Neuling im Wurmuniversum

Gibt es Probleme in der Wurmfarm? Möchtest Du Deine Can-o-Worms verbessern oder Dein Wurm Cafe säubern? Hier gibt es Tips und Fragen auf häufige Antworten!
Oase
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Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Oase »

Hallo ihr Wurmverrückten, (wave)

ich bin eine ziemlich neue Wurmmutti und würde mich gerne vorstellen bzw. euch meine Story mitteilen, wie ich auf den Wurm gekommen bin. Ich wollte schon seit Jahren einen eigenen Kompost haben, hatte jedoch nie einen Garten. Aktuell wohne ich im vierten Stock eines Mietshauses. Dort habe ich zwar einen großen Balkon, aber leider immer noch kein Erdreich für einen großen Kompost. Also habe ich überlegt, wie ich das Thema Grünabfallentsorgung angehen kann. Ein Trommelkomposter hätte zwar platztechnisch auf meinen Balkon gepasst, jedoch wollte ich ein sichtbar lebendiges System haben. Ich informierte mich also, ob ich Würmer in den Trommelkomposter einsetzen kann. Das funktioniert natürlich nicht, denn wir wollen ja nicht, dass es den kleinen übel wird und sie einen Drehwurm bekommen. Mit EM wollte ich auch nicht arbeiten, also war Bokashi ebenfalls raus. Ich habe angefangen mich aufzuschlauen und erfahren, dass Würmer doch relativ temperaturempfindlich sind und man einen Wurmkomposter am besten direkt in der Wohnung oder im Keller unterbringt. Der Keller war bedingt durch Gemeinschaftskeller mit durch Gitter getrennte Parzellen raus und außerdem kommt noch das Wohnen im vierten Stock hinzu. Also musste eine dekorative Lösung für den Wohn-Essbereich gefunden werden. Hier bin ich auf die Kollegen aus Österreich gestoßen. Die Idee einer Wurmkiste aus Holz mit Hockerfunktion hat mich sehr angesprochen, jedoch empfand ich den Anschaffungspreis für mich als zu hoch. Da ich handwerklich nicht ganz unbegabt bin legte ich also los, machte Zeichnungen, legte mir eine Stückliste an und machte mich auf zum Besuch im Baumarkt, wo ich fast alles Nötige zum Bau der Wurmkiste vorgefunden habe. Die erste Kalenderwoche des neuen Jahres habe ich zum Bau der Kiste genutzt. Inzwischen bin ich seit Anfang Januar stolze Besitzerin einer Wurmkiste, damals noch ohne Würmer. Hier mal ein Foto davon:
20200106_213720.jpg
Die Würmer, 500 an der Zahl (haben die die wirklich abgezählt?) habe ich beim Wurmmann bestellt, als ich wusste wann die Kiste fertig sein würde. Ich wollte die Kleinen ja nicht ohne Behausung im Sack wohnen lassen. Sie kamen am 08.01.2020 an und ich war natürlich nicht zu Hause zum Zeitpunkt der Lieferung, wie denn auch anders… So mussten die Judels dann eine Nacht bei meinem Nachbarn in der Wohnung in der Versandverpackung verbringen, bevor sie von mir am Abend danach in die Kiste eingesetzt wurden. Der Nachbar wusste natürlich nicht welche Art von Gästen er über Nacht beherbergen durfte.

Ich dachte tatsächlich, dass die „Kiste“ leichter läuft bzw. mit weniger Aufwand. Nach den Videos von den österreichischen Wurmfreunden erscheint tatsächlich alles sehr einfach. Nach dem Einlesen hier im Forum mit Beifüttern von diversesten Pülverchen und PH-Wert Messen gestaltet sich das Betreiben der Wurmkiste doch als aufwändiger als zunächst gedacht. Trotz diesem Aufwand habe ich sehr viel Spaß an der Kiste und lerne täglich neu dazu. Die Judels sind inzwischen nicht nur einfach ein Kompost oder eine rohkostvegane Müllhalde, sondern ein großer Haufen neuer Haustiere, um die ich mich liebevoll kümmere.

Inzwischen bin ich auch über das ein oder andere Phänomen gestolpert und bin ehrlich gesagt etwas hilflos (cry)

Ich hatte zum Start der Kiste keine Wurmflucht *klopfaufholz*, jedoch fällt mir in den letzten Tagen vermehrt abends, wenn Fütterungszeit ist auf, dass die Judels wie wild an den Innenseiten der Kisten patrouillieren. Inzwischen waren auch 5 Ausbüchser dabei, die ich natürlich am nächsten Morgen vertocknet aufgefunden habe (cry) Das ist jetzt keine Wurmflucht im fatalen Sinn, jedoch ist es eine Wurmflucht.
20200211_191111.jpg
Den PH-Wert habe ich gemessen er liegt zwischen 6 und 7. Das Substrat hat eine angenehme Feuchte bis nach unten an den Grund und die Würmer sind agil. Die Judels bekommen aktuell alle 2 Tage ca. 100 Gramm gemischtes Grünfutter (Karottenschalen, Staudensellerieblätter und -Abschnitte, Teebeutel, Salatblätter - alles kleingeschnitten) vermengt mit etwas Algenkalk. Das Futter hatte ich zuvor eingefroren und langsam wieder aufgetaut, da ich letztens zu viele Küchenabfälle hatte, als dass ich Sie den Kollegen auf einen Schlag hätte füttern können.

Gestern habe ich beim Füttern zwei Exemplare entdeckt, die mir Sorgen machen. Der eine Wurm, nennen wir ihn Peter, sieht so aus, als wäre er mal länger gewesen und hätte sein Hinterteil verloren. Es sieht sehr verkümmert aus. Der andere (Friedrich) sieht aus als hätte er Abdrücke auf dem Rücken und eitrige Pickel unter der Haut. Kann mir jemand sagen, was das bei den beiden Kollegen sein kann? Ich habe auch schon einen Judel, nennen wir sie Berta, mit einem eingeschnürten Hinterteil gefunden. Berta war super agil und hat wie wild um sich geschlagen. Zunächst dachte ich sie will einen Kokon abstreifen und windet sich deshalb so stark, aber dann ist mir aufgefallen, dass sie ihr Clitellum noch besitzt. Habe sie auf die Hand genommen und gesehen, dass lediglich das Hinterteil eingeschnürt ist. Wird sie das überleben? Kommt sowas öfters vor? Von Berta habe ich leider kein Bild gemacht.

Peter:
Peter1.jpg
Friedrich:
Friedrich.jpg
Des Weiteren habe ich ziemlich viele rote Hornmilben in der Kiste und weiß nicht, wie ich sie in den Griff bekommen soll. Muss ich das überhaupt in den Griff bekommen?
20200205_204701.jpg
In meiner Wurmteetasse, in der sich eigentlich Flüssigkeit sammeln sollte, sammelt sich nur minimal etwas Wurmhumus und braune Ablagerungen. Weiß von euch jemand was das ist? Alles Supertrocken…
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Das war es erstmal von mir. Wollte eigentlich gar nicht so einen Roman schreiben...

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung (danke) (danke) (danke)
Liebe Grüße Oase
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Wurmcolonia
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Wurmcolonia »

Hallo Oase,

herzlich (willkommen) im Forum hier. Wir freuen uns über jede neue Wurmverrückte, mit der wir Erfahrungen austauschen können.

Zunächst einmal alle Achtung für deinen Eigenbau einer Holzwurmkiste. Die sieht ja wirklich chic auf.

Du hast nicht erwähnt (oder habe ich es überlesen), welche Wurmsorte du hast. Wenn du Dendrobena Veneta (Dendros) (= Eisenia hortensis) hast oder eine Mischung aus den drei Eisenias (fetida, hortensis u. andrei), dann hast du kleine Wander- und Klettermaxe darunter. Die Dendros sind dafür bekannt. Sie wollen ihre neue Umgebung erkunden und büxen manchmal auch aus. Das ist bei ihnen recht normal, besonders am Anfang. Normalerweise legt sich das nach einiger Zeit und wird immer weniger. Was die anderen Kompostwurmarten angeht, weiß ich nicht wie wanderfreudig und neugierig sie sind.

Abschnürungen kommen bei den Würmern vor, wenn sie etwas Falsches gegessen haben. Sie können das dann in ihr Schwanzende verfrachten, dieses abschnüren und dann "abwerfen". Wenn sie Glück haben, überleben sie. Wie die Überlebensrate aussieht, weiß ich leider nicht.

Da sind wir aber auch schon beim Thema Futter. Bei einer neue Wurmkiste, die noch nicht "eingelaufen" ist, sollte man mit dem Füttern behutsam sein. Eventuell hast du es anfänglich etwas zu gut gemeint. Du solltest beobachten wie viel sie verdrücken und dementsprechend füttern. Überfütterung tut ihnen nicht gut. Immer langsam, der Futterumsatz wird mit der Zeit schon höher, insbesondere wenn die Vermehrung zum Tragen kommt. Wir müssen mit unseren Judels Geduld haben. Übrigens, kann man durch die relativ transparente Haut der Würmer manchmal sehen, was sie gefressen haben, wenn sich das Futter deutlich von der Farbe des Wurms unterscheidet.

Dass du keinen Wurmtee hast ist kein schlechtes Zeichen, wenn das Substat dabei auch noch die richtige Feuchtigkeit hat, ist es, so würde ich sagen, ein gutes Zeichen. Später, wenn deine Würmer reifen Wurmhumus produziert haben, kannst du daraus ganz leicht Wurmtee produzieren. Du musst dafür deine Wurmkiste aus Holz! nicht überwässern.

Was sich da in der Auffangschale befindet, weiß ich leider auch nicht.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinen Judels und, habe Geduld mit den Kleinen.
LG Wurmcolonia
Kompostwürmer, die kleinen Meister des Recyclings.
Otto, der Kompostwurm, erzählt von seinem Leben in der Wurmkiste auf https://wurmcolonia.blogspot.de
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Oase,

willkommen im Forum!
Oase hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 15:41Der Nachbar wusste natürlich nicht welche Art von Gästen er über Nacht beherbergen durfte.
Inzwischen hat er es hoffentlich erfahren!

Sag mal, womit hast Du die Holzkiste innen ausgekleidet? Ist da Folie oder eine Schicht Plastik an den Wänden?


Pfiffikus,
der das nicht genau erkennen kann
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Trulllla »

Oase hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 15:41 In meiner Wurmteetasse, in der sich eigentlich Flüssigkeit sammeln sollte, sammelt sich nur minimal etwas Wurmhumus und braune Ablagerungen. Weiß von euch jemand was das ist? Alles Supertrocken…
Du hast aber keinen Holzwurm, oder?
Oase
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Oase »

Hallo Wurmcolonia,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. (danke)
Wurmcolonia hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 18:53 Du hast nicht erwähnt (oder habe ich es überlesen), welche Wurmsorte du hast. Wenn du Dendrobena Veneta (Dendros) (= Eisenia hortensis) hast oder eine Mischung aus den drei Eisenias (fetida, hortensis u. andrei), dann hast du kleine Wander- und Klettermaxe darunter. Die Dendros sind dafür bekannt. Sie wollen ihre neue Umgebung erkunden und büxen manchmal auch aus. Das ist bei ihnen recht normal, besonders am Anfang. Normalerweise legt sich das nach einiger Zeit und wird immer weniger.
Ich hab tatsächlich nicht erwähnt welche Sorte von Klettermaxen ich in meiner Kiste beherberge. Es sind ... Trommelwirbel.... Dendros. Damit wird mir einiges klar :)=. Komischerweise hat das verrückte Kletterverhalten erst vor einer Woche angefangen. Davor waren sie alle ganz brav im Erdreich und unter der Matte. Inzwischen ist die Matte ordentlich durchlöchert und oben drauf werden regelmäßige Raves gefeiert (party). Kokons habe ich auch schon in den Fetzen der Matte gefunden.

Zum Thema füttern: JOAAAAA, ich war anfangs tatsächlich sehr motiviert was das Füttern anbelangt. Inzwischen führe ich brav Tagebuch, was, wieviel und wann ich füttere (werner) und schau auch immer ob das was ich füttere auch ordentlich weggemampft wird.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Oase
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Oase »

Pfiffikus hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 01:35 Hallo Oase,

willkommen im Forum!
Oase hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 15:41Der Nachbar wusste natürlich nicht welche Art von Gästen er über Nacht beherbergen durfte.
Inzwischen hat er es hoffentlich erfahren!

Sag mal, womit hast Du die Holzkiste innen ausgekleidet? Ist da Folie oder eine Schicht Plastik an den Wänden?


Pfiffikus,
der das nicht genau erkennen kann
Hallo Pfiffikus

ja ich habe es ihm erzählt mit welchen Bestien er es zu tun hatte :)

Die Holzkiste ist innen überhaupt nicht ausgekleidet. Ich habe sie lediglich zu Anfang mit Leinöl gestrichen und ordentlich auslüften lassen. Ansonsten ist es 3-Schicht Fichtenholz gepflastert mit Wurmkaka :)=
Die Luftlöcher habe ich mit Aluminiumgewebe verdeckt und festgetackert.

Wollte dass die Kiste schön atmen kann. Daher wohl auch kein Wurmtee so wie Wurmcolonia bereits erwähnt hat.

Liebe Grüße
Oase
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Oase »

Trulllla hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 12:38
Oase hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 15:41 In meiner Wurmteetasse, in der sich eigentlich Flüssigkeit sammeln sollte, sammelt sich nur minimal etwas Wurmhumus und braune Ablagerungen. Weiß von euch jemand was das ist? Alles Supertrocken…
Du hast aber keinen Holzwurm, oder?
Hey Trulllla,

nicht dass ich wüsste. Ist ja jetzt auch nicht unbedingt das typische Holz für Holzwürmer. Habe auch noch kein nagendes Geräusch vernommen. (saw)
Vielleicht sind das auch die Reste der Milben die unten durch das Gitter purzeln oder unten entstehen. Habe öfters mal einen Milbenschwarm im Erdgeschoss der Kiste habe aber gehört, dass die Eintrocknen bei zu wenig Feuchtigkeit.

Liebe Grüße
Oase
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Oase,
Oase hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 20:03Die Holzkiste ist innen überhaupt nicht ausgekleidet. Ich habe sie lediglich zu Anfang mit Leinöl gestrichen und ordentlich auslüften lassen. Ansonsten ist es 3-Schicht Fichtenholz gepflastert mit Wurmkaka :)=
aber vor dem Bau hast Du hoffentlich mal in diesen Themen gestöbert?

https://wurmwelten.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=1724

https://wurmwelten.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=4560


Pfiffikus,
der hofft, dass Du hier keinen Frust bekommen wirst
Oase
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Oase »

Pfiffikus hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 20:59
aber vor dem Bau hast Du hoffentlich mal in diesen Themen gestöbert?

https://wurmwelten.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=1724

https://wurmwelten.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=4560


Pfiffikus,
der hofft, dass Du hier keinen Frust bekommen wirst
Hallo Pfiffikus,

vor dem Bau nicht, aber nach dem Bau :P Tatsächlich habe ich die Hoffnung, dass mich dieses Schicksal nicht ereilt. Habe extra ein Gewebe/Alugitter auf stabilem Holzrahmen als Auflage für die Judels gewählt. Die überschüssige Flüssigkeit könnte so theoretisch in die darunterliegende Auffangschale tropfen (ist nur leider Furztrocken (cry) - hab so auf Wurmtee gehofft, aber da gibt es ja noch andere Lösungen). Die Kiste läuft nun seit etwas über einem Monat und ich habe außen noch keine nassen Stellen am Holz gehabt. Kann vielleicht aber auch an meiner Wohnung liegen. Luftfeuchte ist eher zu gering als zu hoch.

Falls (was ich natürlich nicht hoffe) mich dieses Schicksal doch ereilen sollte, habe ich bereits eine dekorative Alternative aus Kunststoff im Auge <3

Dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße Oase
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Re: Neuling im Wurmuniversum

Beitrag von Wurm-Bine »

Hallo Oase,

na dann hast du ja schon nicht meinen Fehler gemacht. Ich hatte die Flüssigkeits-Auffangschale weggelassen und dann immer damit zu kämpfen, die Feuchtigkeit richtig zu halten. Aufgrund des tollen Atmungsvermögens von Holz war meine Kiste einfach immer zu trocken und ich konnte zwecks fehlender Auffangschale auch nicht unendlich bewässern. Da hast du die deutlich bessere Variante gewählt. Es gibt hier im Forum auf jeden Fall Leute, die eine ähnliche Bauweise umgesetzt (oder gekauft) haben. Ich bin gespannt, wie es bei dir läuft.

Wenn du wirklich mal Wurmtee willst, kannst du ja ordentlich gießen. Ich würde es nur in den ersten Monaten nicht machen, bis dein System wirklich stabil läuft.

Faszinierend finde ich, dass deine Judels es wirklich schaffen, die Wände hochzuklettern. Alle Achtung. Okay, ich hatte (absichtlich) keine Dendros. Aber bei mir war das Holz so trocken, dass da wirklich niemand nochgeklettert ist. Und auch meine Kleinen klettern ganz gerne mal, jetzt wo sie in Plastik wohnen.

Gegen die roten/braunen Milben unternehme ich nichts. Mal sind es mehr (wirklich massig viele), mal weniger. Die stören mich nicht, bleiben brav in der Kiste und ich bilde mir zumindest ein, dass jedes zusätzliche Leben bei der Zersetzung der Abfälle hilft. Nur Mücken stören mich, weil die nicht brav in der Kiste bleiben.

Schöne Grüße
Bine
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