pralle Sonne zu stellen bzw. den Biomüll nicht gut genug abgedeckt oder durchgefroren zu haben. Das Ergebnis sind nun Schwärme von Stubenfliegen, die sich beim Öffnen aus dem WormBag gen Kellerfenster ins klebrige Verderben stürzen.
Nun hoffe ich, dass die Fliegenplage sich bald von selbst erledigt, da ich seit der besagten ersten Fütterung das Futter konsequent ein bis zwei Tage im Gefrierfach durchfrieren lasse. (Hilft das gegen Stubenfliegeneier?)
Ich muss schon sagen, die Würmer sind wirklich faszinierende und beeindruckende Tiere! Und auf ihre Art auch irgendwie unterhaltsam. Allein schon, wenn sie die gemahlenen Eierschalen nach und nach überall in der Farm verteilen oder im Kompost rückwärts krauchen. Ich gehöre ja zu den Waschmaschine-beim-Waschen-Zuguckern. Seit Neuestem bin ich nun auch ein Wurmis-beim-Herumwurmeln-Zugucker.
Zuletzt geändert von Silver am Mi 13. Jul 2022, 10:02, insgesamt 2-mal geändert.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
So, ich dachte, wenn ich schon mal hier bin, kann ich ein kurzes Update geben: Meine Wurmburg läuft jetzt seit exakt 4 Monaten. Es ist schon der erste Wurmhumus unten herausgefallen und ich muss sagen, der duftet einfach fantastisch! So richtig nach frischem, feuchtem Waldboden. Herrlich! Ich bin schon auf die erste Ernte in ein paar Monaten gespannt. Das regelmäßig unten heraustropfende "Wurmwasser" verwende ich für kränkelnde Pflanzen auf dem Balkon, die schon seit 6 oder 7 Jahren im selben Substrat stehen. Mal sehen, ob es ihnen hilft, sich zu berappeln.
Die Futterintervalle variieren etwas, aber derzeit bekommen die Würmer alle 8 -10 d ca. 1,5 kg Futter (hauptsächlich Kaffeesatz, Gemüseschalen, Teereste, abgestorbene Pflanzenteile, gemahlene Eierschalen, Kartonagen und natürlich Mineralfuttermix). Ihre erste Hanfmatte haben sie auch schon durch. (Ich hatte eine Zeitlang statt einer neuen Hanfmatte Kartonagen verwendet, aber eine Hanfmatte ist definitiv die beste Lösung.)
Sie bekommen inzwischen alles Mögliche - auch nicht so Empfohlenes (in kleinen Mengen) wie Teereste mit Ingwer, Kurkuma, Zimt und Gewürzen. Zwar entfleuchen doch immer mal wieder ein paar, und es gab leider noch mal drei, vier Tote, die allzu waghalsig den Weg aus der Burg gesucht hatten, aber das Futter scheint ihnen nicht zu schaden. Vom häufig hier nach ca. 3 Monaten beobachteten Perlschnursyndrom blieben sie bisher verschont, worüber ich sehr froh bin. Im Gegenteil, die Dendrobenas glänzen in einem richtig schönen, satten Dunkelrot. Sie scheinen sich auch zahlenmäßig bereits etwas vermehrt zu haben, aber ganz genau kann ich das nicht einschätzen. Es kommt mir jedoch so vor, als seien es mehr - vor allem auch recht viele von den kleinen Würmern, von denen ich anfangs nicht so viele hatte. (Ich hatte mit einem Mix aus 3 Kompostwurmarten gestartet.)
In dem Sack wimmelt es inzwischen auch von anderen Mitbewohnern wie verschiedenen Milbenarten (besonders Hornmilben und kleine weiße Milben, die keine Springschwänze zu sein scheinen), obwohl ich am Anfang ganz schön erschrocken war, weil die da gleich in Scharen auftauchten.
Eine Spinne hat ebenfalls schon das dicke Geschäft gewittert und sich am Gestänge der oberen Sacköffnung positioniert ... die ab und zu herausfliegenden Fruchtfliegen sind für sie anscheinend ein gefundenes Fressen. Ansonsten habe ich keine großen Probleme mit Fliegen. Die Stubenfliegenplage hat sich seit dem konsequenten Einfrieren des Futters erledigt. Die Fruchtfliegen sind auch nur in relativ geringer Zahl vorhanden und stören mich nicht so sehr.
Die Futterintervalle variieren etwas, aber derzeit bekommen die Würmer alle 8 -10 d ca. 1,5 kg Futter (hauptsächlich Kaffeesatz, Gemüseschalen, Teereste, abgestorbene Pflanzenteile, gemahlene Eierschalen, Kartonagen und natürlich Mineralfuttermix). Ihre erste Hanfmatte haben sie auch schon durch. (Ich hatte eine Zeitlang statt einer neuen Hanfmatte Kartonagen verwendet, aber eine Hanfmatte ist definitiv die beste Lösung.)
Sie bekommen inzwischen alles Mögliche - auch nicht so Empfohlenes (in kleinen Mengen) wie Teereste mit Ingwer, Kurkuma, Zimt und Gewürzen. Zwar entfleuchen doch immer mal wieder ein paar, und es gab leider noch mal drei, vier Tote, die allzu waghalsig den Weg aus der Burg gesucht hatten, aber das Futter scheint ihnen nicht zu schaden. Vom häufig hier nach ca. 3 Monaten beobachteten Perlschnursyndrom blieben sie bisher verschont, worüber ich sehr froh bin. Im Gegenteil, die Dendrobenas glänzen in einem richtig schönen, satten Dunkelrot. Sie scheinen sich auch zahlenmäßig bereits etwas vermehrt zu haben, aber ganz genau kann ich das nicht einschätzen. Es kommt mir jedoch so vor, als seien es mehr - vor allem auch recht viele von den kleinen Würmern, von denen ich anfangs nicht so viele hatte. (Ich hatte mit einem Mix aus 3 Kompostwurmarten gestartet.)
In dem Sack wimmelt es inzwischen auch von anderen Mitbewohnern wie verschiedenen Milbenarten (besonders Hornmilben und kleine weiße Milben, die keine Springschwänze zu sein scheinen), obwohl ich am Anfang ganz schön erschrocken war, weil die da gleich in Scharen auftauchten.
Eine Spinne hat ebenfalls schon das dicke Geschäft gewittert und sich am Gestänge der oberen Sacköffnung positioniert ... die ab und zu herausfliegenden Fruchtfliegen sind für sie anscheinend ein gefundenes Fressen. Ansonsten habe ich keine großen Probleme mit Fliegen. Die Stubenfliegenplage hat sich seit dem konsequenten Einfrieren des Futters erledigt. Die Fruchtfliegen sind auch nur in relativ geringer Zahl vorhanden und stören mich nicht so sehr.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Mal wieder ein Update: Letztes Wochenende habe ich (nach fast exakt 10 Monaten) die erste Ernte eingefahren. Herrlich krümeliger, dunkler Wurmhumus. Ich konnte ca. 15 Liter ernten und bin gespannt, ob sich die Pflanzen genauso darüber freuen wie ich.
In der mittleren Schicht fand ich viele kleine Wurmkokons. Nun habe ich heute erst hier gelesen, dass man die nicht berühren darf?!
Zum Glück trage ich bei solchen Arbeiten immer Einweghandschuhe, sodass es keine Probleme gegeben haben sollte.
Ich hatte zum Start des Wormbags Pistazienschalen hineingetan, wovon die meisten in den 10 Monaten nicht vollständig zersetzt wurden. Künftig werde ich darauf verzichten.
Es flüchten zwar leider doch immer mal wieder ein paar waghalsige Kameraden, aber meine Auffangstation mit einem Blumenuntersetzer (Durchmesser 42 cm, das war der größte im Baumarkt erhältliche) und einer angefeuchteten Hanfmatte unter dem Sack hat sich bewährt. Teilweise schaue ich bis zu einer Woche nicht bei den Würmern vorbei und habe den Eindruck, dass die Wurmburg sich nun recht gut eingespielt hat. Die Würmer sehen gesund und munter aus.
Manchmal scheint die Kiste ein, zwei Tage mit diversen Futtergaben zu kämpfen (Geruchsbildung), aber bisher hat sich das danach rasch gegeben. Kräutertee mit Gewürzen gebe ich nicht mehr. Sie bekommen dafür sehr viel Kaffeesatz. Im Büro hat es sich schon herumgesprochen, dass der nicht weggeworfen werden sollte, wenn ich da bin. Ich habe immer einen Gefrierbeutel parat.
Ich danke den vielen Tüftlern und findigen Forschern für diese tolle, nützliche Sache! Allein schon, dass ich meinen Biomüll nicht mehr wegwerfen ("spenden") muss freut mich riesig, und dass ich dadurch nicht mehr so viel Dünger und Gartenerde kaufen muss noch viel mehr.
In der mittleren Schicht fand ich viele kleine Wurmkokons. Nun habe ich heute erst hier gelesen, dass man die nicht berühren darf?!
Zum Glück trage ich bei solchen Arbeiten immer Einweghandschuhe, sodass es keine Probleme gegeben haben sollte.
Ich hatte zum Start des Wormbags Pistazienschalen hineingetan, wovon die meisten in den 10 Monaten nicht vollständig zersetzt wurden. Künftig werde ich darauf verzichten.
Es flüchten zwar leider doch immer mal wieder ein paar waghalsige Kameraden, aber meine Auffangstation mit einem Blumenuntersetzer (Durchmesser 42 cm, das war der größte im Baumarkt erhältliche) und einer angefeuchteten Hanfmatte unter dem Sack hat sich bewährt. Teilweise schaue ich bis zu einer Woche nicht bei den Würmern vorbei und habe den Eindruck, dass die Wurmburg sich nun recht gut eingespielt hat. Die Würmer sehen gesund und munter aus.
Manchmal scheint die Kiste ein, zwei Tage mit diversen Futtergaben zu kämpfen (Geruchsbildung), aber bisher hat sich das danach rasch gegeben. Kräutertee mit Gewürzen gebe ich nicht mehr. Sie bekommen dafür sehr viel Kaffeesatz. Im Büro hat es sich schon herumgesprochen, dass der nicht weggeworfen werden sollte, wenn ich da bin. Ich habe immer einen Gefrierbeutel parat.
Ich danke den vielen Tüftlern und findigen Forschern für diese tolle, nützliche Sache! Allein schon, dass ich meinen Biomüll nicht mehr wegwerfen ("spenden") muss freut mich riesig, und dass ich dadurch nicht mehr so viel Dünger und Gartenerde kaufen muss noch viel mehr.
Re: 1, 2, 3 ... tot (Wurmflucht in neuem WormBag)
Jetzt bin ich ja neidisch, dass du tatsächlich krümeligen Wurmhumus hinbekommen hast. Das hat bei mir nie geklappt. Vielleicht sollte ich das noch mal angehen.
Man kann deine Begeisterung richtig hören. Ich will das auch.
Man kann deine Begeisterung richtig hören. Ich will das auch.