Seit 3 Monaten führe ich eine Wurmfarm mit um die 1200 Würmern in einer ausbruchssicheren Wurmbox aus Holz. Alles lief einwandfrei und den Würmern ging es sehr gut bis gestern.
Vor 2 Tagen habe ich mit Entsafter Orangen gepresst und habe ohne diesen zu reinigen Äpfel hinterhergegeben. Den Apfeltrester (Rest vom Entsaften) habe ich den Würmern gegeben...das war eine große Menge auf bereits viel Futter jeglicher guter Art, welches die Würmer gut angenommen haben.
Gestern sammelten sich die ersten Würmer an den Seiten und ich vermutete vielleicht etwas Wassermangel, da es doch sehr warm war, woraufhin ich eine ordentliche Dusche verpasste, die Essensreste unter das Substrat mischte und eine Gesteinsmehl hinzugab, da es mir doch etwas zu viel erschien.
Dies war zu viel des Guten. Heute früh ca 300 Würmer oben und an den Seiten. Zum Erschrecken fand ich noch etwas Zitronenschale, wie auch immer ich die da reinbekam nach dem Entsaften. Ich vermute, dass ich durch die starke Dusche die ganze Säure der Äpfel mit enthaltener Orangen- bzw. Zitronensäure alles nach unten laufen lassen habe, weshalb nun eine Massenflucht herrscht und die Würmchen leiden.
Als Notmaßnahme habe ich den Erntekorb oben draufgetan und mit nasser Kokosblumenerde und Pappe gefüllt mit der Hoffnung, dass sie sich da drin sammeln bzw. irgendwie das Gleichgewicht unten wieder herstellen können, bisher sieht es mir nicht danach aus, als wollen sie in die Kokosblumenerde rein und sammeln sich nun überall auf den Korbränd unter dem Deckel.
Hat jemand Ideen oder Tipps? Vielen Dank!
Liebe Grüße,
Ellisdi.
Aber erstmal ein großes Kompliment an die Idee, eine Art Auffangstation zu bauen! Völlig richtiger Gedankengang, der auch gut funktioniert, wenn man folgendes weiß: 
"Neutrales" Terroritorium ist dann aber erstmal nicht genug. Besser ist Substrat auf dem bereits eine Bakterielle Vielfalt herrscht 
. Also beim nächsten Mal entweder vom "guten Teil" der Wurmkiste etwas mit reinmischen (ganz wenig hilft schon, mehr ist natürlich besser) oder 2-3 Schaufeln Gartenerde. 
